TSV Lengfeld – FC Fuchsstadt 0:1 (0:1). Lengfelds Fußballer haben in diesem Abstiegsduell den erhofften Befreiungsschlag verpasst. "Das Ergebnis ist ernüchternd. Wir hatten über 90 Minuten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz und haben hinten nichts zugelassen. Und dann verlieren wir das Spiel durch ein Gurkentor", sagte TSV-Trainer Michael Hochrein. In der 25. Minute war ein Freistoß an Freund und Feind vorbeigesegelt, FC-Torjäger Dominik Halbig stand am langen Pfosten. "Läuferisch und kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir müssen uns aber ankreiden lassen, dass wir vorne derzeit einfach zu ungefährlich sind", so Hochrein.
Lengfeld: Krämer – Hofmann, Schmitt, Ramaj (72. Krebelder), Engel (79. Hammer), Lindner, Meisinger, Renninger, Kirchner (72. Top), Mikic (59. Weidner).
Schiedsrichter: Blay (Mitterteich).
Zuschauer: 189.
Tor: 0:1 Halbig (25.).
ASV Rimpar – SV Friesen 0:1 (0:1). Wenn das heimschwächste Team der Liga auf einen ungelegenen Gegner trifft, kann man keinen Kantersieg erwarten. Dennoch hätten die Rimparer bei zwei Großchancen in der zweiten Halbzeit (65., 80.) fast noch einen Punkt mitgenommen. "Ein 1:1 wäre aber nicht verdient gewesen. Es war für uns ein gebrauchter Tag", gestand ASV-Trainer Marcel Heck. Die erste Hälfte hatten die von Ex-Profi Armin Eck trainierten Friesener mit langen Bällen dominiert. Aus einem resultierte auch ihr Führungstreffer in der 14. Minute. Nach dem Seitenwechsel kamen die Rimparer etwas besser ins Spiel. Doch insgesamt sei das zu wenig gewesen, so Heck.
Rimpar: Michel – Reinhart, Baier, McBride, Ott, Böhm (75. Balde), Dlugaj (64. Fischer), Hartmann, Göbel, Harant, Brahimi (64. Bialas).
Schiedsrichter: Venus (Weißenbronn).
Zuschauer: 100.
Tor: 0:1 Firnschild (14.).
TSV Kleinrinderfeld – SV Alemannia Haibach 0:3 (0:1). Der TSV Kleinrinderfeld muss weiter auf den ersten Sieg nach der Corona-Pause warten. Nicht nur das: Bei der 0:3-Heimpleite gegen die Alemannia schwächte sich der TSV auch noch mit zwei Roten Karten. Nach einer knappen Viertelstunde war es unweit der Trainerbank zu einer kleinen Ringeinlage gekommen. Den folgenden Platzverweis gegen Sandro Zipprich sah TSV-Abteilungsleiter Peter Engert als übertrieben an. Dass der gerade erst genesene Levi Wendel nach seiner Einwechslung wegen einer wirschen Wortwahl gegenüber dem Referee Rot sah (80.), fand Engert dagegen von seinem Spieler "unvernünftig. Jetzt sind wir wieder zwei weniger." Dabei hatte das Duell gegen den Zweiten vielversprechend begonnen. Drei Mal waren die Blau-Weißen nah an der Führung dran. Einen Günder-Kopfball kratzte ein Haibacher noch von der Linie. "Wir belohnen uns zur Zeit nicht", konstatierte Engert.
Kleinrinderfeld: Schneider – M. Kramosch, Schlachter, Sommer, Grebe (54. Engert), S. Kramosch (63. Wendel), Zipprich, Behringer (78. de Candido), Günder, Hemm (78. Vadai), Heberlein.
Schiedsrichter: Reich (Heubach). Zuschauer: 75.
Rot: Zipprich (17.), Wendel (83., SR-Beleidigung, beide TSV).
Tore: 0:1 Eren (37.), 0:2 Gelzleichter (51.), 0:3 Grünewald (69.).
SV Euerbach/Kützberg – TG Höchberg 3:1 (2:0). Die Höchberger konnten von ihrem ersten Liga-Spiel seit dem 7. März nichts Zählbares mit nach Hause nehmen. Nach einem abgefälschten Freistoß war der Ball bereits in der zweiten Minute im TGH-Kasten gelegen. Mit ihrem ersten Torschuss aus dem Spiel erhöhten die Hausherren auf 2:0 (19.). "Wenn man ohne jeglichen Spielrhythmus ist und gleich mit 0:2 zurückliegt, wird es natürlich schwer. Das weiß jeder, der etwas von Fußball versteht", sagte Höchbergs Trainer Thomas Kaiser. Kurz vor und kurz nach der Pause waren die Seinen am Drücker gewesen. Lennart Bolg konnte schließlich einen Patzer des SV-Keepers zum 1:2 nutzen. Doch postwendendend leistete sich auch TGH-Keeper Dominik Daxhammer einen Aussetzer, so dass der alte Abstand wiederhergestellt war.
Höchberg: Daxhammer – Riebe, Thiele, Philipp-Messerschmidt, Hansel, Glücker, Schug (78. Lehner), Bolg (69. Karl), Bretorius, Ljajic, Schmitt (84. Gegenwarth).
Schiedsrichter: Hegwein (TSV Langfeld).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Waigand (2.), 2:0 Aldijawi (19.), 2:1 Bolg (55.), 3:1 Aldijawi (55.).