Noch ist die Hoffnung nicht erloschen. Die Abstände zu den Nichtabstiegsplätzen sind nicht so groß, als dass man jetzt schon alles aufgeben müsste. So ist es dann auch verständlich, dass die Kickers-Verantwortlichen auf dem Transfermarkt nach dem Rettungsanker für diese Saison suchen, nach dem Spieler, der es noch raus reißt in der Rückrunde dieser Saison. Ob der muskelbepackte Rechtsverteidiger Rolf Feltscher so einer ist, oder vielleicht Sturm-Oldie Stefan Maierhofer? Womöglich schafft ja tatsächlich Freiburg-Leihgabe Marvin Pieringer bei den Kickers den Durchbruch.
Was aber, wenn nicht? Kaum vorstellbar, dass einer der Neuen mit den Kickers den Weg in die Dritte Liga gehen würde. Natürlich kann man darauf in der jetzigen Situation keine Rücksicht nehmen, muss der Klub schon aus wirtschaftlichen Gründen alles nur mögliche probieren, den Klassenerhalt zu meistern. Trotzdem sollten die Vereins-Verantwortlichen bereits weiter denken. Die Kickers sollten unbedingt verhindern, dass sie nach einem Abstieg im Sommer vor einem Scherbenhaufen stehen, sonst wäre der Preis für dieses Zweitliga-Jahr am Ende ein viel zu hoher gewesen.
Wer soll auf Dauer die Spieler alle bezahlen und welcher Spieler sind bereit diesen
Weg auch in der Zukunft mitzugehen . Es sind alles keine Führungsspieler und ein
aufbaufähiges Gerüst ist gerade nicht zu erkennen . Dabei geht es nicht um den
Verbleib oder den Abstieg sondern für die Zukunft des Vereines.
Naja , die supergescheiten Vorstände des Vereines werden auch da wieder einen
" Schuldigen " der Öffentlichkeit präsentieren .