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FUßBALL: DRITTE LIGA
Kurzwegs Reise in die Vergangenheit
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:25 Uhr

Peter Kurzwegs Reise in die Vergangenheit geht weiter. Einen Monat nachdem er von Fußball-Zweitligist Union Berlin, erst einmal leihweise, an den Würzburger Dallenberg zu den Kickers zurückgekehrt ist, steht an diesem Montag (19 Uhr, Liveticker auf www.mainpost.de) das Drittliga-Spiel bei 1860 München auf dem Programm. Das Stadion an der Grünwalder Straße kenne er „in und auswendig“, sagt der Linksverteidiger. Elf Jahre hat er in der 1860-Jugend und für die zweite Mannschaft der Blauen gespielt. Kurzweg, geboren in Dachau, hat den Mythos 1860 von klein auf kennengelernt. „Dieser Verein wird von morgens bis abends gelebt“, sagt er.

An diesem Montag gibt's für den 24-Jährigen aber keine alte Liebe. „Wir fahren nicht nach München, um zu punkten. Wir wollen da gewinnen“, sagt er. Die Kickers kommen mit Selbstvertrauen im Gepäck an die Grünwalder Straße. Und Kurzweg ist schon vorher wieder da angekommen, wo er sich wohlfühlt. Auf der linken Außenbahn der Kickers. „Meine zweite Heimat“, sagt der Oberbayer über Würzburg: „Hier habe ich es in den Profifußball geschafft.“ Als sich die Kickers mühten ihn aus Berlin an die alte Wirkungsstätte zu lotsen, war für Kurzweg schnell klar, was er wollte. „Ich glaube hier komme ich schnell an meine Leistungsgrenze. Denn ich kenne den Klub und fühle mich hier wohl.“

Nach dem bitteren Kickers-Abstieg aus der zweiten Bundesliga war Kurzweg im Sommer 2017 in den Berliner Stadtteil Köpenick zu Union gewechselt. Gespielt hat er dort, anders als einst unter Ex-Trainer Bernd Hollerbach bei den Kickers, nur selten. Sieben Mal kam er in der vergangenen Zweitliga-Saison für die Hauptstädter zum Einsatz. Bereut hat er den Wechsel trotzdem nicht. „Das ist ein großer Verein mit einem tollen Umfeld. Ich habe mich bei Union weiterentwickelt. Ich bin gereift“, sagt er.

Und das will Kurzweg nun im Kickers-Dress unter Beweis stellen. Am liebsten natürlich gleich am Dienstag. Dass das Spiel in München-Giesing für ihn ein besonders ist – keine Frage. Dass er gegen die Löwen keine Beißhemmungen hat, hat er auch schon unter Beweis gestellt. Als die Rothosen im Zweitliga-Duell mit 1:2 in München, damals in der Allianz Arena, mit 1:2 gegen 1860 verloren, hieß der Würzburger Torschütze Kurzweg.

 
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