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Basketball: Regionalliga
Kampf um jeden Ball: Veitshöchheim verliert das erste Spiel im Play-off-Halbfinale gegen Breitengüßbach
Point Guard Constantin Ebert führte die Aufholjagd der TG SPRINTIS Veitshoechheim in Breitengüßbach an. Jedoch verlor 'Veits' das erste Spiel im Play-off-Halbfinale.
Foto: Julien Becker | Point Guard Constantin Ebert führte die Aufholjagd der TG SPRINTIS Veitshoechheim in Breitengüßbach an. Jedoch verlor "Veits" das erste Spiel im Play-off-Halbfinale.
Fabian Ballweg
 |  aktualisiert: 09.02.2024 10:48 Uhr

Die Rollen waren im Vorfeld der Play-off-Serie im Halbfinale der Basketball-Regionalliga Südost zwischen der TG SPRINTIS Veitshöchheim und dem TSV Breitengüßbach klar verteilt. Der in dieser Saison noch ungeschlagenen TSV ging als Favorit in die Spiele, die TG nahm ihre Außenseiterrolle allerdings an.

Im ersten Spiel gingen allerdings die Breitengüßbacher als Sieger vom Parkett. Mit 70:56 behielten die Hausherren am Ende recht deutlich die Oberhand. Die Hoffnung auf die nächste Überraschung schien sich für das mitgereiste, lautstarke Veitshöchheimer Fankontingent dabei bereits frühzeitig zu zerschlagen.

Breitengüßbach startete offensiv konzentriert und verteidigte von Anfang an aggressiv, ließ so kaum gute Würfe zu. Nach zwei Minuten stand es 13:2 für den TSV. "Da wurden wir einfach überrumpelt", gibt Veitshöchheims Spielertrainer Christian Gabold zu.

Verunsicherte Veitshöchheimer finden kein Mittel gegen diesen Gegner

Die TG musste verletzungsbedingt auf ihren etatmäßigen Center-Spieler Christoph Hackenesch verzichten, wirkte verunsichert und fand zunächst kein Mittel gegen den sehr körperlichen Spielstil der Breitengüßbacher. Nur 18 Punkte erzielte "Veits" bis zur Pause, lag so bereits mit 22 Zählern zurück – das Spiel war offenbar vorzeitig entschieden.

Indes: Geschlagen geben wollten sich die Gäste nicht. "Wir haben gemerkt, dass wir uns sehr schwer damit getan haben, die Verteidigung des Gegner zu umspielen, und mussten stattdessen versuchten, ebenso hart dagegenzuhalten", beschrieb Gabold die weitere Strategie. Sein Team attackierte verstärkt den gegnerischen Korb, vor allem Point Guard Constantin Ebert schlug seinen Gegenspieler immer wieder im Eins-gegen-eins.

Der Plan ging auf. Punkt für Punkt kämpften sich die Veitshöchheimer heran, hielt im durchaus ruppigen Spiel auch defensiv stärker dagegen. Sieben Zähler betrug ihr Rückstand am Ende des dritten Viertels, Anfang des vierten Viertels nur noch zwei, wodurch sie sogar die Chance hatten, erstmals in Führung zu gehen.

Ballverlust lässt das Momentum zugunsten von Breitengüßbach kippen

Allerdings leisteten sie sich einen fahrlässigen Ballverlust, Breitengüßbach nahm das Gastgeschenk gerne an, schloss den folgenden Fastbreak mit einem Drei-Punkte-Spiel ab. Das Momentum kippte zugunsten der Hausherren um, die gegen entkräftete Veitshöchheimer ihren Vorsprung bis zum Spielende wieder auf 13 Zähler ausbauen konnten.

Damit steht "Veits" vor Spiel zwei an diesem Samstag, 18. März, in der heimischen Dreifachsporthalle (19 Uhr) mit dem Rücken zur Wand. Nur wenn sie gewinnen, können sie ein Entscheidungsspiel in Breitengüßbach erzwingen. "Schön wird es auf dem Parkett sicher nicht. Aber die Halle wird auf jeden Fall voll und laut sein", freute sich Gabold auf das Heimspiel.

 
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