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FUßBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Philipp Löw beweist sich als Joker
Von Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 02.04.2019 15:21 Uhr

ASV Rimpar – FC Geesdorf 3:1 (1:1)

Nun habe seine Mannschaft auch zu Hause „ihr wahres Gesicht gezeigt“, sagte Rimpars Trainer Harald Funsch. Dadurch sei ihr nach Punkten die Revanche für das 0:5 im Hinspiel gelungen. Die Hausherren begannen mit großem Elan und gingen schnell in Führung, ließen zunächst jedoch weitere Gelegenheiten aus. Ein Abstimmungsfehler in der Abwehr führte zum Ausgleich. Nach der Halbzeit wogte die Partie hin und her. Es sei offen gewesen, wer das nächste Tor erzielt, sagte Funsch. Es war Rimpar, denn der eingewechselte Philipp Löw war an zwei späten Toren beteiligt. Da Karlburg und Euerbach verloren sowie Kahl unentschieden spielte, war Rimpar der Gewinner des Spieltags: „Ich finde es sehr interessant, jeder kann jeden schlagen“, blieb Funsch zurückhaltend.

Die Statistik des Spiels

Rimpar: Michel – Greim, Albert, Baier, Stenzinger (79. Löw), Fragmeier, Ott, Hartmann, Dlugaj, Brahimi (75. Böhm), Rüttiger (72. McBride).

Schiedsrichter: Stühler (Oesdorf).

Zuschauer: 150.

Tore: 1:0 André Hartmann (12.), 1:1 Jonas Greim (38., Eigentor), 2:1 Marvin Ott (80.), 3:1 Philipp Löw (87.).

 

TSV Kleinrinderfeld – SV Euerbach/Kützberg 2:0 (1:0)

Bereits nach wenigen Minuten legte Sandro Kramosch nach einem Zuspiel Benedikt Engerts den Grundstein zum Sieg. „Da haben wir Einen ausgepackt“, jubelte Sportleiter Peter Engert. Der Gegner habe auf ihn fast hilflos gewirkt. „Sie haben es immer mit langen Bällen versucht. Ich weiß gar nicht, wie sie auf die Idee gekommen sind, dass wir die nicht kriegen würden.“ Kleinrinderfeld nahm das Spiel in die Hand und hätte zur Halbzeit höher führen können. „Dann wären wir schon etwas beruhigter gewesen“, sagte Engert, doch stellte sich bei ihm schnell Entspannung ein, als Lukas Behringer Mitte der zweiten Halbzeit den Vorsprung der Heimelf erhöhte. „Der Gegner hat es mit einer robusteren Gangart versucht, aber wir haben clever darauf reagiert“, freute sich der Sportleiter.

Die Statistik des Spiels

Kleinrinderfeld: Andrei – Götzfried (46. Zipprich), Marco Kramosch, Engert, Thein (79. Pfeuffer), Sandro Kramosch, Rentzsch, Behringer, Günder, Meyer, Heberlein.

Schiedsrichter: Hilpert (Möning).

Zuschauer: 120.

Tore: 1:0 Sandro Kramosch (5.), 2:0 Lukas Behringer (68.).

 

FC Fuchsstadt – TG Höchberg 3:1 (2:1)

Nach einem vielversprechenden Start brachte der Ausgleich die Höchberger aus dem Tritt. „Wir haben sehr gut begonnen mit einem gesunden Mix aus Zweikampf und Spielfreude“, berichtete Höchbergs Trainer Thomas Kaiser. Die Gästeführung erzielte Ferdinand Hansel per Abstauber. Umstritten war der Strafstoß zum Ausgleich: „Mein Spieler stand einen Meter hinter dem Gegner. Den darf er niemals pfeifen“, befand Kaiser. Dominik Halbig verwandelte sicher und brachte die Seinen nach einer Hereingabe Harald Bayers noch vor der Halbzeit in Führung. Beim dritten Gegentor verteidigte Höchberg zu unaufmerksam: Pascal Schmitts Steilpass legte Halbig quer auf den freistehenden Tobias Bold. „Danach zeigten wir nicht mehr die Form und das Engagement wie in der ersten Viertelstunde“, sagte Kaiser.

