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Fußball: Bayernliga Nord
Der Frust kehrt schon wieder zum WFV zurück
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.08.2013 21:10 Uhr

Fussball (frak)

Bayernliga Nord ASV Neumarkt – Würzburger FV 3:0 (1:0)

Es war am Dienstagabend als sie sich beim Würzburger FV über den Berg wähnten. Der 1:0-Sieg gegen Aufstiegsaspirant Forchheim diente als Beweis, dass sich das neue, junge WFV-Team nun gefunden hat und fortan eine ordentliche Role spielen würde in der Bayernliga. Vier Tage später nach dem 0:3 beim Tabellenkellerkind ASV Neumarkt sieht die Sache schon wieder ganz anders aus, ist wieder Skepsis angesagt an der Mainaustraße. „Wir bekommen in den Auswärtsspielen zu viele Gegentore“, nennt WFV-Coach Christian Graf eines der größten Probleme seines Teams. Es war nämlich keineswegs so, dass die Würzburger beim Gastspiel in der Oberpfalz deutlich unterlegen waren.

Am Ende täuschte das Endresultat, fand zumindest Graf, über den wahren Spielverlauf. „Wir hatten das Spiel gegen einen an sich harmlosen Gegner im Griff“, fand der WFV-Coach: „Aber wir haben vorne zu wenig Druck entwickelt, zu wenige Torchancen gehabt und hinten leichtsinnige – jugendhafte – Fehler gemacht.“ So wie vor dem 1:0 der bis dahin harmlosen Hausherren. Ein unnötiger Freistoß sei das gewesen, fand Graf in der Nachbetrachtung. Ein aus WFV-Sicht unnötiger Freistoß, der Neumarkt jubeln ließ: Franz Petzold trat den Ball geschickt über die Mauer, WFV-Keeper Jan-Peter Grunz war chancenlos (38.). „Das Spiel war auf den Kopf gestellt und wir haben in der zweiten Hälfte noch ein Stück offensiver agieren müssen.“ Ein Umstand, der Neumarkt bereits fünf Minuten nach dem Seitenwechsel das zweite Tor ermöglichte. Ein langer Ball in Richtung Gäste-Tor landete bei ASV-Akteur Mustafa Jasarevic, der ließ sich nicht lange bitten und erzielte das 2:0 (50.).

Aber der WFV war noch nicht geschlagen. „Hätten wir unsere Elfmeterchance genutzt, wir wären noch einmal zurück im Spiel gewesen“, so Graf. Doch Florian Hach scheiterte vom Punkt aus an ASV-Torhüter Fabian Diez und spätestens als der eingewechselte Essoh Nomel zwei Minuten vor dem Abpfiff den dritten Neumarkter Treffer erzielte war der Frust zum WFV zurückgekehrt. „Einfach schade,“ fand Graf, dass sein Team trotz der Feldüberlegenheit keinen Ertrag erzielt hatte. „Unsere Mannschaft muss noch einiges lernnen. Umso schneller, umso besser.“

Neumarkt: Diez – Kramer, Sill, Zagoric (74. Preißer), Endlein, Jasarevic, Pfindel (82. Nomel), Lang (46. März), C. Mayer, T. Mayer, Petzold. Würzburg: Grunz – Ganzinger, Droesler, Slintchenko, Zehner (81. Heberlein) – Dirksen (61. Rosenberger), Schömig – Dellinger, Tahir, Hach (74. Hofmann) – Lotter. Tore: 1:0 Petzold (38.), 2:0 Jasarevic (50.), 3:0 Nomel (88.). Schiedsrichter: Berg (Landshut). Zuschauer: 150.

 
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