Fussball (lh)
Landesliga Nordwest
TSV Kleinrinderfeld – FC Lichtenfels 2:1 (1:1)
Nach zwei sieglosen Spielen ist der TSV Kleinrinderfeld durch einen verdienten Heimsieg in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dabei legte sich die Mannschaft des Trainerduos Hennes Scheder/Hans-Jürgen Meyer von Beginn an mächtig ins Zeug. Nach der frühen Führung hätten wiederum Peter Endres und Benedikt Engert nachlegen können, doch beide Male parierte der FC-Schlussmann, der beim 0:1 noch etwas unglücklich ausgesehen hatte, glänzend. Nach einer Viertelstunde brachte ein umstrittener Strafstoß nach einem eigentlich regulären Klärungsversuch von Magnus Rentzsch die Hausherren aus dem Tritt. So bekamen die robust auftretenden Oberfranken plötzlich Oberwasser. Erschwerend kam hinzu, dass Torjäger Peter Enders nach einem harten Einsteigen eines FC-Verteidigers im Strafraum, das der Unparteiische als nicht elfmeterwürdig ansah, verletzt vom Platz musste. An seiner Stelle kam Tim Schlachter, dem es eine Viertelstunde später nicht besser erging.
Trotz dieser Rückschläge zogen die Kleinrinderfelder die Zügel nach dem Wiederbeginn wieder an. Silas Krebelder hätte schon früher treffen können, ehe er kurze Zeit später nach einem Abschlag von Schlussmann Pascal Krämer sehenswert vollendete. Mit der erneuten Führung im Rücken ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen, auch wenn es angesichts der verpassten Vorentscheidung bis zum Schluss spannend blieb. „Der Sieg ist verdient. Wir waren einfach um das eine Tor besser“, sagte Abteilungsleiter Peter Engert.
Kleinrinderfeld: Krämer – Günder, Jäger, Sommer, M. Kramosch (82. Vincent) – Christ, B. Engert, Rentzsch, Krebelder – S. Kramosch, Endres (31. Schlachter, 46. Heberlein). Schiedsrichter: Söllner (Schonungen). Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Endres (9.), 1:1 Hönninger (16., Foulelfmeter), 2:1 Krebelder (57.).