Der siebte Saisonlauf der IMSA-Serie in den USA lief für den Kürnacher Rennfahrer Laurin Heinrich nicht ideal. Obwohl er in Elkhart Lake im Bundesstaat Wisconsin mit Platz vier nur knapp am Treppchen vorbeischrammte, ärgerte sich der 22-jährige Porsche-Vertragsfahrer über sein Ergebnis auf der Rennstrecke Road America. "Wir sind an diesem Wochenende leider nicht ganz vorne mit dabei gewesen. Der Punktevorsprung an der Spitze der Meisterschaftstabelle ist kleiner geworden, aber immerhin liegen wir mit AO Racing noch in Führung", wird Heinrich in einer Pressemitteilung zitiert.
Die Aufmerksamkeit der Fans war dem Kürnacher und seinem neuen Teamkollegen Julien Andlauer von Beginn des Wochenendes an sicher. Der normalerweise grün folierte Porsche 911 GT3 R im Dinosaurier-Design mit dem Namen Rexy präsentierte sich erstmals in diesem Jahr in einem pinken Look und sei sofort zum Publikumsliebling avanciert, heißt es in der Mittelung. Heinrich bekam familiäre Unterstützung aus der Heimat: Seine Mutter, Schwester und Freundin waren eingeflogen, um amerikanische Rennluft zu schnuppern.
Die Reisegruppe musste sich am Samstag zunächst mit einem durchwachsenen Zeittraining zufriedengeben. Andlauer, der erstmals das nur 15-minütige IMSA-Qualifying absolvierte, belegte am Ende Platz zehn. Als Startfahrer konnte sich der Franzose am Sonntag in der ersten Rennhälfte bis auf den zweiten Platz vorarbeiten. Als Heinrich das Steuer übernahm, lieferte er ebenso eine fehlerfreie Leistung ab, die am Ende aufgrund einer Ein-Stopp-Strategie zu Platz vier führte. Im nächsten Rennen in Virginia (23. bis 25. August) will Heinrich wieder angreifen.