Die Würzburger Freiwasserschwimmerin Lea Boy hat beim Weltcupfinale in Saudi-Arabien mit der Staffel einen goldenen Saisonabschluss gefeiert. Darüber informierte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) in einer Mitteilung. Boy, die für den SV Würzburg 05 startet, Jeannette Spiwoks (Essen), Arne Schubert und Florian Wellbrock (beide Magdeburg) siegten am Samstag über 4 mal 1,5 Kilometer mit einem deutlichen Vorsprung vor Italien und Frankreich. Es war das dritte Edelmetall in den Staffeln für den DSV in dieser Weltcupsaison.
Bereits am Vortag hatten Wellbrock und Boy in den Einzelrennen Gold und Silber geholt. Nach 1:58:52,2 Stunden musste die 24-Jährige nur Moesha Johnson aus Australien den Vortritt lassen. Die Italienerin Ginevra Taddeucci wurde Dritte. Boy verteidigte mit diesem Ergebnis auch in der Weltcup-Gesamtwertung Rang zwei und erhält dafür 35.000 US-Dollar.
"Ich habe zwei Europacups gewonnen, war einmal Erste, einmal Zweite, einmal Dritte bei den Weltcups und jetzt Zweite in der Gesamtwertung – besser hätte es nach der verpassten Olympia-Quali nicht laufen können. Und das Preisgeld ist besonders zu Weihnachten noch mal sehr schön, da können sich Familie und Freunde auf coole Geschenke freuen", wird Boy in der Pressemitteilung des Schwimm-Verbands zitiert.
Europameisterin Leonie Beck, die wie Boy für den SV Würzburg 05 startet, wurde in der Gesamtwertung Neunte. Beim Rennen in Saudi-Arabien trat sie nicht an.