zurück
Fußball: Regionalliga Bayern
Kickers haben das Geld zusammen: Bernd Hollerbach kann starten
Das Ziel heißt Dritte Liga: Kickers-Vorstandsvorsitzender Michael Schlagbauer (links) und der zukünftige Trainer Bernd Hollerbach.
Foto: Fabian Frühwirth | Das Ziel heißt Dritte Liga: Kickers-Vorstandsvorsitzender Michael Schlagbauer (links) und der zukünftige Trainer Bernd Hollerbach.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 28.04.2014 22:00 Uhr

Fußball-Regionalligist FC Würzburger Kickers wird im Sommer einen Angriff auf den Profifußball starten. Binnen drei Jahren wollen die Würzburger versuchen, den Aufstieg in die Dritte Liga zu schaffen. Voraussetzung für das ambitionierte sportliche Vorhaben, das Ex-Bundesliga-Profi Bernd Hollerbach als Trainer umsetzen soll, war, dass ein 3,6-Millionen-Euro-Etat für die kommenden drei Jahre zur Verfügung steht.

Genau das haben die Kickers mithilfe einer breit angelegten Unterstützerkampagne in den vergangenen Wochen geschafft. „Wir haben unser Ziel erreicht“, sagt Kickers-Vorstandsvorsitzender Michael Schlagbauer. Bei der Mitgliederversammlung des Vereins am Montagabend fiel Abstimmung einstimmig aus, so dass der Spielbetrieb der ersten Mannschaft künftig in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert wird, an der der Verein 100 Prozent hält. „Das ist nötig, um den Verein zu schützen und Voraussetzung dafür, dass wir das Wagnis Profifußball eingehen können“, so Schlagbauer. Bereits in der kommenden Saison soll in Würzburg in der viertklassigen Regionalliga Bayern unter professionellen Bedingungen gearbeitet werden. Über eventuelle Neuzugänge wollen die Kickers erst in den kommenden Wochen informieren. „Das wird dann die Aufgabe von Bernd Hollerbach sein“, sagt Schlagbauer.

In den vergangenen Wochen hatten die Kickers unter dem Motto „3x3“ um Unterstützung für ihren Drei-Jahres-Aufstiegsplan geworben. Über 50 Firmen sind nun als Unterstützer an Bord, verrät Schlagbauer. Überdies sei eine große Zahl an VIP-Tickets für die kommenden drei Spielzeiten abgesetzt worden. „Der Zuspruch hat uns positiv überrascht“, so Schlagbauer, der aber ankündigt: „Wir werden weiter um Unterstützung werben“. Schließlich haben die Kickers ihr Etat-Ziel zwar schon erreicht, obwohl noch kein Hauptsponsor zugesagt hat. „Es gibt verschiedene Interessenten, mit denen wir derzeit Gespräche führen“, betont Schlagbauer aber. Die Summe aus einem positiven Abschluss würde noch zusätzlich in den Etat fließen.
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Frank Kranewitter
Bernd Hollerbach
FC Würzburger Kickers
Fußball-Regionalliga Bayern
Michael Schlagbauer
Profifußball
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • info@repecon.de
    Einfach mal nur die veröffentlichten Zahlen anhand der Paketpreise hochgerechnet: 250 Dauerkarten pro Saison macht vielleicht € 35.000,- Einnahme, 50 Sponsoren gewonnen zwischen 1000,- und 2000,- macht wohl um die 70.000,- aus - lasst das noch aufrunden alles, dann kommt in der Summe aus dieser Aktion gut € 100.000,- bis 150.000,- raus - wobei die Werbekampagne dazu (Glaspavillon, Aktionen, Imagefilm) vermutlich schon allein diesen Betrag gefressen haben dürfte.
    Und die restlichen 1,1 Mio pro Saison? Da ist doch völlig klar, dass die ganze Aktion und der große Erfolg am Ende ein ziemliche Veräppelung ist und wie von vielen schon lanciert der Gesamtbetrag durch eine Firma wieder gestemmt wird. Selbst wenn noch diese ominösen Hauptsponsoren gewonnen werden - da kommen dann vielleicht 50.000 dazu? Klar - ist auch eine Leistung das alles gewonnen zu haben (wobei das eher "Geld tauschen" war bei diesem Werbeeinsatz.) Aber hört doch auf mit: "eine ganze Region will Profifußball"!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • freie.meinung
    . . . alles was hinter verschlossenen Türen geschieht? Wenn man von Sponsoren spricht, dann wird wohl jeder etwas mehr als im Durchschnitt 1.500 € beisteuern. Woher beziehen Sie ihr Wissen. Sie stochern doch auch nur im Nebel. Schlecht reden kann man alles.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • peterchens.mondfahrt
    Respekt, Sie sind ja wirklich ein begnadeter Rechengenie! Nur, um das Rechnen an für sich geht es in diesem Falle ja nicht, sondern um die Prämissen, mit denen man rechnet. 50 Sponsoren mit im Schnitt 1.000 bis 2.000 Euro. Verblüffend ist ja geradezu, daß Sie nicht gleich nur mit 250 Euro gerechnet haben! Das hätte Ihnen dann noch eher in Ihre Rechnung gepasst. Wahrscheinlich sind Sie entweder ein frustrierter 05er oder ein frustrierter 04er traurig! Was z.B. wenn diese Sponsoren (Firmen!) im Schnitt 20.000-30.000 Euro geben? Woher wollen Sie wissen, daß die Kickers nur 1,2 Mio pro Sasion eingesammlte haben? Vielleicht sind es ja auch schon 1,3 oder 1,5 Mio.! Von Seiten der Kickers hat man ja nur bestätigt, daß man diese Summe erreicht hat - nicht mehr nicht weniger. Die Einnahmen eines Hauptsponsors kommen auch noch dazu. Und hier geht es mit Sicherheit um einen schönen 6-stelligen Betrag. Zusammfassend kann man sagen, daß Sie zwar ein bischen rechnen können, aber gar nix wissen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ToDietz@web.de
    Ist ja alles so toll, was ich da lese,
    aber man sollte dran denken, dass Fussball (manchmal auch!) auf dem Platz gespielt wird. Da haben sich die Kickers ja nun bisher nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

