
FUSSBALL
Kreisliga Würzburg 1, Männer
ETSV Würzburg – TSV Kleinrinderfeld 3:1 (2:0). Der ETSV, der bisher alle seine Spiele in diesem Jahr gewann und sich als Fünfter noch im Dunstkreis der Aufstiegszone befindet, bleibt in der Kreisliga auf dem Vormarsch. Vorbei ging es dabei in der Tabelle auch am Gegner aus Kleinrinderfeld, der vor allem in Hälfte eins reichlich Mühe hatte, die "Bahnler" in Schach zu halten. Denn neben den zwei Treffern habe es noch zwei weitere Großchancen gegeben, berichtete ETSV-Coach Gerald Spahmann. In Gefahr geriet der Erfolg für die Heimelf aber auch so nicht mehr. "Wenn wir so weitermachen, wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen", freut sich der Trainer über den aktuellen Trend.
Tore: 1:0 Mirzo Bilibani (10.), 2:0 Luca Panknin (26.), 3:0 Jahn Löhrlein (54.), 3:1 Max Lesch (79.).
SpVgg Giebelstadt – SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach 3:0 (1:0). Tabellenführer Giebelstadt bleibt in diesem Jahr weiterhin ohne Punktverlust und Gegentor. Infrage stand der Sieg auch gegen Oberpleichfeld nicht. Jedenfalls hatte SpVgg-Spielertrainer Christian Steinmetz im ganzen Spiel keinen nennenswerten Torschuss der Gäste gesehen. Mit der Leistung der eigenen Mannschaft war Steinmetz vor der Pause allerdings auch noch nicht zufrieden. Nach Johann Daouds Dropkick gingen die Hausherren trotzdem mit einem Vorsprung in die Halbzeit und bauten diesen nach Wiederanpfiff rasch aus. Der Spitzenreiter spielte eine bessere zweite Hälfte und gewann letztlich ohne große Mühe.
Tore: 1:0 Johann Daoud (45. + 3), 2:0 Lukas Dill (47.), 3:0 Robert Jakob (78.).
SV Heidingsfeld – SB Versbach 4:0 (1:0). Auch Giebelstadts erster Verfolger Heidingsfeld ließ nichts anbrennen und siegte zum fünften Mal in Serie. Und das, obwohl die Gastgeber personell auf der letzten Rille liefen, da laut SV-Coach Mario Rothemel 14 Spieler fehlten. Dies führte dazu, dass sich der Übungsleiter mit 52 Jahren selbst auf die Bank setzte, um den Kader aufzufüllen. Aktiv ins Geschehen eingreifen musste Rothemel jedoch nicht, da seine Jungs auch ohne ihn vieles im Griff hatten. Zwar habe der SVH spielerisch schon mehr geglänzt, aber "in der zweiten Halbzeit war bei uns fast jeder Schuss drin", freute sich der Coach über die Effizienz im Abschluss.
Tore: 1:0 Felix Hälker (8.), 2:0 Mika Röttinger (77.), 3:0 Nico Günther (83.), 4:0 Stefan Kühling (90. + 2).
TSG Sommerhausen – SV Sonderhofen 3:1 (2:1). Die Sommerhäuser fuhren im Jahr 2025 ihren dritten Sieg im vierten Liga-Spiel ein und sind unter dem neuen Coach Christian Kohl noch ungeschlagen. Dabei hatte die Partie gegen Sonderhofen, das im dritten Anlauf dieses Jahres zum dritten Mal verlor, für die TSG unglücklich begonnen, als sie nach einer eigenen Unzulänglichkeit in Rückstand geriet. Anschließend waren die Hausherren aber besser im Spiel und drehten den Spieß noch vor der Pause um. Der Eindruck setzte sich nach dem Wechsel fort, sodass Kohl lediglich bemängelte, dass die Seinen das Spiel nicht früher entschieden.
Tore: 0:1 Lorenz Lutz (22.), 1:1 Silas Krebelder (36.), 2:1 Philipp Schlarb (43.), 3:1 Michael Morawietz (80.).
