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Gewichtheben
Ebnet eine gute Leistung den Weg zum Meistertitel? Kitzinger und Würzburger Heber haben es selbst in der Hand
Isaac Shim trug mit ordentlichen Leistungen zum wichtigen Heimsieg seiner Hebergemeinschaft KSV Kitzingen/Kraftmühle Würzburg bei.
Foto: Hartmut Hess | Isaac Shim trug mit ordentlichen Leistungen zum wichtigen Heimsieg seiner Hebergemeinschaft KSV Kitzingen/Kraftmühle Würzburg bei.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 23.01.2025 02:39 Uhr

"Es war nach dem Reißen denkbar knapp", kommentierte Thomas Stöhr das Geschehen im Wettkampf seiner Hebergemeinschaft Kraftsportgemeinschaft Kitzingen mit Kraftmühle Würzburg im Heimkampf gegen den TSV Röthenbach II.

Danach aber konnten die Gastgeber zulegen und fuhren letztlich mit 1117 zu 1092 Sinclairpunkten einen 3:0-Sieg ein. Das Team um Urs Scheffner behielt also die Weiße Weste und führt die Tabelle der Frankenliga jetzt mit 9:0 Punkten an. Damit haben die Aktien für den Meistertitel einen weiteren Aufschwung erhalten.

Mit 488 zu 482 Sinclairpunkten hatten die Gastgeber das Reißen gewonnen. Da konnte das Team von Trainer Karl Jakob den Ausfall von Dominik Pfab kompensieren. "Das war eine gute Leistung heute", lautete die Bewertung von Stöhr. Die Gastgeber traten als homogenere Einheit mit einem niedrigeren Leistungsgefälle auf und setzten diesen Vorteil im Stoßen siegbringend um. Jetzt haben die Heberinnen und Heber aus Kitzingen und Würzburg es sprichwörtlich selbst in ihren Händen, den Titel perfekt zu machen. Verfolger Röthenbach sackte auf 6:6 Punkte ab.

Mannschaft entscheidet über möglichen Aufstieg

Dabei stehen noch ein Heimkampf gegen den 1. AC Schweinfut II sowie die Auswärtsaufgaben in Röthenbach und bei der dritten Schweinfurter Riege aus. Sollten die Kraftsportler um Sophia Schramm ihr Ding durchziehen können, stellt sich natürlich die Frage nach der Bayernliga. "Das ist absolut offen", sagt der Kitzinger Abteilungsleiter Michael Amend. Die Entscheidung darüber, das Aufstiegsrecht wahrzunehmen oder nicht, liege alleine bei der Mannschaft.

In der Bayernliga gilt es, mehr Wettkämpfe und weitere Strecken auf sich zu nehmen, zudem gibt es eine weitere Bedingung. In der Frankenliga sind sechs Heber vorgesehen, aber nur die fünf Besten werden gewertet, deswegen war Dominik Pfabs Ausfall gegen Röthenbach kein Beinbruch. In der Bayernliga werden alle sechs Heber gewertet, dementsprechend werden personell höhere Ansprüche gestellt. Derzeit hat die Hebergemeinschaft einen Pool von zehn Athletinnen und Athleten, womit eine Bayernligateilnahme möglich sein sollte.

Historischer Wettkampf im März

Wenn Schweinfurt III am 22. März in Kitzingen gastiert, wird das ein historischer Wettkampf, denn es wird der letzte in der altehrwürdigen Walter-Schneider-Sporthalle sein. Zu Ostern soll der Einzug in den Anbau an der Sickergrundhalle erfolgen. "Ich hoffe, wir können dann eine Aufbruchstimmung erzeugen und wieder mehr Jugendliche für das Gewichtheben begeistern", sagt der 2. Vorsitzende Kai Kasper. Jugendleiter Harald Sauf arbeite an einem Konzept für das neue Domizil der Kraftsportler, um den Verein zukunftsträchtig aufzustellen.

 
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