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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Marktbreit und Heidingsfeld marschieren im Gleichschritt, Versbach holt einen Punkt im Abstiegskampf
Dettelbach und Ortsteile verschafft sich durch den Heimsieg über die SpVgg Gülchsheim ein Polster auf die Abstiegsränge. Ein Ex-Bayernliga-Stürmer trifft für Versbach.
Matteo Gramlich (rechts) von Dettelbach und Ortsteile im Zweikampf mit Sandro de Candido von der SpVgg Gülchsheim. Die Dettelbacher gewannen ihr Kreisliga-Heimspiel mit 2:1.
Foto: Hans Will | Matteo Gramlich (rechts) von Dettelbach und Ortsteile im Zweikampf mit Sandro de Candido von der SpVgg Gülchsheim. Die Dettelbacher gewannen ihr Kreisliga-Heimspiel mit 2:1.
Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 31.03.2025 02:33 Uhr

FUSSBALL
Kreisliga Würzburg 1, Männer

Dettelbach und Ortsteile – SpVgg Gülchsheim 2:1 (2:0). Zwei unterschiedliche Halbzeiten sah Dettelbachs Spielertrainer Matteo Gramlich beim Heimsieg gegen Gülchsheim. Den ersten Abschnitt habe sein Team derart dominiert, "dass sich Gülchsheim nicht über ein 0:3 hätte beschweren dürfen", fand Gramlich, der selbst zu den Torschützen zählte. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild jedoch grundlegend. Denn da habe der Gast permanent Druck gemacht, während sich die Hausherren nur noch aufs Kontern verlegten. "Vielleicht hatten wir ein bisschen Glück, dass wir nicht den Ausgleich kassiert haben", gab Gramlich zu, stufte den Sieg aber unter dem Strich als verdient ein. Dettelbach setzte sich durch den Erfolg bis auf fünf Punkte von den unteren Relegationsplätzen ab.

Tore: 1:0 Julian Deinlein (8.), 2:0 Matteo Gramlich (14.), 2:1 Timo Eisenmann (60.)

SV Sonderhofen – FG Marktbreit/Martinsheim 0:3 (0:1). Die Gäste wahrten nach der Winterpause ihre weiße Weste und nahmen auch aus Sonderhofen alle drei Zähler mit. Allerdings empfand SV-Trainer Eugen Ungefuch das Ergebnis als zu hoch. Denn seine Mannschaft habe in beiden Halbzeiten jeweils die erste große Tormöglichkeit gehabt, sei aber fahrlässig mit diesen Möglichkeiten umgegangen. "Wenn du deine Chancen nicht nutzt, geht es am Ende halt so aus", sah Ungefuch wesentlich effizientere Marktbreiter, die sich in der Spitzengruppe der Kreisliga festsetzen.

Tore: 0:1 Marvin Endres (42.), 0:2 Nico Quentzler (66.), 0:3 Kilian Schweinitzer (70.)

TSV Gerbrunn – SpVgg Giebelstadt 0:3 (0:2). Bereits nach 27 Sekunden lenkte Johann Daoud mit seinem Treffer die Begegnung beim Tabellenletzten für Spitzenreiter Giebelstadt in die erwartbaren Bahnen. Die Heimelf mühte sich zwar redlich, ihr fehlten aber die Mittel, um dem Favoriten gefährlich zu werden. Nach einem Konter legte Lukas Dill noch vor der Pause den zweiten Treffer nach. "Den Gegner hoch anlaufen, frühe Tore erzielen und dann das Ergebnis verwalten: So spielt ein Tabellenführer", lobte Gerbrunns Trainer Oliver Bieber den Gast. Zur Lage seines Teams sagte er: "Die Jungs geben sich nicht auf. Aber wir sehen einfach, dass es nicht reicht."

Tore: 0:1 Johann Daoud (1.), 0:2 Lukas Dill (35.), 0:3 Ermond Ajdari (90.).

TSV Lengfeld – FC Hopferstadt 4:1 (1:1). "Das war heute ein Mannschaftssieg, was mir sehr gut gefallen hat", freute sich Lengfelds Spielertrainer Alex Dan über die ersten Punkte in diesem Jahr. Besonders im zweiten Durchgang hätten seine Jungs noch mal eine Schippe draufgelegt und sich den Sieg vollauf verdient. Ziel sei es, sich schnellstmöglich von der Abstiegszone abzusetzen, weshalb die drei Zähler, auch mit Blick auf die weiteren Ergebnisse, "sehr wichtig" seien, betonte Dan.

