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Fußball
Fürth-Boss Azzouzi ärgert sich über Felix Magath und erinnert ihn an sein Wirken bei den Würzburger Kickers
Nachdem Felix Magath in einem Interview die SpVgg Greuther Fürth angegriffen hatte, kontert der Geschäftsführer Sport des Fußball-Zweitligisten mit einem offenen Brief.
In der Kritik: Felix Magath wurde nach Kritik an der SpVgg Greuther Fürth von deren Geschäftsführer Sport an den Misserfolg der Würzburger Kickers erinnert.
Foto: Christian Charisius, dpa | In der Kritik: Felix Magath wurde nach Kritik an der SpVgg Greuther Fürth von deren Geschäftsführer Sport an den Misserfolg der Würzburger Kickers erinnert.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 15.07.2024 15:05 Uhr

Gegenwind aus Franken für Felix Magath. Der Ex-Meistertrainer, der am Mittwoch seinen 70. Geburtstag feierte, bekommt vom Fürther Geschäftsführer Sport, Rachid Azzouzi, seinen Misserfolg bei den Würzburger Kickers aufs Brot geschmiert. "Wo spielt der Verein, den Sie als gebürtiger Unterfranke eine Saison lang gemanagt haben", fragt Azzouzi in einem offenen Brief an Magath.

Der hatte zuvor in einem Interview mit dem "Kicker" (Montagsausgabe) die SpVgg Greuther Fürth kritisiert und dem fränkischen Zweitligisten zu wenig Ambitionen unterstellt. "Vereine wie Fürth sind zufrieden mit dem Abstieg, weil sie in der Bundesliga viel Geld verdient haben. Das hat mit Sport wenig zu tun." Ein Vorwurf, den Azzouzi nicht stehen lassen wollte. In einem vierseitigen, im Sozialen Netzwerk "LinkedIn" veröffentlichten Brief, antwortet er Magath. Er betont, dass man in Fürth "kein Harakiri" betreibe - um mit den Worten "apropos Harakiri" auf Magaths Wirken bei den Würzburger Kickers überzuleiten.

Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi reagierte mit einem offenen Brief auf Interview-Aussagen von Felix Magath.
Foto: Daniel Karmann, dpa | Fürths Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi reagierte mit einem offenen Brief auf Interview-Aussagen von Felix Magath.

Magath habe in Würzburg unter "ähnlichen wirtschaftlichen Bedingungen" wie in Fürth arbeiten müssen: "Dies ist überhaupt nicht zu vergleichen mit den großen Vereinen, die Sie sonst betreut haben. Hatten Sie damals auch keine Lust zu gewinnen? Sind sie damals auch kampflos abgestiegen oder waren nur alle um sie herum nicht gierig genug. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass andere bessere wirtschaftliche Voraussetzungen zur Verfügung hatten, es eventuell besser gemacht haben oder Sie einfach nur Pech hatten", so Azzouzi, der Magath mit einem Augenzwinkern zum Regionalliga-Heimspiel der Fürther U23 gegen die Kickers einlädt.

Magath selbst ist in seiner kürzlich unter dem Titel "Gegensätzliches" vom Journalisten Harald Kaiser verfassten Biografie auf seine Zeit bei den Kickers eingegangen. Er habe sich aus den Personalplanungen vor der Zweitliga-Saison "weitgehend heraus gehalten", steht in dem Buch. 

 
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  • Beatrice Ellinger
    Ich habe erst kürzlich mit Michael Schiele darüber gesprochen und wir waren uns einig und sehen das wie alle Kickers Fans.
    Michael ist bei uns immer willkommen, Quälix kommt im eigenen Interesse besser nicht. Wenn ich es zu sagen hätte, bekäme er Stadionverbot
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  • Karlheinz Stummer
    Wegducken wenn es nicht geklappt hat und noch fleißig dafür Geld kassieren. Genau diesen Humor liebe ich. Fragen sie einmal bei einem Michael Schiele nach, inwieweit sich Herr Magath bei den Personalplanungen herausgehalten hat. Auch bei einer Pressekonferenz hat er den zynischen Satz herausgelassen: Er (Herr Antwerpen) kann in Ruhe weiterarbeiten, nur nicht bei den Würzburger Kickers.
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