zurück
Fußball: Dritte Liga
Paukenschlag: Kickers melden zweite Mannschaft ab
FC WŸrzburger Kickers U23 - TSV Aubstadt       -  Er geht mit Wehmut: Kapitän Lukas Mazagg
Foto: HMB Media / Volker Danzer | Er geht mit Wehmut: Kapitän Lukas Mazagg
Kai Dunkel
Kai Dunkel
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:32 Uhr

Paukenschlag beim FC Würzburger Kickers: Der Fußball-Drittligist löst seine zweite Mannschaft auf. Das hat der Verein in einer Pressemitteilung am Donnerstagvormittag offiziell bestätigt. Die „kleinen“ Kickers spielten zuletzt in der Bayernliga Nord, belegten dort in der abgelaufenen Saison den neunten Tabellenplatz (48 Punkte / 60:69 Tore).

 

Zur Begründung dafür, dass man in der Spielzeit 2019/20 keine U-23 mehr melden werde, heißt es seitens der Kickers, man wolle den Schwerpunkt im Nachwuchsbereich künftig in Richtung U19- und U17-Junioren verlagern. Der Fokus werde noch stärker auf diesem Altersbereich sowie den weiteren Teams des Nachwuchsleistungszentrums liegen. Immer wieder hatten in der letzten Saison einzelne Spieler aus der U-23 den Profikader verstärkt.

So saßen unter anderem Dominik Meisel oder Leonard Langhans bei Drittligaspielen bereits auf der Reservebank. Onur Ünlücifci absolvierte insgesamt fünf Partien für die Rothosen in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Den Durchbruch aber schaffte bisher keiner.

Umfrage
Ted wird geladen, bitte warten...

TSV Aubstadt wird Kooperationspartner

Mit dem TSV Aubstadt, der in der kommenden Saison als Aufsteiger in der Regionalliga Bayern spielen wird, haben die Kickers zudem einen neuen Kooperationspartner gefunden. Hier sollen künftig hoffnungsvolle Nachwuchsspieler der Rothosen Spielpraxis sammlen können. "Bis dato hat uns ein geeigneter Kooperationspartner in der Regionalliga gefehlt, den wir nun nach dem Aufstieg des TSV Aubstadt gefunden haben", so FWK-Vereinsboss Daniel Sauer.

Ausgewählte Spieler könnten nach der U-19 an die Grabfelder verliehen werden. "Damit wurde sowohl für die Spieler als auch für beide Vereine eine sehr gute Lösung gefunden, von der alle Seiten profitieren", so die Kickers. Seitens des TSV Aubstadt zeigt man sich ebenfalls hocherfreut über die neue Partnerschaft: "Das Ganze soll auch keine Eintagsfliege werden, sondern eine langjährige Partnerschaft“, so TSV-Pressesprecher Philipp Müller auf der Facebookseite des Regionalligisten.

Abmeldung kein neues Thema

Bereits in der Vergangenheit hatte es mehrfache Diskussionen innerhalb des Vereins um die zweite Mannschaft und deren mögliche Auflösung gegeben. Bisher hatten sich die Kickers um FWK-Präsident Sauer jedoch immer für den Erhalt der „kleinen Rothosen“ entschieden. Nun also die Kehrtwende: „Über die U-23 hat in der Vergangenheit kein Spieler den Sprung nach oben geschafft, da der Schritt zwischen der Bayernliga und der 3. Liga einfach sehr groß ist", so Sauer.

