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Fußball: Bezirksliga West
Immer einen Schritt schneller: Der TSV Eisingen distanziert den SV Kürnach auf dem Platz und in der Tabelle
Tabellenführer SV Birkenfeld müht sich gegen den TSV Rottendorf zum Sieg. Der Würzburger FV II sichert sich wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.
Jannis Thein (vorne links) vom TSV Eisingen versucht, Marvin Schäfer vom SV Kürnach (vorne rechts) den Ball abzujagen.
Foto: Julien Becker | Jannis Thein (vorne links) vom TSV Eisingen versucht, Marvin Schäfer vom SV Kürnach (vorne rechts) den Ball abzujagen.
Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 21.04.2025 16:17 Uhr

FUSSBALL
Bezirksliga West, Männer

TSV Eisingen – SV Kürnach 4:0 (3:0). Mit einem klaren 4:0-Erfolg entschied der TSV Eisingen das Spitzenspiel gegen den SV Kürnach für sich und folgt Spitzenreiter Birkenfeld weiterhin dicht auf den Fersen. "Das war heute eine sehr überzeugende Leistung von uns", lobte Eisingens Coach Philipp Christ die Vorstellung seiner Jungs gegen den bis dahin direkten Konkurrenten. So sei die Heimelf über die gesamte Spielzeit immer einen Schritt schneller gewesen. Während die sonst so torgefährlichen Gäste im ersten Durchgang keine nennenswerte Chance zu verzeichnen hatten, belohnte Hannes Glas die Leistung der Hausherren mit seinem lupenreinen Hattrick zur 3:0-Pausenführung. Auch im zweiten Abschnitt hatte der TSV die klareren Chancen zu verzeichnen, wenngleich lediglich Daniel Woller mit seinem Strafstoß erfolgreich war.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Hannes Glas (20., 22., 35.), 4:0 Daniel Woller (80., Foulelfmeter).

TG Höchberg – Spfrd. Sailauf 3:0 (0:0). "Der Sieg ist absolut verdient und hätte am Ende noch höher ausfallen können", urteilte Höchbergs Trainer René Grimm nach dem 3:0-Erfolg gegen Schlusslicht Sailauf. Obwohl die Hausherren die Partie von Beginn an dominierten, taten sie sich gegen die dicht gestaffelte Gäste-Abwehr zunächst schwer. Lediglich ein Pfostentreffer von Alex Beier stand bei den Gastgebern nach einer guten Viertelstunde zu Buche. Nachdem jedoch Lucas Schmidt kurz nach der Pause das 1:0 markiert hatte, war der Bann gebrochen und Höchberg baute die verdiente Führung aus.

Tore: 1:0 Lucas Schmidt (51.), 2:0 Julius Scheuch (52., Eigentor), 3:0 Tom Hochstein (62.).

TSV Keilberg – TSV Lohr 0:2 (0:2). "Ich bin rundum zufrieden", gab Lohrs Trainer Christian Graf nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft gut gelaunt zu. Denn sein Team habe diesmal nicht nur gewonnen, sondern auch "richtig gut Fußball gespielt". So überzeugte Lohr bei Kellerkind Keilberg durch sehenswerte Kombinationen und profitierte dabei auch von der Rückkehr Jens Kirchgeßners, der nach seiner langen Verletzungspause erstmals in die Startelf gerückt war. Kirchgeßner war es auch, der die Gäste mit 1:0 in Führung brachte, bevor Manuel Englert wenig später auf 2:0 erhöhte. "Einziger Kritikpunkt ist die Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit", bemängelte Graf, dessen Team ohne den verletzten Torjäger Osakpolor Iyore auskommen musste. Somit hat sich der TSV Lohr, bedingt durch den Patzer des SV Kürnach, inzwischen auf drei Punkte an den Tabellenzweiten Eisingen herangepirscht.

Tore: 0:1 Jens Kirchgeßner (20.), 0:2 Manuel Englert (24.).

SpVgg Hösbach-Bhf. - TSV Unterpleichfeld 0:0. "Da wäre mehr drin gewesen", bedauerte Unterpleichfelds Co-Spielertrainer Sebastian Stumpf nach dem torlosen Unentschieden bei den Bahnhöfern. Denn der TSV hatte sich auf dem äußerst schwer bespielbaren Platz die größere Anzahl an guten Möglichkeiten erspielt. Doch traf Valentin Vogel in der zehnten Minute nur den Pfosten. Die Gastgeber, bei denen der angeschlagene Torjäger Patrick Schneider zwar erstmals wieder auf der Bank Platz genommen hatte, aber nicht zum Einsatz kam, sorgten lediglich durch Standardsituationen für den Hauch einer Gefahr. Unterpleichfeld dagegen hätte die Partie zu seinen Gunsten entscheiden können, agierte jedoch bei den wenigen zwingenden Chancen nicht effektiv. Am Ende musste sich der TSV mit einem torlosen Unentschieden begnügen und hat dadurch die Chance verpasst, dichter an die Tabellenspitze heranzurücken.

