BVUK. Sharks Würzburg – Rhein-Main Baskets (Sonntag, 18 Uhr)
Zwei Dinge müssen passieren, damit die BVUK. Sharks doch noch in die Play-offs einziehen können: Sie müssten als Tabellensechste ihre restlichen Spiele gewinnen, und die beiden Teams auf den Rängen vier und fünf müssten Federn lassen.
Nach drei Siegen in Serie „muss es unser Ziel sein, unsere letzten vier Spiele zu gewinnen“, sagte Trainerin Janet Fowler-Michel bereits nach Auswärtserfolg in Wasserburg am vergangenen Sonntag – wohl wissend, dass die letzten Gegnerinnen Weiterstadt (Platz 4), München (Platz 3) und Spitzenreiter Freiburg sein werden. Nur der Gegner an diesem Sonntag steht in der Tabelle hinter den Würzburgerinnen: Die Rhein-Main Baskets aus dem hessischen Langen haben ihre letzten vier Partien verloren und sind auf Rang acht zurückgefallen.
Im Gegensatz zum Hinspiel, das mit 68:64 an die Rhein-Main Baskets ging, können sich die Sharks in der Rückrunde inzwischen auf ihre Offensive verlassen: Dank Neuzugang Kate Gaze, die im Schnitt 35 Zähler pro Spiel erzielt und mehr als die Hälfte ihrer Dreier-Versuche trifft, haben die Haie ihren letzten drei Gegnerinnen durchschnittlich fast 86 Punkte im Schnitt eingeschenkt.
Erfahrene Spielerinnen
„Leider ist unsere Defensive nicht mehr so stark, wir müssen auch wieder besser verteidigen“, fordert Fowler-Michel. Sie hat nicht nur wegen der Niederlage im Hinspiel großen Respekt vor den Rhein-Main Baskets: „Sie haben viele erfahrene Spielerinnen und mit Tori Fisher unter den Körben eine gute Amerikanerin. Langen war immer ein unangenehmer Gegner für uns, ich erwarte auch dieses Mal ein enges Spiel.“
Beste Werferin bei Langen ist die 23-jährige Pia Dietrich mit 14,9 Zählern pro Partie. Mit Tori Fisher und der Bosnierin Anja Stupar haben die Gäste außerdem ein Duo auf den großen Positionen, das zusammen auf rund 26 Punkte und 16 Rebounds pro Spiel kommt – auf Würzburger Seite weisen die Kanadierin Jenna Bugiardini und Rebekka Jäger fast identische Statistik-Werte auf.