Die Statistik des Spiels

Höchberg: Daxhammer – Riebe, Beier, Unger, Hansel, Müglich (67. Bolg), Hippacher, Karl, Alexander Priesnitz, Schmitt (78. Sessler), Moser.

Schiedsrichter: Trumpfheller (Hetzbach).

Zuschauer: 230.

Tore: 0:1 Ferdinand Hansel (10.), 1:1/2:1 Dominik Halbig (20., Foulelfmeter/27.), 3:1 Tobias Bold (62.).

 

TSV Unterpleichfeld – SC Aufkirchen 3:1 (1:0)

Nachdem ihr Gegner bereits ein Ausrufezeichen in Rimpar gesetzt hatte, waren die Unterpleichfelder gewarnt: „Ich hatte versucht, die Sinne der Jungs für das Spiel zu schärfen. Der Sieg in Rimpar war eine Warnung“, sagte Unterpleichfelds Trainer Andreas Zehner. Aufkirchen sei seit einiger Zeit „näher dran am Rest der Liga“. Seine Spieler hatten zugehört und waren von Anfang an präsent, ließen aber viele Chancen aus, mit denen bereits zur Halbzeit eine höhere Führung möglich gewesen wäre. Nach Leon Vollmuths Tor verloren die Gastgeber zeitweilig den Faden. „Wir haben ziemlich lange gebraucht, um zurückzukommen“, stellte Zehner fest. In dieser Phase fiel auch der Ausgleich. Erst in der letzten halben Stunde hatte Unterpleichfeld das Spiel wieder im Griff und setzte sich mit weiteren Toren durch.

Die Statistik des Spiels

Unterpleichfeld: Kraus – Wagner, Hiesberger, Kamolz, Oßwald, Vollmuth (83. Schmitt), Horn, Scheidel, Fernando (79. Dorsch), Dees, Suroji (70. Göbel).

Schiedsrichter: Fenkl (Hafenpreppach).

Rot: Peter Lechler (Aufkirchen, 90.+2, Notbremse).

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Leon Vollmuth (27.), 1:1 Jochen Egner (53.), 2:1 Pascal Kamolz (73.), 3:1 Andre Schmitt (88.).

 

Alemannia Haibach – TSV Lengfeld 4:1 (2:0)

Obwohl den Gästen eine halbe Mannschaft fehlte – nach Dominik Tkalec, Silas Krebelder, Moritz Vollmer sowie Kevin und Sebastian Markert fiel auch Igor Mikic aus –, schlugen sie sich anfangs gut. Jeremias Hofmann verpasste mit einem Kopfball die Führung. Auf der Gegenseite sah Lengfelds Trainer Michael Hochrein ein unnötiges Tor: „Irgendwie haben sie den Ball über die Linie gestochert.“ Dass Haibach vor der Halbzeit den Vorsprung erhöhte, minderte die Motivation der Gäste nicht: „Wir hatten uns viel vorgenommen, da der Gegner nicht besser, sondern nur effektiver gewesen war als wir.“ Allerdings lief das drängende Lengfeld in Konter. Kevin Weidner ließ die Gäste nochmals hoffen, doch Dominik Heckelmann traf danach nur den Innenpfosten. Am Ende führte Haibach noch einen Konter aus.

Die Statistik des Spiels

Lengfeld: Nicklaus – Popp, Jazev, Hänling, Heckelmann, Plagens (69. Magel), Hofmann, Weidner, Pfaffendorf, Lindner, Grod (62. Dederich).

Schiedsrichter: Höfer (Feucht).

Zuschauer: 240.

Tore: 1:0 Marvin Rehm (22.), 2:0 Julius Reis (28.), 3:0 Christian Breunig (59.), 3:1 Kevin Weidner (76.), 4:1 Johannes Gerhart (90.+3).

 
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