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KAMPFSPORT
Ju-Jutsu-Kämpferinnen vom SV Oberdürrbach: Zwei Weltmeistertitel in Abu Dhabi
Obenauf: die Oberdürrbacherin Julia Köhler im Bodenkampf.
Foto: Elsa Braun, DJJV | Obenauf: die Oberdürrbacherin Julia Köhler im Bodenkampf.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:40 Uhr

Bei der Weltmeisterschaft im Kampfsport Ju-Jutsu errangen die Athleten und Athletinnen aus dem Würzburger Stadtteil Oberdürrbach zwei goldene Medaillen und zweimal Bronze. Über zehn Tage lang maßen sich Sportlerinnen und Sportler aus 66 Nationen in Abu Dhabi, in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In den Stilrichtungen Fighting, Duo und Ne Waza traten 1400 Ju-Jutsukas in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen gegeneinander an. Im deutschen Team dabei waren sieben Athleten und Athletinnen aus Unterfranken.

Die erste Goldmedaille für den SV Oberdürrbach holte Julia Köhler in der U-18-Klasse bis 63 Kilogramm, die stark besetzt war. Nach Siegen über Anastasija Grbic aus Bosnien-Herzegowina und Varvara Agapitou aus Griechenland traf sie im Finale mit Dimitra Theodorou erneut auf eine Griechin, die die Siebzehnjährige überzeugend durch technische Überlegenheit besiegte. Je einen siebten Platz in den Jugend-Klassen erzielten zwei Oberdürrbacher Vertreter: Jamila Chatterjee, amtierende deutsche Meisterin, und Luis Schwenkert.

Drei Tage nach Julia Köhler ging mit der für den SV Oberdürrbach startenden Sachsenheimerin Franziska Freudenberger eine international erfahrene Athletin an den Start, wobei die Weltmeisterin von 2017 in ihrer mit zwölf Starterinnen gut besetzten Klasse (Erwachsene unter 63 kg) gefordert war. Nach Siegen gegen ihre Kontrahentinnen Paula Felicidade aus Angola und Juliana Ferreira aus Frankreich traf die 28-jährige Freudenberger auf ihre deutsche Teamkollegin Lilian Weiken. Beide lieferten sich einen harten Kampf, den letztlich Franziska Freudenberger für sich entschied. Der Sieg, mit dem auch Bundestrainer Roland Köhler zufrieden sein konnte, war Lohn für eine intensive Vorbereitung.

Franziska Freudenberger (links) im Finalkampf gegen Lilian Weiken.
Foto: Elsa Braun, DJJV | Franziska Freudenberger (links) im Finalkampf gegen Lilian Weiken.

Im Duo starteten Hannah Treumann und Leonie Öhrlein und errangen nach Silber in der EM 2021 nun bei ihrem ersten WM-Start gleich eine Bronzemedaille. Ebenfalls Bronze ging an Johannes Aumüller, der sich bei den Erwachsenen im Fighting starke Kämpfe lieferte.

Die Weltmeistertitel von Julia Köhler und Franziska Freudenberger unterstreichen die bereits mehrfach ausgezeichnete Jugendarbeit der Oberdürrbacher Ju-Jutsu-Abteilung. Die kontinuierliche Trainingsarbeit durch das Team um die Bundes- und Vereinstrainer Roland Köhler und Jörn Meiners bringt immer wieder Talente zu nationalen und internationalen Erfolgen. Bemerkenswert ist, dass Franziska Freudenberger als Landes- und Vereinstrainerin den Nachwuchs und damit auch Julia Köhler trainiert.

 
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  • M. R.
    Glückwunsch
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  • B. G.
    Glückwunsch! Super!
    Julia und Franziska
    Und alle Starter, die sich ein WM Ticket erarbeitet hatten!
    Danke für den Artikel, damit viele sehen, was in Oberdürrbach geleistet wirdd
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  • E. K.
    Großartige Leistung! Meinen größten Respekt und herzlichen Glückwunsch an alle Ju-Jutsukas und die Trainer. Toll einen so erfolgreichen Verein in der Region zu haben.
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