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Fechten: Weltcup
Florett-Frauen verpassen Tokio
Das Erreichen des Viertelfinales beim letzten Qualifikationsturnier im russischen Kasan ist zu wenig. Leonie Ebert erfüllt im Einzel mit der Runde der letzten 16 die Erwartungen.
Nicht treffsicher genug waren die deutschen Florettfechterinnen in der Olympia-Qualifikation.
Foto: HMB Media / Volker Danzer | Nicht treffsicher genug waren die deutschen Florettfechterinnen in der Olympia-Qualifikation.
Hans Strauß
Hans Strauß
 |  aktualisiert: 06.03.2020 02:10 Uhr

Die Versäumnisse der letzten Monate waren nicht mehr gut zu machen. Die Nationalmannschaft der Florettfechterinnen ist nicht bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio dabei. Beim letzten Team-Qualifikationsturnier im russischen Kasan besiegte die im Bundesstützpunkt Tauberbischofsheim angesiedelte Mannschaft  zwar in der ersten Runde Kanada (40:32), scheiterte im Viertelfinale aber mit 33:45 an Favorit Frankreich.

Das Halbfinale oder besser Platz drei wären jedoch nötig gewesen, um Ungarn und Polen  in der Weltrangliste noch zu überholen. In der Platzierungsrunde gab es nach zwei Niederlagen gegen Ungarn (27:45) und Japan (36:45) nur Rang acht. Anstelle der deutschen Mannschaft sicherte sich Ungarn das Olympia-Ticket. Polen kam auch durch den überraschenden Halbfinaleinzug gegen den Weltranglistenersten Russland (42:41) nicht mehr an den erstarkten Ungarinnen vorbei. (In einer früheren Version hatten wir in fälschlicher Interpretation der Ergebnisse geschrieben, Polen sei der Olympia-Teilnehmer). 

Ebert erreicht die Runde der letzten 16, Behr überrascht 

Als einzige Deutsche wird so gut wie sicher Leonie Ebert (Future Fencing Werbach) als Einzelstarterin in Tokio dabei sein. Die 20-jährige Würzburgerin erfüllte in Kasan die Erwartungen. Sie erreichte in der Einzelkonkurrenz als einzige Deutsche das Achtelfinale und unterlag dort der Italienerin Elisa di Francisca mit 8:15 Treffern. Überraschend die Runde der letzten 32 erkämpfte sich Leandra Behr (FC Tauberbischofsheim) und unterlag dort der Chinesin  Yue Shi mit 4:15. Die Bezwingerinnen der beiden Deutschen erreichten das Finale, di Francisca setzte sich dort mit 9:8 Treffern knapp gegen Shi durch.

 
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