Der Nachfolger von Clifford Hammonds als erster Aufbauspieler bei Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg heißt Skyler Bowlin. Der 28-jährige US-Amerikaner kommt vom Liga-Konkurrenten und Tabellendreizehnten dieser Saison Science City Jena und hat in der Domstadt einen Zweijahresvertrag unterschrieben, wie der Klub am Freitag bekannt gab. In der Saison 2016/2017 hat Bowlin bei den Gießen 46ers bereits ein Jahr lang mit Baskets-Cheftrainer Denis Wucherer und dem neuen Co-Trainer Steven Key zusammengearbeitet.
Sie kennen sich aus Gießen
„Es ist immer ein Vorteil, Spieler zu verpflichten, die uns schon kennen. Dadurch wird die Eingewöhnungszeit deutlich kürzer“, wird Wucherer in einer Mitteilung des Vereins zitiert. „Skyler hat in dieser Saison in Jena noch einmal eine Schippe draufgelegt. Er kann beide Guard-Positionen spielen“, so Wucherer, der hohe Ansprüche an seinen alten und neuen Spielmacher stellt: „Er hat sich in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und nach oben gearbeitet. Wir denken dass er jetzt bereit ist, ein Team in Play-offs zu führen.“
Nach seiner College-Zeit an der Missouri Southern State University begann der 1,91 Meter große Point Guard seine Karriere in der ProA bei BG Leitershofen/Stadtbergen. Es folgten Stationen in Dänemark (Meister und Pokalsieger 2015 mit Horsens IC), Australien, Österreich und Schweden (Meister 2016 mit den Södertälje Kings), bevor er nach Gießen wechselte.
Durchschnittlich 11,6 Punkte pro Partie
In Jena erzielte er in der jüngsten Hauptrunde im Schnitt 11,6 Zähler pro Partie, war mit 5,2 Korbvorlagen der fünftbeste Passgeber der Liga und hatte eine Dreierquote von knapp 41 Prozent. „Ich habe mich für s.Oliver Würzburg entschieden, weil ich zu einem Klub wechseln wollte, der Play-off-Ambitionen hat“, wird Bowlin in der Mitteilung zitiert. „Dieses Jahr waren sie schon knapp davor, und die Voraussetzungen stimmen, um es in der nächsten Saison schaffen zu können. Dass ich Coach Denis Wucherer und seine Art Basketball zu spielen schon kenne, hat auch eine ganz wichtige Rolle gespielt.“