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FUßBALL: DFB-POKAL
Pokalspiel der Kickers nicht in Würzburg
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 05.08.2017 03:01 Uhr
Das Fußballfest fällt zumindest in Würzburg flach. Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal-Wettbewerb zwischen den Würzburger Kickers und Erstligist Werder Bremen wird am 12. August nicht im Stadion des Drittligisten ausgetragen werden.


Kein Anstoß nach 19.30 Uhr

Der Grund:  Aus Lärmschutzgründen darf am Dallenberg nach 19.30 Uhr kein Spiel angepfiffen werden.  Das hat die Stadt Würzburg den Kickers mitgeteilt. Anwohner hatten geklagt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Partie gegen Bremen aber als einzige Begegnung des Tages um 20.45 Uhr angesetzt. Am Mittwoch verlautete aus der DFB-Zentrale in Frankfurt, dass eine zeitliche Verlegung der Partie nicht in Frage komme. Unter anderem hatte Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt sich in einem Brief an DFB-Präsident Reinhard Grindel für eine Verschiebung stark gemacht.


Kein Umzug nach Schweinfurt

Nun müssen die Kickers für die Pokalpartie umziehen. Wohin ist noch offen. Offenbach, Fürth oder Nürnberg werden als Kandidaten genannt. Derzeit sondiert man beim Drittliga-Klub die Möglichkeiten. Der Kartenverkauf für das Spiel ist einstweilen eingestellt worden. Eine Alternative scheidet aus. Im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion wird das Spiel der Würzburger nicht stattfinden. Auf eine entsprechende Voranfrage des Klubs hat die Stadt Schweinfurt, laut Sportamtschef Jürgen Montag, mit einer Absage reagiert. Schließlich soll der heimische FC 05 tags darauf bei seinem Pokalspiel gegen den SV Sandhausen einen makellosen Platz vorfinden. Zwei Spiele auf diesem Niveau innerhalb von 24 Stunden seien in Schweinfurt nicht möglich.

DFB nennt Gründe

Dass die Partie nicht auf einen anderen Zeitpunkt verlegt werden kann, begründet der DFB auf Anfrage schriftlich. „Vorgaben der Sicherheitsbehörden im Rahmen der Gesamt-Verzahnung aller 32 Spiele, logistische/organisatorische Notwendigkeiten und vertragliche Vorgaben im Rahmen des TV-Formates im DFB-Pokal“ machten eine Verschiebung der Anstoßzeit unmöglich. Der Bezahlfernsehsender „Sky“ indes will in dieser Posse nicht der böse Bube sein, an dem ein Würzburger Heimspiel im eigenen Stadion scheitert. Man äußere natürlich Wünsche und Vorstellungen, so der für Sport zuständige Unternehmenssprecher Dirk Böhm: „Ein Veto gegen eine Verlegung einzulegen, wäre aber nicht unsere Art. Wir versuchen solche Dinge im Dialog zu klären.“
 
