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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Im Gleichschritt an der Kreisliga-Spitze, aber kein Fortschritt im Tabellenkeller
An der Kreisliga-Spitze marschieren der SC Schwarzach und SV Heidingsfeld im Gleichschritt. Ganz unten kommen weder Maidbronn noch Eibelstadt durch ihr Unentschieden voran.
Timo Drösler (links) vom SV Maidbronn versucht, den Schuss von Rodolfo Ramos (Mitte) vom FC Eibelstadt zu blocken. Auf dem Rimparer Kunstrasenplatz trennten sich Maidbronn und Eibelstadt im Kellerduell der Kreisliga unentschieden.
Foto: Julien Becker | Timo Drösler (links) vom SV Maidbronn versucht, den Schuss von Rodolfo Ramos (Mitte) vom FC Eibelstadt zu blocken.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 14.02.2024 17:00 Uhr

SV Maidbronn – FC Eibelstadt 1:1 (1:0).

Nach acht Niederlagen am Stück, wodurch die "Rote Laterne" der Kreisliga inzwischen am Sportgelände an der Mühlhäuser Straße baumelt, ist der Heimelf mit dem 1:1 (1:0) wieder ein Punktgewinn gelungen.

Zur Mittagsstunde ging's im Kellerduell der Kreisliga zwischen dem Letzten SV Maidbronn und dem Vorletzten FC Eibelstadt los, gespielt wurde, deshalb auch die für die Kreisliga ungewöhnliche Anstoßzeit, auf dem Nebenplatz des Rimparer Sportgeländes in der Neuen Siedlung.

Den Gastgebern habe „die komplette Offensivreihe“ gefehlt, berichtete Fußball-Abteilungsleiter Marcel Krause. Maidbronns Führung durch einen von Lukas Kleindienst verwandelten Elfmeter (30.) glichen die nach der Pause auf den Ausgleich drängenden Eibelstädter drei Minuten vor Ende durch Julian Hiller aus (87.).

Für Eibelstadts Trainer Sebastian Fehrer waren's „drei verlorene Punkte“. Seine Elf hätte in Führung gehen müssen, in der zweiten Halbzeit sah er „ein Spiel auf ein Tor“ und ärgerte sich über einen in der letzten Minute nicht gegebenen Elfmeter.

Für Krause war das Unentschieden leistungsgerecht: „Wir sind zufrieden mit diesem Punkt und schauen nach vorne: Wir hoffen auf einen Sieg im Nachholspiel am Mittwoch.“

Es ist eines von drei Nachholspielen zur Wochenmitte und findet erneut auf dem Rimparer Kunstrasenplatz statt. „Wir haben in Maidbronn zur Zeit Probleme mit unserem Flutlicht und müssen deshalb noch mal ausweichen“, erklärte Krause.

Tore: 1:0 Lukas Kleindienst (30., Foulelfmeter), 1:1 Julian Hiller (87.).

SB Versbach – SG Sommerhausen/Winterhausen 2:0 (0:0).

Von "der ersten bis zur letzten Minute" sei Versbach überlegen gewesen, fand Sportbund-Trainer Kevin Laug. "Wir hätten höher gewinnen können, wenn wir cleverer gespielt hätten." Die Gäste hätten gut verteidigt, mussten aber nach einem in der zweiten Halbzeit frühen Gegentor ihre Abwehr öffnen und fingen sich das zweite. Das fiel kurios: Nachdem Versbach ein Tor wegen Abseits nicht gegeben wurde, verlor die SG nach dem folgenden Freistoß den Ball, Versbach spielte schnell und schoss ihn erneut ins Tor. Nun zählte es.

Tore: 1:0, 2:0 Nick Stephan (49., 63.).

SG Oberpleichfeld/Dipbach/Prosselsheim – SV Bütthard 4:1 (1:0).

So deutlich wie das Ergebnis sei das Spiel gar nicht gewesen, berichtete SG-Spielertrainer Andreas Flockerzi. "Wir waren sehr effektiv", sagte er in Bezug auf die vier Tore seiner Mannschaft, die defensiver als sonst agiert habe, da sie einige Ausfälle kompensieren musste.

Den ersten Erfolg nach sieben zuvor sieglosen Spielen leitete Nico Röding "mit unserer ersten nennenswerten Aktion" Mitte der ersten Halbzeit ein. Jedoch gab Flockerzi ebenfalls zu: "Bütthard hätte zuvor in Führung gehen können."

Das eine Mal stand den Gästen jedoch die Latte im Weg, das andere Mal klärte ein Verteidiger gerade noch vor dem gegnerischen Angreifer. Zur Abwehrleistung seiner Mannschaft stellte der 33-Jährige fest: "Das haben wir gut gemacht."

