
Die Kampfsportlerinnen der Ju-Jutsu-Abteilung des SV Oberdürrbach sicherten sich bei den German Open in Gelsenkirchen wieder Medaillen. Bei dem mit 230 Athletinnen und Athleten aus 18 Nationen gut besetzen, größten Turnier Europas ging Silber an Julia Köhler und Gold an Franziska Freudenberger. Weitere Plazierungen im fränkischen Team erreichten Cheyenne Siegemund (Bamberg, Gold, Frauen, – 70 kg) und Jamila Chatterjee (7. Platz, Frauen, – 56 kg). Begleitet wurde das Team von den Vereins- und Bundestrainern Roland Köhler und Jörn Meiners.
Stark besetzte Frauen-Konkurrenz
In der mit elf Teilnehmerinnen gut besetzten Erwachsenen-Klasse bis 63 Kilogramm startete Franziska Freudenberger aus Sachsenheim (Lkr. Main-Spessart). Nach erfolgreichem Vorkampf bestritt Freudenberger, aktuell WM-Dritte, das Viertelfinale souverän gegen die Vize-Weltmeistern Liva Tanzer aus Dänemark und gewann mit 10:8. Im Finale gegen die Niederländerin Milou van Rijn erst im Rückstand, zeigte sie ihre Wettkampferfahrung und erkämpfte sich unbeirrt, vor allem durch zwei sichere Haltegriffe und mehrere markante Faustangriffe, die Führung mit 15:11 Punkten. Damit ging der German-Open-Sieg in diesem Jahr verdient an die 28-jährige.

Julia Köhler vertrat die Oberdürrbacher Jugend in der U-21-Klasse bis 63 Kilogramm. Hier traten sieben Athletinnen gegeneinander an. Köhler traf auf die Griechin Dimitra Theodoru, die sie überlegen nach Punkten besiegte. Im Finale gegen Laerke Dänemark (Poulsen) ging der Kampf trotz hervorragender Leistung nach Punkten an die Dänin, was für die Oberdürrbacherin Platz zwei in der Endabrechnung bedeutet.
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