    Bisher nur grosses Anspruchsdenken, aber noch keine Leistung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • euroknacki
    Ich bin oft bei den Kickers und die spielen tatsächlich Fussball.
    Komm doch mal vorbei!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • freie.meinung
    Sollen die Kickers gleich einen Durchmarsch hinlegen? Sie haben immerhin quasi eine Liga übersprungen. Sollen sie so anspruchsvoll spielen wie Schweinfurt? Heute wieder 0:3. Daheim. 741 Zuschauer. Das ist also unser "everybody’s darling" in Unterfranken.
    Ich war öfters bei Kickers-Spielen. Klar ist nicht immer alles die hohe Kunst des Fußballs. Mit hat es aber insgesamt trotzdem Spaß gemacht. Und ich werde öfter hingehen.
    Wann haben Sie zuletzt ein Spiel der Kickers gesehen?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • meeviertel
    Ihr Kommentar ist so typisch für einen der selbst noch nie höherklassig Fußball gespielt hat, wenn Sie überhaupt jemals, ausgestattet mit einem Spielerpass, gegen den Ball getreten haben. Noch sind die Kickers in ihren Leistungen zu unbeständig, aber dennoch sind sie in der Regionalliga zu guten Spielen fähig, was alle Gegner anerkennen. Alle selbsternannten Experten haben den Kickers nach ihrem Aufstieg in die Regionalliga den sofortigen Abstieg bescheinigt. Was ist daraus geworden? Kickers ist die absolute Nummer eins in Unterfranken!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Als Fusballfan, der jewede Vereinsmeierei ablehnt, wünsche ich den beiden viel Glück, damit W ü r z b u r g im Fussball wieder mal ü b e r r e g i o n a l Aufsehen erregt.
    Der FV hat, als die Kickers in derz. B Versenkung verschwunden waren, jahrelang als "leader" seine Chance nicht genz. Butzt ( wer z. B. darf bzw. durfte den amtierenden OB seinen Präsidenten nennen??) und war zufrieden, "Meister auf den Dörfern " zu sein; das ist nicht despektierlich gegen die "Dörfer" gemeint, aber der führende Würzburger Verein sollte höhere Ansprüche haben. Jetzt sind halt die anderen wieder mal dran - so einfach ist das! ! !

    P.S.: Sorry, dass ich geschrien habe grinsen grinsen grinsen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • "nicht genz. Butzt" (hahaha) soll natürlich lauten " nicht genutzt"
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • DMA
    wenn es klappt mit der Bundesliga, dann haben wir ja bald all-wöchentlich die gleichen Chaoten hier, die derzeit zum Glück! nur durch Würzburg durchfahren. Freuen wir uns auf verdreckte Straßenbahnen, besoffene Massen, die grölend durch die Innestadt torkeln... wa kanns schöneres geben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • meeviertel
    Beim sogenannten Public Viewing, Kiliani Volksfest, Afrikafestival und wie alle Massenveranstaltungen heißen mögen, haben Sie Menschen, die nicht wissen wie man sich zu benehmen hat. Ihre Argumente sind nur Miesmacherei. Fußball ist ein gesellschaftliches Ereignis, das sich dank der Kickers in Würzburg etabliert.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • DMA
    zwischen verfeindeten "Fan"gruppierungen kenne ich vom Kiliani nicht und auch sonst kenne ich das nur von Rechts-Links-Demos und eben vom Fußball. Bei anderen Sportarten gibt es die Probleme auch nicht in diesem Ausmaß.
    3. Liga? Das erwartet uns: http://www.mdr.de/sport/fussball_3l/rostock-krawall100.html
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Da spricht einer der sich auskennt! grinsen
    Lieber DMA, irgendwann in ihrem Leben sollten sie mal ein Fussballspiel besuchen und sich nicht derart von den Medien verängstigen lassen.

