Rhöndorf Dragons – TG s.Oliver Würzburg 98:90 (28:26, 22:16, 22:25, 26:23)
Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Angriff hat die TG s.Oliver Würzburg auch am zweiten Spieltag der ProB-Play-down-Runde eine Niederlage kassiert: „Unter dem Strich haben wir nicht gut genug verteidigt, um in Rhöndorf zu gewinnen“, sagte Trainer Eric Detlev nach dem 90:98. Würzburger Top-Werfer der Partie war Justin Smith, der an alter Wirkungsstätte 29 Punkte erzielte.
Unveränderte Situation
An der Situation der Unterfranken hat sich nichts verändert: Weil der BBC Coburg sich am Sonntag bei den RheinStars Köln mit 78:72 durchsetzte, ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze gleich geblieben. An den verbleibenden vier Spieltagen kann sich Würzburg somit immer noch eine Niederlage mehr erlauben als Rhöndorf und Köln.
„Wir haben deutlich besser gespielt als in den beiden Spielen davor, auch wenn im Angriff unsere Würfe teilweise nicht gefallen sind. Rhöndorf hatte offensiv einen besonders guten Tag erwischt und wahrscheinlich seine beste Dreierquote der gesamten Saison“, so Detlev.
Der Einsatz stimmt
An Einsatz und Kampfgeist lag es bei seinen Schützlinge nicht: Bis zur 14. Minute war die Partie völlig offen (33:33), und die Sechs-Punkte-Führung der Hausherren zur Halbzeit (48:40) konnte Jonas Weitzel kurz vor Ende des dritten Viertels mit einem Dunking auf 69:67 reduzieren.
Gleichwohl hatte das starke Rhöndorfer Trio, Kwan Waller (27 Punkte), Zygmiantas Riauka (24) und Bo Meister (21/4 Dreier), im vierten Abschnitt wieder die passenden Antworten auf die Würzburger Aufholjagd parat, während bei den Gästen die Dreier im gesamten Spiel nicht so hochprozentig wie gewohnt fallen wollten. Knapp drei Minuten vor dem Ende war die TG s.Oliver Würzburg zwar immer noch in Schlagdistanz (92:87, 38. Minute), die Wende sollte aber nicht mehr gelingen.
Wichtige Partie gegen Köln
Umso wichtiger ist für die Würzburger das Heimspiel am Sonntag, 24. März, gegen die RheinStars Köln: Sprungball im TGW-Sportzentrum Feggrube ist um 18 Uhr.
Für Würzburg spielten: Justin Smith 29 Punkte (9 Rebounds) Jonas Weitzel 21, Badu Buck 12/1 Dreier, Lennart Stechmann 8/2, Fynn Fischer 6, Julian Albus 5/1, Tim Eisenberger 5/1, Julius Böhmer 4/1, Philipp Hadenfeldt (7 Assists), Michael Javernik