Drei Tage nach dem 3:1-Heimsieg gegen den SV Wehen Wiesbaden haben die Würzburger Kickers einen weiteren Neuzugang verpflichtet: Caniggia Elva, der in den vergangenen drei Spielzeiten beim VfB Stuttgart II spielte, wechselt zu den Rothosen.
Wie der Verein am Dienstag mitteilte, hat der 1,78 Meter große Offensivmann am Dallenberg einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2019 mit Option auf eine weitere Saison unterschrieben. Ob er an diesem Mittwoch beim Testspiel in Gommersdorf (18.30 Uhr) gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim eingesetzt werden kann, ist noch offen.
In Gommersdorf, südwestlich von Bad Mergentheim gelegen, wird mit der Partie zwischen Zweitligist 1. FC Heidenheim und den Kickers das komplett erneuerte Hauptspielfeld offiziell eröffnet. Kickers-Testspielgegner 1. FC Heidenheim war mit einem Sieg und zwei Unentschieden gut in die neue Saison gestartet. Doch zuletzt gab es gegen Darmstadt 98 mit einer Heimniederlage (0:1) einen herben Rückschlag. Insofern wird interessant zu sehen sein, wie sich die Kickers nach ihren drei Drittliga-Siegen in Serie gegen das Zweitliga-Team von Trainer Patrick Schmidt behaupten.
Der erste Auswärtssieg
Einsatzbereit bei den Würzburgern ist Rückkehrer Peter Kurzweg (zuvor Union Berlin). In der Saison 2016/17 hatten die Kickers als Zweitliga-Aufsteiger in Heidenheim durch Tore von Patrick Weihrauch und Rico Benatelli (2:1) ihren ersten Auswärtssieg gelandet. Das Team von Bernd Hollerbach unterlag im Rückspiel am Dallenberg im Februar 2017 den Heidenheimern mit 0:2. Der Rest der Geschichte ist bekannt.
Kickers-Neuzugang Elva ist auf St. Lucia, einem Inselstaat in der östlichen Karibik, geboren und hat auch die kanadische Staatsbürgerschaft. Nach seinen Anfängen bei Calgary South West United zog es ihn im Alter von 18 Jahren zum VfB Stuttgart. Bei den Schwaben lief der heute 22-Jährige in der U 23 auf und absolvierte dort 21 Drittliga- und 36 Regionalliga-Einsätze (sieben Tore, 14 Assists).
"Caniggia ist ein temporeicher Spieler, der gerne Eins-gegen-Eins-Duelle sowie den Torabschluss sucht und im Training auch mit seiner Sprungkraft und Schnelligkeit überzeugt hat“, wird Trainer Michael Schiele in der Mitteilung zitiert. „Er macht uns in der Offensive noch flexibler, da er selbst nicht auf eine Position festgelegt ist, sondern auf mehreren Positionen spielen kann.“
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