
Fußball-Drittligist FC Würzburger Kickers hat nach elf Spieltagen die Konsequenzen aus dem bislang enttäuschenden Saisonverlauf gezogen: Stephan Schmidt ist nicht mehr Trainer der Rothosen. Zwei Tage nach dem desaströsen Auftreten der Mannschaft bei der 0:2-Heimniederlage gegen die SpVgg Unterhaching kam diese Nachricht nicht mehr überraschend.
In der Tabelle liegt der Zweitliga-Absteiger mit nur zehn Punkten auf dem 17. Rang. Im heimischen Stadion warten die Kickers noch immer auf den ersten Sieg im Jahr 2017. Am Dienstag beim Toto-Pokal-Auftritt in Rosenheim wird Co-Trainer Michael Schiele auf der Bank sitzen.
Die Pressemitteilung des FC Würzburger Kickers im Wortlaut:
Infolge einer intensiven internen Aufarbeitung der 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen die SpVgg Unterhaching und der Bewertung der aktuellen sportlichen Situation hat der FC Würzburger Kickers Stephan Schmidt (41) mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer freigestellt.
„Die jüngste Niederlage und Leistung unseres Teams gegen Unterhaching sowie die ausbleibende Fortentwicklung des Teams seit Saisonbeginn entsprachen nicht unseren Erwartungen“, erklärt Daniel Sauer, Vorstandsvorsitzender der FC Würzburger Kickers AG: „Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Thorsten Fischer haben wir Stephan in einem ebenso offenen wie konstruktiven Gespräch unsere Entscheidung mitgeteilt.“
Stephan Schmidt hatte seine Arbeit als Cheftrainer bei den Rothosen in diesem Sommer aufgenommen. „Wir wissen, dass ein solch großer sportlicher Umbruch, wie wir ihn nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga einleiten mussten, keine leichte Aufgabe darstellt. Wir danken Stephan Schmidt daher ausdrücklich dafür, dass er diese Herausforderung mit großem Engagement angegangen ist. Er war schnell ein Teil der Kickers-Familie und stolz, für diesen Verein zu arbeiten“, sagt Thorsten Fischer: „Wir benötigen aber unabdingbar neue Impulse, um die Wende herbeizuführen.“
Daniel Sauer nimmt nach der Entscheidung, „die wir im Sinne des FC Würzburger Kickers getroffen haben und die uns gewiss nicht leichtgefallen ist“, auch das Team in die Pflicht: „Wir erwarten uns jetzt von der Mannschaft eine Weiterentwicklung und einen für alle sichtbaren Leistungswillen, der es uns ermöglicht, die Kickers wieder in die Spur zu bringen.“
Bis auf Weiteres übernimmt Co-Trainer Michael Schiele (39) die Trainingsleitung und sitzt bereits an diesem Dienstag im Toto-Pokalviertelfinalspiel beim TSV 1860 Rosenheim als Interimstrainer auf der Bank. „Michael genießt unser vollstes Vertrauen. Er bringt langjährige Erfahrung als Spieler sowie als Co-Trainer mit und besitzt mit der Fußball-Lehrerlizenz die höchste Qualifikation als Trainer. Wir geben uns jetzt die Zeit, die nötig ist, um die beste Lösung für die Würzburger Kickers zu finden“, sagt Daniel Sauer.
Hat der nicht auch schon lange frei?
Je höher du fliegst, desto eher steigst du auf.
Je tiefer du steigst, desto eher fliegst´de raus.
Die Kunst des Fliegens verlangt auch Sattelfestigkeit.
Trainer kommen und Trainer gehen, die Kickers aber bleiben bestehen.
Frischer Wind in den Segeln, und ab geht´s zum Kegeln.
Auch wenn der Ruhm und Ehre nicht vergehen, ihre Fahnen werden wehen.
Nur wenn Köpfe rollen, müssten sich da nicht andere trollen?
der Vorgänger stellt sie lang her; sein Nachfolger wird geknickt. Tagesgeschäft am WÜer Marktplatz.... jedem sein Kick.
Wie kommen Sie den auf 11 Tage? Der gute Mann hat elf (Liga-)Spiele sein Glück versucht und ist kläglich gescheitert.
der Vorgänger stellt sie her; der Nachfolger
was kann der Schmidt dafür wenn die Spieler nicht laufen und kämpfen.
Die Spieler sind für eine oder alle Niederlagen verantwortlich und nicht der Schmidt.
Hoffentlich hat der Schmidt einen anständige Abfindung, die hat er sich verdient!!
Als Alternative können die Kickers ja mal beim Tuchel anfragen bevor es die Bayern tun, oder?
Anton Sahlender, Leseranwalt
Liebe Grüße
Denise Schiwon
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