    Was den Rest angeht: verdreckte Straßenbahnen und besoffene grölende Massen auf der Straße? Wo ist der Unterschied zu jedem Weindorf, Kiliani, U&D und wie sie alle heißen?
    Kleiner Tip: Solche Events sind doch mit ein Grund warum Menschen in der Stadt leben möchten. Wer das nicht mag, für den eignet sich ein Dorf vielleicht eher. Da muss man auch nicht so Angst haben, dass irgendwann mal die wilden Fussballhorden einfallen.

    Was das eigentliche Thema angeht: Sehr gut Kickers! Macht was draus!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • DMA
    war schon vier mal im Stadion und von mal zu mal wurde es schlimmer (nicht viel im vergleich zu sog. Fußballfans, aber oft genug, um zu wissen, was sich da abspielt). Aber was noch wichtiger ist: Ich war unzählige Male am Wochenende mit dem Zug unterwegs und durfte miterleben, wie sog. Fußballfans die Wägen mit Aufklebern zupflastern, gerne auch mal den Edding zücken, auf dem Bahnsteig ins Gleisbett pissen, Feuerwerkskörper aus dem abfahrenden Zug oder in den Tunnel werfen. Bei keiner anderen von Ihnen genannten Veranstaltung geht es derart unzivilisiert zu. Zudem sind diese jeweils einmal im Jahr. Fußball ist jedes Wochenende, Heimspiele jedes zweite. Woran merkt man, dass die Fußballiegen Spielpause haben? An den sauberen Zügen am Wochenende.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • euroknacki
    Da gibt es nur eins, den Fussball in Deutschland einfach
    abschaffen, damit wieder Ruhe herrscht im Lande!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Laeufer61
    ...die am liebsten unter ein Sauerstoffzelt oder eine Käseglocke ziehen würden, um nur ja nicht in die Versuchung zu kommen gemeinsam mit Gleichgesinnten ein paar schöne Stunden in der Freizeit zu verbringen grinsen
    Natürlich heiße auch ich die Auswüchse von einigen sog. "Fans" nicht für gut und diese müssen auch aussortiert werden. Aber deswegen gleich alles total mies zu machen ist nicht mein Ding, denn schwarze Schafe gibt es überall.
    Mit Spannung werde ich jedenfalls den weiteren Verlauf des Wbg-er Fußballs mitverfolgen ohne für einen der beiden Vereine ausschließlich Partei zu ergreifen.
    Eine irgendwie geartete Zusammenarbeit zwischen Rot und Blau wäre durchaus wünschenswert und könnte die Kräfte in der Stadt wirklich bündeln.
    Aber da stimme auch ich peterlesbub zu: Das Betonkopfdenken sollte der Vergabgenheit angehören.
    Viel Erfolg für die Zukunft

    MfG
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • mueller-heidingsfeld@t-online.de
    "wenn es klappt mit der Bundesliga" hat mit dem vorgestellten Plan von Kickers nichts zu tun. Kickers ist in der 4. Liga und versucht in die dritte Liga zu kommen. Bis dahin ist es ein steiniger Weg, für den sich noch vieles ändern muss. Bis dahin sind in jedem Stadtteil Würzburgs über Wochen hinweg verschiedene Weinfeste, da gibt es auch die "braven" Einheimischen, die sich daneben benehmen. An jedem Wochenende gibt es irgendwelche Schlägereien etc. Je höher Kickers aufsteigt, desto mehr wird zudem für die Sicherheit getan. Dafür gibt es Auflagen, die Kickers beispielsweise auch für den Aufstieg von der Landesliga in die RL Bayern geleistet hat und die der Sicherheit dienen. Auch über die Polizeipräsenz kann man bis auf wenige Ausnahmen meiner Meinung nach nicht meckern.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • peterchens.mondfahrt
    Kaufen Sie sich ein Käseglocke und setzen sich zuhause einfach drunter. Fußball ist, ob es Ihnen nun passt oder nicht, der Volkssport Nr. 1! An Fußball erfreuen sich Millionen deutscher Bundesbürger, Fußball ist im übrigen mittlerweile ein wichtiger Wirtschaftszweig! Den Fußball wegen einiger Chaoten abzuschaffen käme einem Offenbahrungseid gleich. Andere Städte spielen 1. und 2. Bundesliga und stellen Sie sich vor, die stehen alle noch!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • freie.meinung
    Gratulation an die Nummer 1 in Unterfranken! Sehr professionelle Arbeit! Meiner Meinung nach die nachhaltigsten Anstrengungen in Richtung Würzburger Profifußball, die in den letzten 30 Jahren erbracht wurden. Ich freue mich wie ein Schnitzel.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ja einfach klasse und macht wahrlich lust auf mehr!
    lass uns dabei sein! zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten