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Fußball: Dritte Liga
Kickers-Kommentar: Schiele muss für Ordnung sorgen
Die Rothosen kassieren die meisten Gegentreffer aller Drittligisten . Das Gleichgewicht zwischen Offensive passt nicht.
Die bittere Wahrheit: Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gab es in Braunschweig fünf Gegentreffer für die Kickers.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Die bittere Wahrheit: Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gab es in Braunschweig fünf Gegentreffer für die Kickers.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:53 Uhr

Muss man sich nach dem 2:5 in Braunschweig Sorgen machen um die Würzburger Kickers? 19 Gegentore hat die Mannschaft von Trainer Michael Schiele in sechs Punktspielen kassiert - das ist mit Abstand der Höchstwert in der Dritten Liga. Nun kann man zurecht darauf hinweisen, dass der Samstagsgegner als Aufstiegskandidat gehandelt wird und nun auch an der Tabellenspitze steht.

Die Rothosen haben es der Eintracht aber viel zu einfach gemacht. Es ist bei den Kickers – der Eindruck verfestigt sich – etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Die Aufmerksamkeit auf die Abwehrarbeit ist nicht so groß wie nötig und das in allen Mannschaftsteilen. Und der nach Kaiserslautern transferierte Janik Bachmann scheint als Abräumer im Mittelfeld schwerer zu ersetzen zu sein als es die Kickers-Verantwortlichen anfangs vermuteten. Würzburgs Abwehr spielte nicht nur schlecht, sie wurde auch im Stich gelassen. Ob ein paar Umstellungen ausreichen, um das Problem in den Griff zu kommen? Schiele scheint auch darüber nachzudenken, ob die Kickers personell noch einmal nachlegen müssen. Das Spiel der Kickers werde wilder werden, hatte der Trainer vor dem Saisonstart angekündigt. Er täte gut daran erst einmal für Ordnung zu sorgen.

 
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  • rft@rudolf-thomas.de
    Was macht eigentlich der erfahrene und hochgelobte Co-Trainer Rainer Zietsch? Ich dachte, der setzt auf jüngere Spieler? Der Schuppan ist nur noch ein Platzhirsch. Hägele muss in die Innenverteidigung und dazu einer wie Kwasowo oder Schweers. Und dann gibt es auch noch den körperlich robusten Gnaase als Abräumer vor der Abwehr.
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  • euroknacki
    Der Co-Trainer macht das was eine Co-Trainer so zu machen hat, das letzte Wort hat allerdings der Cheftrainer, denn der trägt die Verantwortung. Kwadwo gehört in die Mannschaft weil er bissig in die Zweikämpfe geht. Das nämlich hat der Mannschaft in der 2. Halbzeit gänzlich gefehlt. Zeitweise schien es so, als stünden hinten nur Pappkameraden, so einfach fielen da die Tore. Dass die Mannschaft spielen und kämpfen kann, hat sie ja gegen Hoffenheim bewiesen, sie muss es nur abrufen!
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  • Herbipolis
    Wild spielen ist zwar für die Zuschauer interessant, vogelwild spielen aber harakiri. Schieles Spielanalyse ist mir regelmäßig leider zu oft von Wunschdenken und vornehmer Zurückhaltung geprägt, manchmal auch beschönigend. Es muss jetzt auch mal Tacheles intern und extrern geredet werden: entweder sind die Abwehrspieler überfordert und zu schlecht, insbesondere Hansen und Schupan, sowie die Außenverteidiger und es muss dringend noch nachgebessert werden, oder das System ist nicht drittligatauglich, weil mit so vielen Gegentoren steigt man sicher ab. Ganz egal wie viele schöne Spiele da dabei sind, man kann sich nichts davon kaufen der schön spielende Absteiger gewesen zu sein. Das wäre naiv, kindisch und albern und würde das tolle Kickers Nachwuchsprojekt zerstören.
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