
SV Würzburg 05 – SG Stadtwerke München 11:7 (2:1, 2:2, 2:1, 5:3)
Die Wasserballer des SV Würzburg 05 feiern das Double mit Siegen in der Meisterschaft und im Pokal-Wettbewerb. Nach dem vorzeitigen Titelgewinn Ende Mai gestalteten sie im heimischen Adami-Bad auch das Finale um den süddeutschen Pokal erfolgreich. Danach wurde Trainer Matthias Försch bereits das zweite Mal von seiner Mannschaft zum gemeinsamen Jubeln in voller Montur ins Wasser geschubst.
Lob vom Trainer
Nach dem umkämpften Finale gegen die SG Stadtwerke München zeigte sich der durchnässte Trainer stolz und erleichtert: „Das war ein sehr schweres Spiel, eine schwierige Terminierung durch den Verband am Feiertag und in den Ferien. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Jungs so souverän gewinnen.“
Die Vorzeichen vor der Partie standen für die Nullfünfer schlecht. Personalprobleme sorgten dafür, dass die Hausherren nur mit elf Spielern antraten. Unter anderem fehlte Spielertrainer Inaki Urkiaga.
Zu Beginn ein enges Spiel
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften. Die Defensive der Hausherren um Centerverteidiger Robert Seifert und Torhüter Benjamin Flammersberger agierte diszipliniert und ließ kaum Chancen zu. Im Angriff scheiterten die Würzburger jedoch oft am Münchner Torwart. Mit der Halbzeitsirene stellte Würzburgers Alexander Försch per Fernschuss die 4:3-Führung her.
Nachdem das dritte Viertel lange Zeit torlos blieb, gelang wiederum Alexander Försch das 5:3 und damit erstmals eine Zwei-Tore-Führung. Anfang des vierten Viertels dann die spielentscheidenden Aktionen: Keeper Flammersberger ließ die Schützen immer weiter verzweifeln, während Julian Fleck und Paul Volkwein die Führung durch sehenswerte Treffer ausbauten. Spätestens mit dem 9:5 vier Minuten vor Schluss durch Michael Hanft bei einem Konterangriff erarbeiteten sich die Nullfünfer eine komfortable Führung. Am stand es 11:7 für die Gastgeber.
Großer Jubel
Der Jubel im Adami-Bad war groß. als die Mannschaft – inklusive Trainer – im Wasser feierte und anschließend den Pokal in die Höhe streckte. „Das war eine überragende Mannschaftsleistung unserer jungen Spieler“, so der sichtlich zufriedene Matthias Försch.