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Fußball: Dritte Liga
Kickers entlassen Trainer Schmidt
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Foto: Frank Scheuring (foto2press) | Würzburger Kickers feuern Trainer Schmidt.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:39 Uhr

Fußball-Drittligist FC Würzburger Kickers hat nach elf Spieltagen die Konsequenzen aus dem bislang enttäuschenden Saisonverlauf gezogen: Stephan Schmidt ist nicht mehr Trainer der Rothosen. Zwei Tage nach dem desaströsen Auftreten der Mannschaft bei der 0:2-Heimniederlage gegen die SpVgg Unterhaching kam diese Nachricht nicht mehr überraschend.

In der Tabelle liegt der Zweitliga-Absteiger mit nur zehn Punkten auf dem 17. Rang. Im heimischen Stadion warten die Kickers noch immer auf den ersten Sieg im Jahr 2017. Am Dienstag beim Toto-Pokal-Auftritt in Rosenheim wird Co-Trainer Michael Schiele auf der Bank sitzen.

Die Pressemitteilung des FC Würzburger Kickers im Wortlaut:

Infolge einer intensiven internen Aufarbeitung der 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen die SpVgg Unterhaching und der Bewertung der aktuellen sportlichen Situation hat der FC Würzburger Kickers Stephan Schmidt (41) mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer freigestellt.
 
„Die jüngste Niederlage und Leistung unseres Teams gegen Unterhaching sowie die ausbleibende Fortentwicklung des Teams seit Saisonbeginn entsprachen nicht unseren Erwartungen“, erklärt Daniel Sauer, Vorstandsvorsitzender der FC Würzburger Kickers AG: „Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Thorsten Fischer haben wir Stephan in einem ebenso offenen wie konstruktiven Gespräch unsere Entscheidung mitgeteilt.“

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Stephan Schmidt hatte seine Arbeit als Cheftrainer bei den Rothosen in diesem Sommer aufgenommen. „Wir wissen, dass ein solch großer sportlicher Umbruch, wie wir ihn nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga einleiten mussten, keine leichte Aufgabe darstellt. Wir danken Stephan Schmidt daher ausdrücklich dafür, dass er diese Herausforderung mit großem Engagement angegangen ist. Er war schnell ein Teil der Kickers-Familie und stolz, für diesen Verein zu arbeiten“, sagt Thorsten Fischer: „Wir benötigen aber unabdingbar neue Impulse, um die Wende herbeizuführen.“
 
Daniel Sauer nimmt nach der Entscheidung, „die wir im Sinne des FC Würzburger Kickers getroffen haben und die uns gewiss nicht leichtgefallen ist“, auch das Team in die Pflicht: „Wir erwarten uns jetzt von der Mannschaft eine Weiterentwicklung und einen für alle sichtbaren Leistungswillen, der es uns ermöglicht, die Kickers wieder in die Spur zu bringen.“
 
Bis auf Weiteres übernimmt Co-Trainer Michael Schiele (39) die Trainingsleitung und sitzt bereits an diesem Dienstag im Toto-Pokalviertelfinalspiel beim TSV 1860 Rosenheim als Interimstrainer auf der Bank. „Michael genießt unser vollstes Vertrauen. Er bringt langjährige Erfahrung als Spieler sowie als Co-Trainer mit und besitzt mit der Fußball-Lehrerlizenz die höchste Qualifikation als Trainer. Wir geben uns jetzt die Zeit, die nötig ist, um die beste Lösung für die Würzburger Kickers zu finden“, sagt Daniel Sauer.

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  • U. A.
    Wieso hat noch keiner den Loddar ins Gespräch gebracht?

    Hat der nicht auch schon lange frei?
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  • B. F.
    Der Flug im Schleudersitz, ist ein Parforceritt.

    Je höher du fliegst, desto eher steigst du auf.
    Je tiefer du steigst, desto eher fliegst´de raus.
    Die Kunst des Fliegens verlangt auch Sattelfestigkeit.
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  • W. P.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • B. F.
    Wann immer Köpfe rollen, mangelt es an den Stollen.

    Trainer kommen und Trainer gehen, die Kickers aber bleiben bestehen.
    Frischer Wind in den Segeln, und ab geht´s zum Kegeln.
    Auch wenn der Ruhm und Ehre nicht vergehen, ihre Fahnen werden wehen.
    Nur wenn Köpfe rollen, müssten sich da nicht andere trollen?
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  • G. H.
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  • K. K.
    Tagesgeschäft... Würzburger Bratwurst->Kick

    der Vorgänger stellt sie lang her; sein Nachfolger wird geknickt. Tagesgeschäft am WÜer Marktplatz.... jedem sein Kick.
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  • T. B.
    Also ich bin jetzt nicht so tief im Thema bei den Kickers, aber wenn ich heute bei mir eine Führungskraft einstelle und diese nach 11 Tagen entlasse, dann müssen hier gravierende Vorfälle (Diebstahl, sexuelle Nötigung am Arbeitsplatz o.ä.) passiert sein, die eine derartige Entscheidung rechtfertigen. Denn um von meiner neuen Führungskraft einen Eindruck zu bekommen, was die fachliche und menschliche Qualifikation angeht, benötige ich sicherlich einen repräsentativen Zeitraum von 3 - 6 Monaten. Daher stellt sich für mich die Frage, wie qualifiziert ist der Personenkreis bei den Kickers, welche über die Einstellung eines Trainers entscheidet? Denn derartige personellen Entgleisungen schaden dem Verein in hohem Maße und sind auch menschlich und sportlich ein Desaster.
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  • G. S.
    11 TAGE???
    Wie kommen Sie den auf 11 Tage? Der gute Mann hat elf (Liga-)Spiele sein Glück versucht und ist kläglich gescheitert.
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  • A. H.
    verstehen Sie doch, er ist "nicht so tief drinnen......"
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  • J. B.
    Vielleicht sollte Sie lieber Kommentare zu Berichten über Hundefriseure oder etwas anderes, wovon Sie Ahnung haben, schreiben.
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  • V. C.
    Das Konzept mit Autokratie, Vetternwirtschaft, Höhenflug und fehlenden Regularien kann so nicht aufgehen. Einige Entscheidungen der vergangenen Jahre stehen nun in einem ganz anderen Licht...
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  • K. K.
    Würzburger Bratwurst... Kick...

    der Vorgänger stellt sie her; der Nachfolger
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  • H. Z.
    Ihr seid alle sehr böse.
    was kann der Schmidt dafür wenn die Spieler nicht laufen und kämpfen.
    Die Spieler sind für eine oder alle Niederlagen verantwortlich und nicht der Schmidt.
    Hoffentlich hat der Schmidt einen anständige Abfindung, die hat er sich verdient!!

    Als Alternative können die Kickers ja mal beim Tuchel anfragen bevor es die Bayern tun, oder?
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  • H. H.
    Sehr witzig!
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  • R. Ö.
    Im Kickers Kasperltheater geht´s doch auch sehr lustig zu, also passt das doch grinsen
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  • R. Ö.
    Auf alle Fälle würde der Tuchel denen die Eier schon schleifen zwinkern
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  • R. M.
    Ich will Peter Neururer! Also für die Mannschaft, nicht für mich.
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  • A. S.
    Der Mann wurde laut Pressemitteilung "freigestellt". Nun kann man danach durchaus noch "entlassen" schreiben. "Gefeuert" ist allerdings ein respektloser Sprachgebrauch, der einerseits verletzend für den Menschen sein kann, den es betrifft und der andererseits in einer Nachricht auch nichts zu suchen hat. Das ist eine bissige und verletzende Kommentierung, die hier auch dem entlassenden Verein nicht gerecht wird.
    Anton Sahlender, Leseranwalt
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  • D. S.
    Danke für den Hinweis, Herr Sahlender. Diesen nehmen wir natürlich gerne an und überarbeiten den Titel.

    Liebe Grüße
    Denise Schiwon
    Community-Management
    Digitalredaktion
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  • K. B.
    Sollte auch auf der Startseite geändert werden.
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