Tischtennis-Drittligist SB Versbach (10. Platz/1:5 Punkte) steht in der Süd-Staffel vor zwei interessanten Heimspielen. An diesem Samstag reist der Titelaspirant aus Stuttgart (1./6:0) an die Pleichach (Beginn 14 Uhr, Sportbund-Halle); eine Woche später ist dann das Duell mit dem langjährigen Kontrahenten FC Bayern München (2./4:2) angesetzt.
An Nummer eins bei den Schwaben spielt der gebürtige Stuttgarter Dauud Ceabid, der auch international für den Libanon sehr erfolgreich ist. Er hat bislang alle seine sechs Partien gewonnen. Dahinter folgt seit dieser Saison der 22-jährige Russe Andrey Semenov, der schon als Jugendlicher in der 2. Bundesliga gespielt hat und für seine hochgeworfenen Aufschläge bekannt ist.
Auf Versbacher Seite wird Thomas Theissmann wieder den verletzten Spitzenspieler Nico Christ ersetzen. Bis zu 50 Zuschauer wären zwar möglich gewesen, der Verein hat sich aber dazu entschlossen, auf Publikum zu verzichten. „Wir wollen das Risiko für die Zuschauer, vor allem aber auch für die Spieler, minimieren“, erklärte SBV-Sportleiter Michael Stock. Weil beim bislang letzten Gegner Wohlbach im Nachhinein offenbar Positiv-Fälle aufgetreten sind und die Inzidenz in Würzburg hoch ist, hätten die Versbacher das Match am liebsten kurzfristig verlegt. Das aber ging nicht mehr. Unterdessen sind die Klubs der Süd-Liga am Samstag zu einer Videoschalte geladen, um den weiteren Saisonverlauf zu besprechen.