Basketball, Zweite Bundesliga Süd Frauen
QOOL Sharks Würzburg – MTV Stuttgart 72:56 (28:28)
Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 72:56-Sieg gegen den MTV Stuttgart haben die Basketballerinnen der TG QOOL Sharks Würzburg die Hauptrunde in der Zweiten Bundesliga Süd beendet. Mit 17 Siegen in 22 Spielen haben sie diese auf dem ersten Platz abgeschlossen. Darüber schreibt die Basketball-Abteilung der TG Würzburg in einer Pressemitteilung.
Stuttgart sei auf die Verteidigung der Würzburgerinnen gut vorbereitet gewesen und konnte in den ersten Angriffen zwei sehenswert herausgespielte Drei-Punkte-Würfe verwandeln. Nach einiger Zeit funktionierte die Verteidigung der Sharks aber besser, wobei sich die Gästen immer wieder den Offensiv-Rebound sichern konnten, um im dritten oder vierten Versuch zu punkten. Bei den Sharks machte sich so das Fehlen der verletzten Lisa Bertholdt bemerkbar, die sonst die stärkste Rebounderin ihres Teams sei.
Beste Phase der Würzburgerinnen im dritten Viertel
Bis zum Halbzeitstand von 28:28 sei die Partie ausgeglichen gewesen, heißt es in er Mitteilung. Im dritten Abschnitt hatte die Mannschaft von Trainerin Janet Fowler-Michel dann ihre beste Phase. Eine gute Verteidigung, Ballgewinne oder die Sicherung der Defensiv-Rebounds brachten die Sharks ins Laufen. In dieser Phase verwandelte Jessica Hanson drei Drei-Punkte-Würfe. Unterstützt wurde sie dabei von Anna Hanzalek. Die Sharks wechselten ständig ihre Formation auf dem Feld und alle Spielerinnen passten sich dem hohen Niveau des Spiels an.
Die Stuttgarterinnen gaben allerdings nicht auf. Vor allem Marissa Pangalos war für die Sharks kaum zu stoppen. Sie erzielte zwölf der 14 Punkte ihrer Mannschaft im letzten Viertel. Dennoch verwalteten die Würzburgerinnen die Führung geschickt. Sie suchten Paula Wenemoser unter dem Korb, die ihre Chancen sicher verwandelte.
Grünberg ist der erste Play-off-Gegner der Sharks
Mit diesem souveränen Abschneiden der Mannschaft hatte vor dieser Saison keiner der Sharks-Verantwortlichen gerechnet. Das Licht im Foyer der Sporthalle in der Feggrube sei nach der ausgiebigen Feier in der Nacht auf Sonntag offenbar erst gegen vier Uhr morgens ausgeschaltet worden. Drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde hatte sie sich die Meisterschaft gesichert und gehen dadurch mit der günstigsten Ausgangslage in die Play-offs.
Am Karsamstag, 8. April, startet der zweite Saisonabschnitt. Gegner im Play-off-Achtelfinale sind die Bender Baskets Grünberg, Achter der Nord-Staffel. Das erste Spiel findet im Sportzentrum Feggrube statt. Das Rückspiel folgt nur zwei Tage später, am Ostermontag, 10. April, in Grünberg im mittelhessischen Landkreis Gießen. Die Ergebnisse von Hin- und Rückspiel werden in der ersten Runde addiert – wer mehr Punkte hat, kommt weiter. Ab dem Viertelfinale geht es im Best-of-three-Modus weiter.
Würzburg: Michel 5/1 Dreier, Zimmermann 4, Jürgensen, Wahl 12, Hanzalek 10/2, Hanson 23/6, Wenemoser 10, Daub 2, Böhmke 6/2, Hofmann 2.