Die deutschen Freiwasserschwimmer um die Würzburgerin Leonie Beck sind für die Olympischen Spiele in einem Jahr eine Sorge los. Die bei der Weltmeisterschaft 2019 in Südkorea gesicherten persönlichen Startplätze für Beck, Weltmeister Florian Wellbrock, den WM-Dritten Rob Muffels und Finnia Wunram haben auch für die verlegten Sommerspiele Bestand. Bundestrainer Stefan Lurz berichtete von entsprechenden Empfehlungen und Entscheidungen des Internationalen Olympischen Komitees, des Schwimm-Weltverbands FINA und des Deutschen Schwimm-Verbandes.
„Das ist für uns ein wichtiger Schritt und auch für die Sportler aus psychologischen Gesichtspunkten bedeutsam. Sie müssen sich nicht noch einmal dem Stress einer Qualifikation aussetzen“, sagte der Würzburger Lurz am Donnerstag.
Alle vier Sportler hatten sich im Sommer 2019 durch Top-10-Platzierungen das Olympia-Ticket gesichert. Nach der Verschiebung der Olympischen Spiele in das kommende Jahr können die Freiwasser-Asse wegen der Coronavirus-Pandemie nicht wie gewohnt trainieren. An den Zielen für die Wettkämpfe 2021 in Tokio sollte das nichts ändern. „Wir wären nach der außergewöhnlich guten WM 2019 sehr selbstbewusst in die Spiele 2020 gegangen und werden auch selbstbewusst in die 2021er Saison gehen“, sagte Lurz.