TSV Großheubach – Siedler-SV Kitzingen 2:1 (1:0). Die Siedler ließen im Kellerduell beim Vorletzten Großheubach wichtige Punkte liegen. "Wir waren wieder einmal die bessere Mannschaft", stellte Kitzingens Spielertrainer Dennis Ketturkat nach der unglücklichen Niederlage enttäuscht fest. Denn seine Mannschaft hatte die größeren Spielanteile, setzte den Gegner immer wieder unter Druck und erspielte sich etliche Möglichkeiten. Am Ende gelang es den Gästen aber nur einmal, das Leder im gegnerischen Kasten unterzubringen. Die Hausherren dagegen legten im ersten Abschnitt das schmeichelhafte 1:0 vor, bevor sie in der zweiten Hälfte einen Handelfmeter zum 2:0 verwandelten. Auch hier stand den Siedlern das Glück nicht zur Seite, denn Torhüter Philipp Seufert war dran, doch rutschte das Leder unglücklich in die Maschen. Am Ende reichte es nur zum Anschlusstreffer durch Alexander Schmidbauer.

Tore: 1:0 Serkan Dogan (19.), 2:0 Yasin Yegin (65., Handelfmeter), 2:1 Alexander Schnidbauer (86.).

SV Birkenfeld – TSV Rottendorf 3:2 (1:1). "Wir müssen uns im Jahr 2025 alles hart erarbeiten", stellte Birkenfelds Spielertrainer Benedikt Strohmenger nach dem knappen 3:2-Sieg seiner Mannschaft fest. Denn der Tabellenführer, der zunächst nur schwer ins Spiel fand, geriet zweimal ins Hintertreffen. Zu einem Zeitpunkt, als die Hausherren das Geschehen im Griff hatten, leistete sich der SVB einen Fehler im Spielaufbau, den Rottendorfs Matthias Richter eiskalt mit dem 0:1 bestrafte. Kurz vor der Pause schaffte Calvin Jankowski dann aber den hochverdienten Ausgleich. Doch bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff der nächste Rückschlag für die Einheimischen, als Nico Henig das Leder, nach einem Fehlpass und daraus resultierendem Konter, zum 1:2 in die eigenen Maschen beförderte. Birkenfeld ließ sich jedoch nicht entmutigen und setzte alles daran, den Spieß umzudrehen. Nachdem Philipp Schebler per Kopfball ausgeglichen hatte, ließen die Hausherren mehrere gute Möglichkeiten ungenutzt, so dass am Ende der Strafstoß von Peter Schebler die Entscheidung zugunsten des Spitzenreiters brachte. "Der Sieg ist auf alle Fälle verdient", fasste Strohmenger zusammen.

Tore: 0:1 Matthias Richter (20.), 1:1 Calvin Jankowski (41.), 1:2 Nico Henig (47., Eigentor), 2:2 Philipp Schebler (52.), 3:2 Peter Schebler (67., Foulelfmeter).

Würzburger FV II – TSV Pflaumheim 6:2 (4:0). Mit einem eindrucksvollen 6:2-Erfolg sichert sich die Reserve des WFV wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. "Wir waren 90 Minuten lang hoch konzentriert und haben dem Gegner den Spaß am Fußball genommen", stellte WFV-Spielertrainer Philipp Zirkler nach dem, seiner Meinung nach, auch in dieser Höhe verdienten Dreier erleichtert fest. Die Hausherren fanden sehr gut ins Spiel und legten bereits in der achten Minute das 1:0 durch Hannes Schöner vor. Auch im weiteren Verlauf ließen die souveränen Zellerauer den Gast nicht zur Entfaltung kommen und schraubten den Vorsprung in die Höhe. Lediglich zwei Nachlässigkeiten erlaubten sich die Einheimischen, die der Gast prompt nutzte, jedoch den Sieg nie in Gefahr brachten. Somit beträgt der Vorsprung der WFV-Reserve auf die Abstiegs-Relegationsplätze inzwischen sechs Punkte bei noch vier ausstehenden Partien. Dennoch geriet der Sieg zu keiner Zeit in Gefahr.

Tore: 1:0 Hannes Schöner (8.), 2:0 Joscha Obrusnik (29.), 3:0, 4:0 Heorhii Nachkebiia (30. Foulelfmeter, 41.), 5:0 Martinos Mohseni (46.), 5:1 Marvin Gunkel (52.), 6:1 Jan Bauer (59.), 6:2 Niklas Stenger (86.).

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