FC Hopferstadt – (SG) SV Gelchsheim 0:3 (0:1). Eine klare Angelegenheit zugunsten Gelchsheims, das erstmals in diesem Jahr punktete, war das Derby im Ochsenfurter Gau. "Der Gegner war aggressiver in den Zweikämpfen, hat das Spiel besser angenommen und daher verdient gewonnen", erkannte FC-Coach Christopher Dietl an. Dass sein Team drei von vier Spielen nach der Winterpause verlor und den Anschluss an die vorderen Ränge zu verpassen droht, sei zwar einerseits mit personellen Engpässen zu erklären. Andererseits setze man aber auch bewusst verstärkt auf die Jugend und müsse dieser Fehler zugestehen, so Dietl.
Tore: 0:1, 0:2 Alexander Hoos (5., 60.), 0:3 Lukas Steinmetz (69.).
FC Eibelstadt – Dettelbach und Ortsteile 1:2 (1:1). "Wir sind natürlich glücklich über den Sieg", frohlockte Dettelbachs Spielertrainer Matteo Gramlich angesichts des Auswärtscoups, den sein Team in Eibelstadt landete. Mehr Spielanteile und in der ersten Hälfte auch die besseren Chancen hätten zwar die Platzherren besessen, im zweiten Abschnitt habe seine Mannschaft aber kaum noch gefährliche Aktionen zugelassen, weshalb der Erfolg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung nicht unverdient sei.
Tore: 1:0 Igor Mikic (2.), 1:1 Julian Deinlein (3.), 1:2 Fabian Kühnl (65.).
FG Marktbreit/Martinsheim – TSV Grombühl 4:1 (3:0). Sehr aussichtsreich im Rennen um die Aufstiegsrelegationsplätze befinden sich trotz personeller Probleme nach wie vor die Marktbreiter, die auf dem dritten Platz liegen und bis zu drei Spiele weniger absolviert haben als die Konkurrenz. "Wenn wir die nächsten Spiele auch gewinnen, wird es schwer, uns von da oben noch zu verdrängen", sagt FG-Coach Christoph Spörer selbstbewusst zum Umstand, dass gerade zum Saisonende hin noch einige komplizierte Aufgaben warten. Bei optimalem Verlauf und, so Spörer, "weit gesponnen", sei es sogar nicht ausgeschlossen, Tabellenführer Giebelstadt noch abzufangen. Da hilft es, dass die FG gegen die Kellerkinder der Liga wenig Probleme hat und auch gegen Grombühl souverän siegte.
Tore: 1:0 Niko Holzberger (4.), 2:0 Fabian Heerde (10.), 3:0 Nico Quentzler (30.), 3:1 Tizio Littmann (59., Elfmeter), 4:1 Niko Holzberger (79.).
SpVgg Gülchsheim – TSV Lengfeld 3:3 (2:1). Auch im vierten Anlauf nach der Winterpause blieb Aufsteiger Gülchsheim sieglos, holte im Heimspiel gegen Lengfeld aber immerhin seinen ersten Punkt. Zunächst hatte es aus Sicht der Platzherren aber nach einer größeren Ausbeute ausgesehen, denn die Spielvereinigung legte früh zwei Tore vor und dominierte laut ihres Trainers Thomas Hofmann den ersten Durchgang. Umso überraschender war es dann, dass Gäste-Spielertrainer Alex Dan, nachdem die Lengfelder noch im ersten Abschnitt verkürzt hatten, anfangs der zweiten Hälfte die Partie mit einem Doppelschlag komplett drehte. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Heimelf nichts unversucht ließ, zum Ausgleich zu kommen und schließlich belohnt wurde.
Tore: 1:0 Timo Eisenmann (7.), 2:0 Simon Beil (12.), 2:1 Mohamed Ali Boujnah (24.), 2:2, 2:3 Alex Dan (50., 52.), 3:3 Timo Eisenmann (61.).