Worauf warten die Würzburger Kickers eigentlich noch, ehe sie den Vertrag mit Trainer Michael Schiele verlängern? Was muss der 41-Jährige noch tun, um Felix Magath, den Fußball-Boss bei Investor Flyeralarm und starken Mann bei den Kickers, zu überzeugen? Es ist ja verständlich, dass Magath sich erst einmal einen Überblick verschaffen wollte, dass er keine übereilten Entscheidungen treffen will, die er kurz darauf wieder revidieren muss. Schiele aber hat spätestens mit dem Sieg gegen Braunschweig, das nach Einzelspielern wohl bestbesetzte Team der Liga, gezeigt, was er kann. Die Entwicklung des Teams ist beachtlich. 37 Punkte nach 25 Spielen hatten die Kickers noch nicht einmal in der Aufstiegssaison 2015/16 auf dem Konto, damals waren es 34. Sportliche Argumente gegen den aktuellen Kickers-Coach gibt es derzeit nicht. Es drängt sich der Eindruck auf, Schiele könne in dieser Saison erreichen, was er will, Magath hat sich eh schon entschieden. Auch dann sollte aber bald Klarheit herrschen. Dem Ex-Meistertrainer geht es auch um ein Reizklima: Niemand soll sich seiner Sache sicher sein. Das gehört zu seiner Philosophie. Die Kickers sollten aufpassen und dieses für Schiele unwürdige Spiel nicht überreizen.
Fußball: Dritte Liga
Kickers-Kommentar: Ein unwürdiges Spiel mit Michael Schiele
Die Kickers sollten in der Trainerfrage endlich entscheiden. Aus sportlicher Sicht gibt es keine Argumente gegen den aktuellen Coach.
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Wenn ich der Michael wäre, würde ich in diesem Jahr den Aufstieg schaffen und danach den Vertrag nicht verlängern, sondern woanders anheuern,. Im Falle eines Aufstiegs gäbe es genügend Angebote von größeren Vereinen, die seine Arbeit erheblich mehr schätzen als der respektlose Magath.
Übrigens gibt es ja auch noch den Daniel Sauer. Der müsste doch auch einmal ein Machtwort reden, denn schließlich ist er, glaube ich, Vorstandsvorsitzender. Also auf geht's Michael, aufsteigen und dann ab zum anderen Verein. Die Kickers hätten es nicht anders verdient.
Was soll der Trainer noch beweisen. Er hat eine Mannschaft ohne Konzept nach dem
Abstieg von einem " Empfehlungstrainer" übernommen und hat nach dem 0:5 eine
erfolgreiche Saison mit Platz 5 erreicht !! Man muss immer sehen mit welchem
Material. Auch letzte Saison die selbe Plazierung, ob wohl wieder die besten Spieler
den Club verlassen haben.
In der laufenden Spielzeit hatte er nur einen Stürmer, jetzt in der Rückrunde 4 und
spielt mit einem anderen System. Die Truppe ist z. Zt. einer der besten Mannschaften
in der Rückrunde und steht neben bei im Toto - Pokal Halbfinale.
Große Namen bringen nicht immer den erhofften Erfolg, siehe Klinsmann !!!
Gebt dem Trainer ein gutes Spielermaterial und macht endlich Nägel mit Köpfe, wie
vor 2 Jahren und habt Vertrauen, für uns Fans und Mitglieder ist dies nicht aus zu
halten.
Vielleicht bedarf es wieder einer 0-5 Heimniederlage wie damals gegen Wehen als er zum Cheftrainer befördert wurde.
Ganz im Gegenteil es ist absolut legitim, dass sich Herr Magath Zeit lässt und angesichts der in jüngster Vergangenheit geäußerten Ziele, nach einer optimalen Lösung Ausschau hält. Herr Schiele hat in den zurückliegenden Jahren, stetig Probleme mit dem Kader, mit dessen Einstellung und damit mit dem Erfolg des Vereins gehabt. Ich erinnere an jährlich wiederkehrende Zeiten in denen sich der Blick ausschließlich nach unten -und damit gegen den Abstieg- gerichtet hat. Hoffentlich meint man es ernst und wird sich am Dallenberg nicht mehr mit Mittelmaß zufrieden geben. Nach meiner Auffassung bringt Herr Schiele nicht das nötige Rüstzeug mit, um den Kickers in Zukunft einen erfolgreichen Weg aufzuzeigen.
Die momentane Situation für Schiele ist weder Fisch noch Fleisch.
Die Ziele des Vereins sind formuliert, der Trainer will auch weitermachen, jetzt heißt es auch mal Nägeln mit Köpfen machen damit beide Vertragspartner sich dementsprechend frühzeitig (evtl. neu?) orientieren können.
Schiele war und ist ein Glücksfall für die Kickers gewesen.
Er kam als Co-Trainer und hat sich mittlerweile zu einem guten Chef-Trainer weiterentwickelt (zur Erinnerung: erstes Spiel unter Schiele ging glaub ich krachend 5:0 verloren) und das sollte auch angemessen gewürdigt werden!
Die Kickers müssen aufpassen, denn Michael Schiele könnte auf Grund seiner mehrjährigen guten Arbeit in Würzburg ins Visier anderer Vereine kommen. Nicht auszudenken wenn Schiele wo anders unterschreibt, was ihm nicht zu verdenken wäre.