Für die Kickers-Reserve wird übrigens laut Bayerische Fußballverband (BFV) kein anderes Team in der kommenden Saison in die Bayernliga nachrücken. Die neue Spielzeit werde mit 35 statt bisher 36 Teams gespielt. Die Einteilung der Staffeln Nord und Süd nimmt der Verbands-Spielausschuss des BFV zeitnah nach Abschluss der Relegation zur Regionalliga Bayern vor. Aktuell spielen die beiden Bayernligisten TSV Rain/Lech und DJK Gebenbach den letzten freien Platz in der höchsten bayerischen Spielklasse aus.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Kai Dunkel
Bayernliga Nord
FC Würzburger Kickers
Facebook
Fußball
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • K. K.
    Eine solche Entscheidung hätte mal ein anderer Verein treffen sollen, bei dem dann die Kickers evtl. benachteiligt worden wären.
    Da wäre was los gewesen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. G.
    Eine Farce gegenüber den anderen BYL Mannschaften insbesondere den Releganten, aber so kennt man sie ja, die ach so hoch gelobten Ki....s.
    Hochmut kommt vor dem Fall.......
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • E. R.
    Am meisten Sorgen mach ich mir um die 41 Zuschauer die jetzt irgendwie auch nicht wissen was sie mit ihrer neu gewonnen Freizeit anfangen sollen. Darum sollte sich mal jemand kümmern. Das sind doch die Probleme die die Welt bewegen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • E. H.
    Sehr gut edwino410!!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. K.
    Kiiiiiiickers Kiiiiiiiickers Kiiiiiiickers
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. Z.
    #nogo
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. H.
    Wer unbedingt Bayernliga sehen will, kann doch in die Zellerau; ich guck mir da schon lieber die erfolgreichen Jugend-Mannschaften der Kickers - insofern ist die Maßnahme nachvollziehbar - an; da gibts auch recht ansprechenden Fußball zu sehen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. B.
    ...die schönste Pressemitteilung der Kickers für alle unermüdlichen Besserwisser, Neider und Missgünstler wäre wohl: "Die Kickers sind pleite und machen den Laden dicht"! Und um genau das zu verhindern, ist dieser Entschluss höchst nachvollziehbar! Bei max. 100 Zuschauern ( und nicht mal viel mehr unserer blauen Freunde vom Main wollen mittlerweile ein "Derby" sehen! 😉) stehen Aufwand und Ertrag in keiner Relation! Mit diesem Umstand haben noch ganz andere "ambitionierte" Vereine in der Region zu kämpfen!
    Und wer die Absichtserklärung der Kickers Richtung Jugendarbeit in Frage stellt, möge sich die Platzierungen der Nachwuchsteams des FWK anschauen, mehr sog i ned!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. A.
    Wenn die Kickers dass schon brauchen um überlebensfähig zu sein, dann kann man ja jetzt schon gute Nacht Marie sagen. Und sowas will in die Bundesliga. Wir wissen schon warum wir die Kickers nicht mögen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. B.
    Und deswegen, souldream, verzichten wir gerne auf Euch und freuen uns auf die 4000, die ins Stadion kommen!
    Wenns dann doch mal klappt mit höheren Ligen, bitte nicht neidisch werden, gelle 😉
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • C. D.
    Fingerspitzengefühl haben die Kickers in den seltesten Fällen bewiesen !
    Kann als Außenstehender nur eines feststellen :
    Es ist kein System sichtbar und außer schönen Pressetexten passiert nichts .
    Keine Verstärkungen in Sicht , keine Aufbruchsstimmung , nichts
    Neues wegen dem Stadion welches wenn man es herrichten würde ,
    ausreichend wäre.
    Und man müsste mit den Leuten kommunizieren was anscheinend auch keiner
    nötig hat .
    Sehe da nicht mehr rot , sondern nur noch schwarz .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • E. H.
    Den Luxus einer U23 leisten sich viel größere Vereine schon lange nicht mehr,
    siehe ua. die Frankfurter Eintracht! Das Geld für eine U23 kann wo anders viel besser
    nutzbringender verwendet werden. Diskutieren könnte man über den Zeitpunkt,
    ansonsten halte die Entscheidung der Kickers für goldrichtig!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. Ö.
    Denn sie wissen nicht was sie tun 🤦‍♂️
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. M.
    Zumindest die Pressetexte der Kickers funktionieren einwandfrei. Sie sind auch bei derartigen Meldungen im schönsten Rosarot gehalten "der Schwerpunkt wird verlagert"
    Na dann....
    Weitsichtige Planung sieht für mich anders aus.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. H.
    Der Zeitpunkt ist eine absolute Frechheit den anderen Bayernligavereinen und dem BFV gegenüber. Es gab Relegationsspiele und es gab Mannschaften, welche aus der Bayernliga abgestiegen sind. Hätte man es rechtzeitig entschieden, wären sicherlich noch Änderungen im Relegationsmodus möglich gewesen. Die Bayernliga erhält keinen Nachrücker obwohl nominell jetzt ein Bayernligist fehlt. Ich persönlich bin seit über 20 Jahren als Vereinsverantwortlicher (zwar in den unteren Klassen-dies spielt aber keine Rolle) und stelle mir gerade vor, mein Verein wäre in der Relegation abgestiegen und jetzt stellt sich heraus, dass ein Verein keinen Bock mehr auf eine Mannschaft hat - wir aber durch einen rechtzeitig angekündigten Mannschaftsrückzug gar nicht auf einem Relegationsplatz gelandet wären...Dann möchte ich diejenigen mal sehen, welche den Rückzug gut finden...Der Zeitpunkt der Bekanntgabe ist ein Affront gegenüber den restlichen Vereinen in der Liga. Sportlich äußerst unfair.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. B.
    Fraglich finde ich vor allem, warum der BFV nicht in der Lage ist, einen 36. Teilnehmer zu bestimmen? Es würde sich wohl kein Verein wehren.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. G.
    Der Verein, der ausgewählt wird bestimmt nicht. Aber die Vereine die nicht ausgewählt werden vielleicht schon. Wer soll Bayernliga spielen ? Ein Absteiger oder ein Aufsteiger. Und zusätzlich würde sich das "hochrutschen" einer Mannschaft komplett durch die unteren Ligen (Landesliga abwärts) durchziehen. Schon mal daran gedacht ?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten