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Wasserball: Bundesliga
Kampf um Play-off-Plätze: Bundesliga-Wasserballer des SV 05 müssen sich im Heimspiel geschlagen geben
Luka Vuckovic (links) vom SV Würzburg 05 holt im Heimspiel gegen den Düsseldorfer SC im Wolfgang-Adami-Bad gegen Robert Turovskyy aus. Gegen den SV Krefeld erzielte der Würzburger Center-Spieler zwei Tore.
Foto: Julien Becker | Luka Vuckovic (links) vom SV Würzburg 05 holt im Heimspiel gegen den Düsseldorfer SC im Wolfgang-Adami-Bad gegen Robert Turovskyy aus. Gegen den SV Krefeld erzielte der Würzburger Center-Spieler zwei Tore.
Bearbeitet von Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 27.04.2023 16:02 Uhr

Wasserball, Bundesliga Gruppe B Männer
SV Würzburg 05 – SV Krefeld 8:11

Die Bundesliga-Wasserballer des SV Würzburg 05 haben nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Sie unterlagen im Wolfgang-Adami-Bad dem SV Krefeld, Tabellenführer der Bundesliga-Gruppe B, mit 8:11 (1:1, 2:5, 2:4, 3:1). Über die Partie informiert die Wasserball-Abteilung des SV 05 in einer Pressemitteilung.

"Wir hatten uns vorgenommen, den Favoriten zu ärgern. Das ist uns nicht gelungen. Krefeld war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen", urteilte Würzburgs Trainer Raúl de la Peña. "Krefeld hat eine top ausgebildete Mannschaft, das hat sie eindrucksvoll gezeigt. Wir hatten Schwierigkeiten im Spiel nach vorne, waren offensiv lange zu harmlos und haben zu viele leichte Fehler gemacht. So kann man den Tabellenführer nicht schlagen."

Wurf an den Innenpfosten verhindert eine Würzburger Führung

Das erste Viertel begann ereignisarm. Für den ersten Höhepunkt sorgte SV-05-Torhüter Benjamin Flammersberger, indem er einen Strafwurf parierte. Kurz darauf brachte jedoch das deutsche Top-Talent Lennox Metten in Überzahl die Gäste in Führung. Er war mit drei Toren erfolgreichster Schütze des Spiels.

Würzburgs Center-Spieler Luka Vuckovic erzielte vor Viertelende den Ausgleich. Anschließend hatten die Hausherren nach einer Auszeit sogar die Chance, in Führung zu gehen. Die Nullfünfer spielten eine Überzahlvariante, scheiterten am Ende jedoch am Innenpfosten.

Im zweiten und dritten Abschnitt kontrollierte der Favorit die Partie. Krefeld zog mit zwei schnellen Toren auf 3:1 davon. Die Gastgeber agierten in dieser Phase fahrig und unkonzentriert, der Tabellenführer bestrafte die daraus entstehenden Ballverluste sofort.

Krefeld zieht innerhalb von sechs Minuten um fünf Tore davon

Auf Michael Hanfts Anschlusstor zum 3:4 folgte die viertelübergreifend stärkste Phase der Krefelder. Innerhalb von nur sechs Minuten erhöhten sie ihre Führung bis Mitte des dritten Viertels auf 9:4.

Obwohl sie zu Beginn des letzten Viertels mit 5:10 in Rückstand lagen, bewiesen die Nullfünfer Moral und entschieden es nach Toren für sich, wodurch die Niederlage geringer ausfiel. "Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir trotz Rückstand durchgezogen haben. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten Spiele", sagte Kapitän Benjamin Flammersberger.

Trotz dieser Niederlage halten die Nullfünfer vor den zwei letzten Spielen der Gruppenphase in der Tabelle den vierten Platz. Jedoch konnten die direkten Konkurrenten Weiden und Plauen gegen Uerdingen überraschend gewinnen.

Nullfünfer sind nun auswärts im Plauener Hexenkessel gefordert

Am nächsten Samstag, 4. März, um 19 Uhr gastieren die Würzburger im sächsischen Plauen. Die Vogtländer sorgen regelmäßig mit den höchsten Zuschauerzahlen in der Wasserball-Bundesliga für Höhepunkte. Bis zu 500 Zuschauerinnen und Zuschauer im Plauener Stadtbad feuern ihr Team an.

Die Nullfünfer müssten ihre letzten beiden Spiele gewinnen und auf weitere Niederlagen von Bayer Uerdingen hoffen, um noch als Dritter in der Relegation gegen den Sechsten der Gruppe A um einen Startplatz in den Play-offs um die Meisterschaft zu spielen. Mindestens zwei Punkte brauchen sie, um als Vierter in den Play-offs um den Klassenerhalt gegen den Fünften der Gruppe B zu starten.

Würzburg: Flammersberger – Kiss, Valo, Urkiaga 1, Vuckovic 2, Försch, Ivlev, Seifert, Vasilev, Neesham 1, Arnett 1, Hanft 1, Weber 2.

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Modus der Wasserball-Bundesliga

Nach Abschluss der Gruppenphase im Modus "Jeder gegen jeden" steigen der Neunte und Zehnte von Gruppe B in die Landesgruppen ab. Der Erste von Gruppe B tauscht mit dem Achten von Gruppe A die Position. Der Zweite und Dritte von Gruppe B spielen gegen den Siebten und Sechsten von Gruppe A eine Relegation. Die Sieger nehmen die Plätze in Gruppe A ein.
Für die Play-offs ergeben sich somit zwei Achter-Gruppen. Sicher in ihrer jetzigen Gruppe bleiben der Erste bis Fünfte in Gruppe A und der Vierte bis Achte in Gruppe B. Danach spielen der Erste gegen den Achten, der Zweite gegen den Siebten, der Dritte gegen den Sechsten, der Vierte gegen den Fünften das Viertelfinale aus. Die vier Sieger erreichen das Halbfinale.
Der Sieger der Play-offs von Gruppe A (um die Meisterschaft) ist Meister der Wasserball-Bundesliga. Der Vorletzte der Play-offs von Gruppe B (um den Klassenerhalt, Gewinner des Finales) nimmt am Aufstiegsturnier mit den Zweiten der zweiten Ligen teil. Der Letzte (Verlierer des Finales) steigt in die Landesgruppen ab.
Quelle: DWL
 
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