Das Tor gab den Hausherren mehr Sicherheit, die kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit durch Maximilian Schlier ihren Vorsprung erhöhten. Zwischendurch gelang es den Gästen durch Maximilian Hemm den Rückstand zu verkürzen. Flockerzi: "Das Ergebnis ist letztlich um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen." Für Bütthard war es die vierte Niederlage in Folge.

Tore: 1:0 Nico Röding (24.), 2:0 Maximilian Schlier (52.), 3:0 Nico Röding (69.), 3:1 Maximilian Hemm (77.), 4:1 Steffen Hart (90.+5).

SC Schwarzach – TSG Estenfeld 3:0 (1:0).

Trainer Julian Bohlender und Co-Trainer Simon Friedrich hätten "basteln müssen, denn so schnell wird aus einem 23-Mann-Kader ein dünnes Aufgebot mit nur noch 13 Spielern". Noch am Spieltag selbst hätten sie die Formation aufgrund eines weiteres Ausfalls abermals umwerfen müssen. Auf dem Platz lief's zunächst zäh, allerdings waren die Schwarzacher von Beginn an überlegen und lagen zur Halbzeit mit einem Tor vorne. Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich der Sieg klarer ab. "Wir haben hochverdient gewonnen", fand Friedrich.

Tore: 1:0 Dominik Laudenbach (35.), 2:0 Tim Reiner (60.), 3:0 Patrick Weber (75.).

SV Gelchsheim – SV Sickershausen 4:1 (1:1).

Seit der Winterpause läuft's bei den Gelchsheimern. Aus den bisherigen drei Spielen holte der Aufsteiger sieben Punkte. "Das war ein wichtiger und verdienter Sieg", sagte Spielertrainer Joachim Barthel. Mit drei Toren war Winterneuzugang Steffen Barthel am Erfolg beteiligt. Sein erstes Tor erzielte er bereits nach wenigen Minute, wonach die Hausherren allerdings ein wenig den Faden verloren. Erst nach dem Seitenwechsel traten die Gastgeber laut ihres Spielertrainers "sehr dominant" auf und schossen drei weitere Tore.

Tore: 1:0 Steffen Barthel (3.), 1:1 Julian Rahmann (22.), 2:1 Steffen Barthel (54.), 3:1 Philipp Reißmann-Balling (60.), 4:1 Steffen Barthel (76.).

ETSV Würzburg – SV Sonderhofen 1:1 (1:1).

Ein "gutes Kreisliga-Spiel" hätten sich beide Mannschaften, die in der Tabelle auf den benachbarten Plätzen fünf und sechs stehen, geliefert, fand SV-Trainer Christian Hofrichter. Das Ergebnis sei der Leistung beider entsprechend. Unglücklich seien die Gäste in Rückstand geraten, als ihr Torhüter Markus Körner von der Sonne geblendet worden sei. Jedoch habe er im weiteren Verlauf einen von Stefan Pfautsch geschossenen Elfmeter sowie den Nachschuss gehalten. "Da hatten wir Glück, sonst wären wir höher in Rückstand geraten ", meinte Hofrichter.

Tore: 1:0 Felix Eberhardt (5.), 1:1 Fabio Uhl (35.).

SV Heidingsfeld – FG Marktbreit-Martinsheim 3:0 (2:0).

Nach drei Wochen ohne Ligaspiel sei "etwas Sand im Getriebe" gewesen, stellte Heidingsfelds Trainer Christian Graf trotz des mit 3:0 (2:0) deutlich gewonnenen Heimspiels gegen Marktbreit-Martinsheim fest.

Den Gastgebern habe ihr schnelles Tor "in die Karten gespielt", das Torjäger Osakpolor Iyore schon nach drei Minuten erzielte. Nach der Führung seien die Heidingsfelder in der ersten Viertelstunde überlegen gewesen.

Allerdings stellte Graf fest, dass die Gäste nach dieser Phase zunehmend besser ins Spiel gefunden hätten und bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit auch "die bessere Mannschaft" gewesen seien. "Sie hatten ein Übergewicht im Mittelfeld, aber ohne eine Torchance zu haben", berichtete der Heidingsfelder Trainer.

Zum meist „psychologisch wichtig“ genannten Zeitpunkt kurz vor dem Seitenwechsel spielte ein von Berat Suroji verwandelter Strafstoß erneut zu. "Das 2:0 hat uns für die zweite Halbzeit noch mal einen richtigen Schub gegeben", so Graf.

Mitte des zweiten Durchgangs vergrößerte Osaivbie Ekogiawe den Vorsprung. "Man hat gemerkt, dass wir den Sieg unbedingt nach Hause bringen wollten", meinte Graf.

Tore: 1:0 Osakpolor Iyore (3.), 2:0 Berat Suroji (44., Elfmeter), 3:0 Osaivbie Ekogiawe (66.).

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