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BASKETBALL: BUNDESLIGA
Eine der leichtesten Partien für die Baskets
Basketball - Beko BBL - 1.PLayoff - Brose Baskets - s.Oliver Baskets       -  Archivbild: Bamberg, Brose Arena, 08.05.2016, Basketball - Beko BBL - 1.PLayoff - Brose Baskets - s.Oliver BasketsBild: v. lk. Lamonte Ulmer (s.Oliver Baskets, #15) und Patrick Heckmann (Brose Baskets, #33)
Foto: Heiko Becker (HMB Media/ Heiko Becker) | Archivbild: Bamberg, Brose Arena, 08.05.2016, Basketball - Beko BBL - 1.PLayoff - Brose Baskets - s.Oliver BasketsBild: v. lk. Lamonte Ulmer (s.Oliver Baskets, #15) und Patrick Heckmann (Brose Baskets, #33)
Thomas Brandstetter
 |  aktualisiert: 25.08.2022 14:25 Uhr

BASKETBALL

Bundesliga s.Oliver Würzburg – Brose Bamberg (Freitag, 18.30 Uhr, s.Oliver Arena, live in Sport1)

Lamonte Ulmer und Brendan Lane spielen ein bisschen Fußball über die Schnur, Maximilian Ugrai und Vladimir Mihailovic üben sich im Federball, und Cheftrainer Douglas Spradley steht inmitten des großen Raums, in dem allerlei Gerätschaften herumliegen, und schaut dem Treiben seiner Jungs zu. Die sind offenbar wirklich guter Stimmung, es wird viel gelacht, und einen richtigen Basketball hat keiner in den Händen.

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„Team Building“ heißt es im Managersprech, wenn es darum geht, eine Gruppe Menschen zu einer Mannschaft zu formen, was häufig sogenanntem Führungspersonal vorbehalten ist. „Team Building“ heißt es auch im Sport, wenn Mannschaftsathleten anstelle ihres originären Trainings irgendetwas anderes veranstalten, in einen Klettergarten gehen, etwa.

Vergangene Saison waren Würzburgs Bundesliga-Basketballer auch mal lasertaggen, spielten also mit ungefährlichen gewehrähnlichen Infrarotsignalgebern Räuber und Gendarm, was meist als Mannschaftspunktespiel über die Bühne geht, das bei Gruppen den Teamgeist und die Geschicklichkeit fördern soll.

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Auf einem eigenen Niveau

Die Korbjäger von s.Oliver Würzburg haben schon auch hart trainiert die Woche, so Spradley – aber sie haben sich einen Trainingstag auch mit ein bisschen Freizeitsport versüßt, und abends sind sie dann bowlen gegangen. Alles, „um den Kopf ein bisschen freizukriegen“, wie es Spradley nennt, nach den drei Schlappen in den ersten drei Saisonpartien. „Wir stecken den Kopf nicht in den Sand und gucken nach vorne.“

Und was sie da sahen in dieser Woche, hätte ihnen zwar Angst und Bange machen können – aber es hilft ja nichts: In jeder Saison stehen nun einmal mindestens zwei Spiele gegen Brose Bamberg an.

In der vergangenen Runde waren es gleich deren fünf, wobei neben den beiden regulären Partien in der Hauptrunde den Würzburgern vor allem die drei Play-off-Spiele in schmerzhafter Erinnerung sein dürften: 183:296 (54:95, 71:108, 58:93) ging die Serie verloren, wobei es im ersten Viertelfinale in Bamberg auch gleich noch die höchste Klatsche der Klubgeschichte setzte.

In dieser Runde machten die Oberfranken dann gleich mal da weiter, wo sie in ihrer überragend souveränen vorigen Saison aufgehört hatten: 84:55 gegen Frankfurt, 96:48 in Braunschweig, 85:45 gegen Tübingen (wobei die Bamberger in der ersten Hälfte zwei Punkte mehr erzielten als die Tübinger insgesamt). In allen drei, im Schnitt mit 39 Zählern Vorsprung siegreichen Begegnungen schoss das Team von Andrea Trinchieri bereits im ersten Viertel eine zweistellige Führung heraus, gegen Tübingen markierte Darius Miller das 10:0 mit einem Dreier nach gerade einmal dreieinhalb Minuten. Spradley weiß: „Bamberg spielt auf einem eigenen Niveau.“

Recht aussichtslose Aufgabe

Auf den ersten Blick erscheint die aus Würzburger Sicht recht aussichtslose Aufgabe am Freitagabend also eine der schwersten für Spradleys Mannen zu sein. Im Grunde aber ist die Partie eine der zwei leichtesten in der gesamten Saison, weil die Erwartungen nicht tiefergelegt sein könnten als im Treffen mit der Werksmannschaft des Automobilzulieferers, der noch einmal mehr Millionen in den Verein pumpt (siehe „Starting5“ links), um auch international noch erfolgreicher zu werden.

Für Spradley geht es vor allem darum, dass seine Mannschaft nun hurtig den Spielrhythmus findet. „Vor zweieinhalb Wochen“, meint der Trainer, „waren wir besser als jetzt.“ Vor zweieinhalb Wochen hat auch noch Marshawn Powell mitgemischt. Der für den an der Hand operierten US-Amerikaner nachverpflichtete James Southerland und der erst kurz vor Saisonstart zum Team gekommene montenegrinische Nationalspieler Vladimir Mihailovic warten noch auf ihre vollständige Integration. „Das dauert seine Zeit“, weiß Spradley, der auch versichert: „Wir sind nicht im Panik-Modus.“

Restkarten gibt es noch an der Abendkasse ab 17 Uhr.

 
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