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FUSSBALL: RELEGATION, AUFSTIEG/VERBLEIB BAYERNLIGA NORD
FC Würzburger Kickers II fast schon Bayernligist
Rel LL-BYL Nord, 2. Runde, FC Würzburger Kickers - VFL Frohnlach       -  Da kommt Freude auf: Eben hat Adam Jabiri (Zweiter von rechts) das 4:0 geschossen, mit ihm freuen sich die Kickers-Mitspieler (von links) Sebastian Fries, James Joseph Hammond und Christian Demirtas.
Foto: Heiko Becker | Da kommt Freude auf: Eben hat Adam Jabiri (Zweiter von rechts) das 4:0 geschossen, mit ihm freuen sich die Kickers-Mitspieler (von links) Sebastian Fries, James Joseph Hammond und Christian Demirtas.
Bearbeitet von Dominik Großpietsch
 |  aktualisiert: 05.06.2016 03:26 Uhr

Fussball (DOG)

Aufstieg/Verbleib Bayernliga FC Würzburger Kickers II – VfL Frohnlach 4:0 (3:0)

Ist das Glas nun halb voll oder halb leer? Eine Frage, die nach Relegations-Hinspielen gerne mal gestellt wird. Im Falle der Kickers-Reserve ist sie nach dem 4:0 (3:0)-Sieg gegen den bisherigen Bayernligisten VfL Frohnlach schnell beantwortet: Es ist mindestens halb voll, wenn nicht noch voller. Das sah Trainer Claudiu Bozesan dann doch ein bisschen anders. „Ich denke, dass wir heute auch in der Höhe verdient gewonnen haben. Es gibt aber noch ein Rückspiel – und das fängt wieder bei 0:0 an.“ Trotzdem: Zu unterlegen wirkten die Frohnlacher von Chefcoach Stefan Braungardt auf der Würzburger Sieboldshöhe. Und das, obwohl die VfL-Verantwortlichen die Reserve des Zweitliga-Aufsteigers zwei Mal gegen Forchheim beobachtet hatten.

Dass sie so „fast alles“ über die Roten in Erfahrung bringen konnten, wie es Kickers-Coach Bozesan im Vorfeld ausdrückte, half letztendlich nicht. Der durch Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft verstärkte Landesligist übernahm von Anfang an die Initiative und gab sie bis zum Schlusspfiff des umsichtigen Schiedsrichters Sven Bode nicht mehr her. So kam es, wie es kommen musste: Nach einer Ecke von Sebastian Fries verlängerte der agile Adam Jabiri auf Christopher Bieber, der trocken einköpfte (16.). Der VfL blieb weiter blass und fiel – wenn überhaupt – durch Unsicherheiten in der viel beschäftigten Defensive auf.

Beispiel gefällig? Nach einem Pass von Paul Thomik kam Gästekeeper Jonas Hempfling gegen Christopher Bieber zu spät. Den fälligen Strafstoß versenkte der Erstliga-erfahrene Christian Demirtas sicher. Und so schien das Ganze schon nach 23 Minuten entschieden. Ein Eindruck, der sich spätestens nach dem dritten Kickers-Tor durch Sebastian Fries (42.) nicht mehr ändern sollte.

Und das, obwohl die Oberfranken alles versuchten und die Gastgeber merklich weniger investierten. Bis auf einen Versuch des eingewechselten Lukas Werner (58.) gab's nicht wirklich viel Gefährliches zu berichten, was wohl auch an der sattelfesten Defensivreihe der „kleinen Rothosen“ lag. „Das war viel zu einfach. Auch gegen diese richtig gute Truppe müssen wir viel besser verteidigen“, ärgerte sich Gäste-Trainer Braungardt, „wir müssen jetzt im Rückspiel alles Erdenkliche probieren.“

Würzburg: Kümmet – Thomik (46. Hammond), Eichler, Wasser, Schmitt – Demirtas – Fries, Dimitrakopoulos, Bruno (69. Krebelder) – Bieber, Jabiri. Frohnlach: Hempfling – Eckert, Schmidt, Alles, Rebhan (46. Knie) – Pfadenhauer – Krüger, Wagner (88. Mex), Hartmann – Bulat (51. Werner), Pflaum. Tore: 1:0 Bieber (16.), 2:0 Demirtas (23., Foulelfmeter), 3:0 Fries (42.), 4:0 Jabiri (86.). Schiedsrichter: Sven Bode (Nürnberg). Zuschauer: 332.

 
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