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Handball: 3. Liga
Erfolg mit bitterem Beigeschmack: Wölfe Würzburg mit Start-Ziel-Sieg in Waiblingen
Der 39:34 (17:14)-Sieg beim Comeback des Würburger Kapitäns Patrick Schmidt wird von der schweren Verletzung von Wölfe-Torwart Moritz Ebert überschattet.
Moritz Ebert (Wölfe Würzburg, hier gegen Oppenweiler/Backnang) hat sich in Waiblingen schwer verletzt.
Foto: Jonas Blank/Scheuring | Moritz Ebert (Wölfe Würzburg, hier gegen Oppenweiler/Backnang) hat sich in Waiblingen schwer verletzt.
Felix Eck
 |  aktualisiert: 18.04.2024 02:45 Uhr

In der Rundsporthalle Waiblingen konnten die Wölfe Würzburg bereits vor den möglichen Aufstiegsspielen Zweitligaluft schnuppern. Denn: Vor dem Sieg der Wölfe gegen den VfL Waiblingen (39:34) spielten in der Halle bereits die Waiblinger Damen ihre Partie in der zweiten Handballliga. "Die Zweitligaluft haben wir nicht gespürt", erklärte Wölfe Trainer Johannes Heufelder.

Dies hing allerdings nicht mit der Leistung seiner Mannschaft zusammen, sondern mit dem Schock nach der Gesichtsverletzung von Torwart Moritz Ebert, der kurz nach Spielbeginn zuerst mehrere Minuten auf dem Feld behandelt werden musste und anschließend ins Krankenhaus kam. Da blieb die Rückkehr von Kapitän Patrick Schmidt nach mehr als einem Monat Zwangspause nur eine Randnotiz.

Der gute Start in die Partie war vor allem Dominik Schömig und Jona Reidegeld (fünf und sechs Tore in der ersten Hälfte) zu verdanken. Die Wölfe gaben die Führung in der gesamten Partie nicht ein einziges Mal ab und lagen zur Pause mit 17:14 in Front. Auch die sechste rote Karte der Saison für Michel Reitemann brachte die Würzburger nach einer Viertelstunde nicht aus der Ruhe. "Ohne Louis Franke, nach Moritz Eberts Verletzung und der Roten Karte haben uns Führungsspieler gefehlt, aber auch in Formationen, die wir nicht trainiert haben, haben wir sehr gut gespielt", lobte Heufelder nach dem Spiel. Zudem konnten die Wölfe auf "die sensationelle Unterstützung" der in zwei Bussen mitgereisten Fans zählen.

Kurz nach Wiederanpfiff verkürzten die Gastgeber auf 17:18, jedoch ließen die Würzburger in den folgenden zehn Minuten kein Tor zu und setzten mit einem 8:0-Lauf den Kurs auf Auswärtssieg. Am Ende steht ein 39:34-Sieg, das Ergebnis sage laut Heufelder nur wenig über den Spielverlauf aus. "Zum Schluss hat sich unsere Qualität durchgesetzt, und ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft."

Handball: 3. Liga Süd, Männer

VfL Waiblingen – Wölfe Würzburg 34:39 (14:17)

Waiblingen: Seeger 1, Rica-Kovac – Goetsch 3, Leinhos 1, Ader, E. Prasolov 1, Leukert 5, Laurenz 3, Lübke 7, Schmid 1, Hellerich 2, A. Prasolov, Maurer 6, Eilers 4/3.

Würzburg: Ebert, Siegl – Krenz, Schömig 5/2, Reidegeld 8, Karle 2, Mauch 2, P. Schmidt 4, Bauder 4/2, F. Schmidt 4, Reitemann, Moussa 4, Franke, Merk 5, Beck 1.

Spielfilm: 1:3 (5.), 4:5 (10.) 6:9 (13.), 10:14 (21.), 12:17 (26.), 14:17 (HZ), 17:18 (33.), 17:26 (44.), 21:30 (47.), 30:36 (55.), 34:39 (Endstand).

Siebenmeter: Waiblingen 3/4. Würzburg 4/5.

Zeitstrafen: 2:2. Rot: Reitemann (15., Wölfe, grobes Foul).

Schiedsrichter: Czommer/Marin (Gmünd).

Zuschauende: 200.

 
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