Tore: 1:0 Dominik Szabo (31.), 1:1 Daniel Kechel (33.), 2:1 Murat Alay (69.), 3:1, 4:1 Michaele Mehari (84., Elfmeter, 90.+4).

TSV Kleinrinderfeld – FC Eibelstadt 1:2 (0:0). Das Verfolgerduell um die vorderen Relegationsplätze entschieden die Gäste dank eines starken Endspurts für sich. "Das Ergebnis ist bitter, weil wir eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht haben, uns dafür aber nichts kaufen können", äußerte sich Kleinrinderfelds Spielertrainer Dennie Michel nach der Partie enttäuscht. Nach Fabian Haas' Führungstreffer hätten es die Seinen versäumt, trotz bester Chancen den Sack zuzumachen. Auf der anderen Seite habe Eibelstadt seine Qualität gezeigt, indem es die Fehler der Platzherren eiskalt ausgenutzt habe. "Wir wollten eine stabile Saison spielen. Das haben wir jetzt schon erreicht. Alles Weitere ist Zubrot", sieht Michel sein Team im Kampf um die vorderen Ränge aber nicht unter Druck.

Tore: 1:0 Fabian Haas (57.), 1:1 Ramon Schmitt (72.), 1:2 Nico Pfützner (75.).

SB Versbach – TSG Sommerhausen 2:2 (1:2). Guðmundur Steinn Hafsteinsson, früherer Spieler des Würzburger FV und des TSV Abtswind, hat den Versbachern mit einem verwandelten Strafstoß einen Punkt gegen Sommerhausen gesichert. Der Isländer wohnt im Würzburger Stadtteil, trainiert dort eine Jugendmannschaft, lief aber selbst bislang nur für die zweite Garde auf. Seine Kreisliga-Premiere verlief gleich erfolgreich, weil der Angreifer dabei helfen konnte, einen 0:2-Rückstand zu egalisieren. In der zweiten Hälfte sei es allerdings ein Spiel auf ein Tor gewesen, sodass die Heimelf auch einen Sieg verdient gehabt hätte, wie SB-Coach Dominik Andres feststellte. Von Sommerhausen sei, nachdem es früh zwei Tore vorgelegt hatte, nicht mehr viel gekommen.

Tore: 0:1 Dominik Hofmann (5.), 0:2 Silas Krebelder (18.), 1:2 Yannick Balling (44.), 2:2 Guðmundur Steinn Hafsteinsson (67., Elfmeter).

SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach – ETSV Würzburg 0:1 (0:0). Unter erschwerten Bedingungen traten die Gastgeber an, da sie aufgrund von Verletzungen und einer Krankheitswelle einige Ausfälle zu verzeichnen hatten. Kein einziges Mal wechselten die Oberpleichfelder, weil sie nur Spieler auf der Bank hatten, die zuvor in der Reserve im Einsatz gewesen waren, wie SV-Spielertrainer Andreas Flockerzi berichtete. Trotzdem machten die Hausherren dem ETSV das Leben schwer, gestalteten das Chancenverhältnis ausgeglichen und verloren nur wegen eines direkt verwandelten Freistoßes.

Tor: 0:1 Jakub Phouthavong (65.).

(SG) SV Gelchsheim – SV Heidingsfeld 0:3 (0:2). Ihren Lauf setzten die Heidingsfelder fort, indem sie zum vierten Mal nacheinander gewannen und dadurch in der Tabelle Platz zwei behaupteten. Antwon Ramirez' frühes Führungstor nach einer Freistoßflanke sei "der Dosenöffner" für seine Mannschaft gewesen, berichtete Heidingsfelds Trainer Mario Rothemel. Anschließend seien seine Jungs "90 Minuten lang Chef im Ring" gewesen, auch wenn Gelchsheim nie aufgegeben habe.

Tore: 0:1 Antwon Ramirez (2.), 0:2 Felix Hälker (44.), 0:3 Jannis Pietrowski (72.).

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