Die derzeitige Pause wegen der Länderspiele kam für die Drittliga-Fußballer der Würzburger Kickers nicht ungelegen. Nachdem das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig nach einem Corona-Ausbruch im Kickers-Team abgesagt wurde und auch das Toto-Pokal-Viertelfinale beim FC Schweinfurt 05 am vergangenen Wochenende nicht stattfand, sind inzwischen einige betroffene Spieler wieder ins Training eingestiegen.
Die Namen der Infizierten hatte der Verein nicht genannt. Angreifer Marvin Pourié hatte im Sozialen Netzwerk Instagram aber selbst öffentlich gemacht, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben. Der 30-Jährige trainiert allerdings in dieser Woche schon wieder mit dem Team und dürfte nach drei Toren in den letzten drei Partien auch für das Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin am kommenden Sonntag (13 Uhr) gesetzt sein.
Pourié ist, so ist vom Klub zu hören, nicht der einzige Kickers-Akteur, der die Infektion inzwischen ausgestanden hat. Bei der öffentlichen Trainingseinheit am Mittwoch fehlten neben Saliou Sané, der am Dienstag nach einem Hexenschuss die Einheit vorzeitig beendet hatte, und dem langzeitverletzten Nzuzi Toko auch Robert Herrmann, Fanol Perdedaj und Niklas Hoffmann. Wieder mit den Mitspielern üben konnte dagegen Daniel Hägele. Der 32-jährige hat wegen einer Schambeinverletzung in dieser Saison noch kein Pflichtspiel bestritten.
Seit Mittwoch steht auch der Nachholtermin für die ausgefallene Partie gegen Eintracht Braunschweig fest. Das Spiel soll am Dienstag, 30. November, um 19 Uhr am Würzburger Dallenberg stattfinden. Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten auch zum neuen Termin ihre Gültigkeit.
Indes sind weitere Drittliga-Klubs vom Coronavirus betroffen: Das für Samstag geplante Spiel des 1. FC Magdeburg beim FSV Zwickau wurde nach 13 positiven Corona-Tests in Reihen der Gäste bereits abgesagt. Auch beim 1. FC Kaiserslautern gibt es neue Infektionen. Das bestätigte der Verein. Das Spiel der Roten Teufel am Samstag gegen Wehen Wiesbaden soll trotzdem stattfinden.