ScanPlus Baskets Elchingen – TG s.Oliver Würzburg 83:66 (25:19, 15:13, 28:13, 15:21)
Die Saison der TG s.Oliver Würzburg endete in Spiel drei des ProB-Viertelfinales: Bei den ScanPlus Baskets in Elchingen fehlte den Unterfranken am Samstagabend am Ende die Kraft, um den Einzug der Gastgeber ins Halbfinale zu verhindern. Elchingen gewann die Partie vor allem dank eines starken dritten Viertels klar mit 83:66 (40:32) und trifft im Halbfinale auf die PS Karlsruhe Lions.
„Erst einmal einen großen Dank an unsere 50 mitgereisten Fans. Das war das erste Mal, dass wir von einem großen Bus zum Auswärtsspiel begleitet wurden. Die Fans haben uns auch nach dem Spiel geholfen, die Niederlage schnell zu verarbeiten. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die nach Problemen in der Hinrunde eine sehr starke Saison gespielt hat“, sagte TG-Trainer Peter Günschel.
Müde Beine im dritten Viertel
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten sich die favorisierten Gastgeber mit einem 6:0-Lauf am Ende des ersten Viertels zum ersten Mal leicht absetzen (25:19). Auch im zweiten Abschnitt begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, so dass die Elchinger ihren Vorsprung bis zur Halbzeit nicht nennenswert ausbauen konnten (40:32).
Die entscheidenden Phase folgte im dritten Viertel: „Da haben sich unsere müden Beine bemerkbar gemacht. Wir hatten einige Schwächen im Rebound, haben aber insgesamt sehr gut gekämpft und verteidigt. Die Jungs haben alles versucht und die Elchinger zu 22 Ballverlusten gezwungen. Die haben aber viele sehr schwierige Würfe getroffen, während wir den Ball nicht oft genug in ihren Korb bekommen haben“, so Günschel. Das zeigte sich am deutlichsten bei der Trefferquote von Außen: Während die Hausherren neun von 14 Dreiern trafen (64 Prozent), gingen bei den Unterfranken lediglich zwei von 18 rein – beide durch Topscorer Max Ugrai (22 Punkte).
„Das Erreichen des Viertelfinales ist für uns trotzdem ein Wahnsinnserfolg. Im ersten Drittel der Saison hatten wir noch große Sorgen, ob wir überhaupt konkurrenzfähig sein würden. Im Oktober hätte ich nicht gedacht, dass wir die Play-offs erreichen können“, betonte Günschel. „Die einzelnen Spieler und die Mannschaft haben sehr hart gearbeitet und sich toll entwickelt, einige Jungs haben einen Riesenschritt gemacht. Mein Dank geht an die Spieler, meinen Co-Trainer Christian Graf und unsere beiden Physio-Therapeuten Theresa Breul und Hans Staschek. Wir haben als Team gemeinsam das Maximum aus dieser Saison herausgeholt.“
Würzburg: Ugrai 22 Punkte/2 Dreier (3 Blocks), Wank 12, Hackenesch 10, Barksdale 10 (6 Rebounds/4 Ballgewinne), Hoffmann 4, Larysz 4, Weigl 2, Heckel 2, Voigtmann, Leonhardt.