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Handball: Dritte Liga
Konstanz am Bodensee: Weiter keine Auswärtspunkte für die Wölfe Würzburg
Die Würzburger Drittliga-Handballer können auch bei der HSG Konstanz nicht punkten. Ihr Aufholen in der zweiten Halbzeit ist zwar ein Schritt nach vorne, nicht aber von Erfolg gekrönt.
Auch neun Tore von Felix Karle (rechts, hier im Heimspiel gegen Lennart Karrenbauer von den Rhein-Neckar Löwen II) konnten die Wölfe Würzburg nicht vor einer Auswärtsniederlage bei der HSG Konstanz bewahren.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Auch neun Tore von Felix Karle (rechts, hier im Heimspiel gegen Lennart Karrenbauer von den Rhein-Neckar Löwen II) konnten die Wölfe Würzburg nicht vor einer Auswärtsniederlage bei der HSG Konstanz bewahren.
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 18.10.2023 03:08 Uhr

Es ist zwar erst ein gutes Viertel in dieser Drittliga-Saison gespielt: Angesichts der vierten Niederlage im siebten Spiel sind für die Wölfe Würzburg aber die beiden Spitzenplätze, die zur Aufstiegsrunde berechtigen, in weite Ferne gerückt. Auf den Tabellen-Dritten HSG Konstanz, der die Wölfe zu Hause mit 37:34 (22:14) besiegte, haben die Würzburger schon sechs Punkte Rückstand. Es war liga- und saisonübergreifend bereits ihre 26. Auswärtspartie ohne Punkte.

Dennoch wollte ihr Trainer Johannes Heufelder kein Trübsal blasen – im Gegenteil. "Wir haben wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht", fand er. Worauf der 31-Jährige abzielte, war die Aufholjagd in der zweiten Halbzeit, auch wenn diese am Ende nicht von Erfolg gekrönt war. "Vor so einer Kulisse muss man erst mal so zurückkommen", so Heufelder. "Die erfahrenen Spieler haben Verantwortung übernommen, die jüngeren sind mitgegangen."

Wölfe verwerfen 

Nach einem ordentlichen Start hatte sich zur Halbzeit noch ein Debakel für die Wölfe angebahnt. Nach dem kurzfristigen Ausfall von Dominik Schömig mussten sie ohne etatmäßigen Linksaußen an den Bodensee reisen. Da Steffen Kaufmann noch angeschlagen war, startete zudem Kapitän Patrick Schmidt ungewohnt im rechten Rückraum. Auch wenn das zunächst solide funktionierte: Alsbald verwarfen die Wölfe wieder viel zu viele freie Bälle. Da der Mitabsteiger ebenso ein gutes Tempospiel sein Eigen nennt, zog er bis zur Pause auf 22:14 davon.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich Moritz Ebert, der gebürtige Konstanzer im Tor der Wölfe, und mit ihm auch die Vorderleute im Angriff. Rechtsaußen Felix Karle erzielte neun Treffer, darunter drei Siebenmeter, Kaufmann traf nach seiner Einwechslung siebenmal aus dem Feld. Das 33:35 gelang indessen dem wieder aufgerückten Youngster Milan Kütt (57.).

Doch im Gegenzug erhielt Wölfe-Kreisläufer Michel Reitemann eine Zeitstrafe, Lukas Köder verwandelte den Siebenmeter für die HSG zum 36:33. Damit war die torreiche Partie aus Wölfe-Sicht verloren. Am nächsten Sonntag, 22. Oktober, empfangen die Würzburger den VfL Pfullingen zum Heimspiel (17 Uhr).

Die Statistik des Spiels

Handball, Dritte Liga Süd, Männer
HSG Konstanz – Wölfe Würzburg 37:34 (22:14)
Konstanz: Wolf, Pauli – Stotz 2, Czako 1, Foege 4, Michelberger 8, Hutecek 3, Knipp, Beckmann 4, Pliuto 2, Fenyö 1, Ingenpass 1, Köder 11/2.
Würzburg: Ebert (1.-60.), Siegl (n.e.) – Krenz, Reidegeld, Karle 9/3, Mauch 2, P. Schmidt 4, Kaufmann 7, Kütt 3, F. Schmidt, Reitemann 5, Moussa 1, Franke 2/1, Merk 1, Beck.
Spielfilm: 2:1 (4.), 6:3 (8.), 12:7 (15.), 17:9 (22.), 20:11 (26.), 22:14 (Halbzeit), 25:20 (35.), 28:25 (43.), 32:27 (48.), 35:33 (58.), 37:34 (Endstand).
Siebenmeter: 2/2 : 6/4.
Zeitstrafen: 6:2.
Schiedsrichter: Ernst/Friedhoff (Fellbach/Freiburg).
Zuschauende: 1200.
jr
 
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