 
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  • R.Silber
    Also ich muss ein mal eine Lanze für die Anwohner brechen. Das sind ohnehin schon die Ärmsten der Armen, leben in ihren heruntergekommenen Armenhäusern und jetzt wird auch noch auf ihnen herum getreten. Leute, das geht echt zu weit, hier ist mehr Verständnis und Solidarität gefordert, mit Menschen, die noch nie die Sonnenseite des Lebens kennen lernen durften.
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  • Schottenanger
    Das VIP Zelt wird geduldet? Wie lange den noch?
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  • jochen.schoen79@web.de
    Über Deutschland lacht die Sonne (hoffentlich bald wieder) - über Würzburg die ganze Welt.......Würzburg wird nie eine "Fußballstadt" werden. In der Kicker (Fußballmagazin) Online Ausgabe haben es die Kickers tatsächlich mal auf die "erste Seite" geschafft. Respekt Würzburg !!!
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  • columbo
    Das Posting enthält beleidigende Inhalte und wurde daher gesperrt.
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  • gueros
    Jetzt hat es auch den fussball erwischt mir geht es schon lange auf den keks, strassenfeste werden durch einzelne gekippt oder müssen ohne Musik auskommen. Neubauten von öffentlichem Interesse werden durch einzelne verhindert... und mittlerweile gibt es an jeder Ecke irgendeinen der gegen alles klagt... In anderen Ländern unvorstellbar...
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Meinen Sie! Bestes Beispiel ist z. Zt. Mallorca, da wird jetzt hart durchgegriffen.
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  • Jemand-1965
    Ist das ernst gemeint mit Mallorca?
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  • euroknacki
    Noch so ein ,,kluger Besserwisser"
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  • Plecherbub
    Mir erschließt sich nicht warum es nicht möglich sein sollte, das Spiel vor 19:30 Uhr anzupfeifen, welche Gründe hat der DFB dafür. Main-Post bitte recherchieren und Verantwortliche nennen.
    Offenbach, Fürth oder Nürnberg, warum nicht gleich in Malle, ist dort bestimmt auch gern gesehen zwinkern
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  • petben
    Dr. Koch ist immer noch nicht im Fernsehen, der selbsternannte Retter der Kleinen
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  • Thomas_Horling@t-online.de
    Hier liegt ganz klar ein Fehler der Vereinsführung vor, die den DFB - in Kenntnis der Fernsehverträge - vor der Ansetzung nicht über die Problematik informiert hat. Da braucht niemand die Schuld bei den Anwohnern, der Stadt oder sonstwo zu suchen. Wenn das im Vorfeld beim DFB und Sky bekannt gewesen wäre, hätte man sicher eine Lösung gefunden.
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  • aboehnke
    Zu dem Zeitpunkt, als das von DFB / Sky etc. fixiert wurde, konnte doch der FWK noch gar nichts wissen. Der Brief der Regierung war ja nicht zu erahnen, und zu dem Zeitpunkt noch gar nicht versandt. Wer geht schon davon aus, dass sowas kommt. Ich stimme zu, dass die Führung des FWK in der Vergangenheit nicht immer, sagen wir, ausreichend transparent agiert hat. Und der DFB ist tatsächlich mal am wenigsten daran schuld jetzt. Dennoch: Weshalb hat die Stadt keine Ausnahme-Genehmigung erteilt? Demokratie ist (Gott sei Dank) auch nicht, dass die Mehrzahl (so überwiegend sie auch sei) immer Recht hätte. Aber hier geht es doch um übergeordnete Interessen z.B. insbesondere der Stadt, Stichwort: Image, Wahrnehmung, auch Einnahmen. Ich frage mich, ob man schlicht nicht wollte - als Retourkutsche für Fehler des FWK in der Vergangenheit. Dann würde sich zwar der Kreis wie Sie postulieren schließen, von einer öffentlichen Einrichtung ich jedoch etwas anderes erwarten. PS: Der MP-Einwurf trifft es.
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  • freie.meinung
    Ich kann mir auch vorstellen, dass es eine Retourkutsche war und man die Kickers "disziplinieren" will. Man will jetzt wahrscheinlich Stärke und Konsequenz zeigen. Sehr, sehr kurzsichtig. Andere Städte wären froh, wenn sie die Entwicklung eines ihrer Fußballvereine so hätten und würden sich hüten solche Hindernisse aufzubauen. Schande über die Würzburger Stadtverantwortlichen, dass man nicht die Größe und den Mut hatte, eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen.
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  • Thomas_Horling@t-online.de
    Daß der Brief der Regierung "nicht zu erahnen" war, kann man behaupten, wenn man die rote Vereinsbrille auf hat, aber nicht, wenn man sich intensiv mit der Materie beschäftigt hat.
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  • aboehnke
    Wenn Sie das so ausgiebig getan haben, T. Horling, was sind denn genau die Fakten, auf die Sie sich berufen (können)? Gerne auf den Tisch, statt nur rumblaffen.
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  • car.tor@me.com
    „Es ist absolut schade, dass ein paar wenige vielen tausend Menschen ein Fußballfest in der Heimat verwehren“ sagt Daniel Sauer und hat mehr als Recht damit ...
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  • micha.fries@t-online.de
    Ganz ganz schwach DFB und Stadt Würzburg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Warum schwach von der Stadt Würzburg oder können Sie nicht lesen???
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  • peter.lelowski@web.de
    Jetzt folgen die Kickers den 04-ern. Sorgfältiges Wirtschaften nach Recht und Gesetz - Fehlanzeige. Man hat ja für den A-Klassen-Betrieb vorsorglich Ausweichspielstätten aufgekauft: Randersacker, Sieboldshöhe, Hubland ... .
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  • euroknacki
    Waldemar.01 Wie kann man sich nur trauen, so einen Schwachsinn zu verzapfen?
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