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Fussball: Kreisliga WÜ 1
Der Abstiegskampf spitzt sich zu: In der Kreisliga Würzburg 1 wird es im Tabellenkeller immer enger
Weil der TSG der nächste Sieg gelingt, dürfen die Estenfelder sogar wieder vom direkten Kreisliga-Klassenerhalt träumen. An der Spitze setzen sich Kürnach und Giebelstadt ab.
Fabian Haas (links) vom TSV Kleinrinderfeld, im Duell mit Elias Bauer (rechts), traf gegen den FC Eibelstadt zum 3:1.
Foto: Hans Will | Fabian Haas (links) vom TSV Kleinrinderfeld, im Duell mit Elias Bauer (rechts), traf gegen den FC Eibelstadt zum 3:1.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 29.03.2024 02:49 Uhr

FUSSBALL
Kreisliga Würzburg 1, Männer

SB Versbach – SV Sonderhofen 0:1 (0:1). "Ich kann meiner Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen, abgesehen davon, dass wir das Tor nicht getroffen haben", bilanzierte Versbachs Trainer Dominik Andres die Leistung seines Teams. Bei der 0:1-Niederlage gegen Sonderhofen habe seine Mannschaft alleine dreimal das Aluminium getroffen und mehrere gute Chancen ausgelassen. Das Tor für die Gäste fiel kurz vor der Pause nach einem Fehler in der Versbacher Hintermannschaft. "Die Mannschaft glaubt noch daran, dass wir die Klasse auch direkt halten können. Das hat man gegen Sonderhofen auf jeden Fall gesehen", meinte Andres trotz der Niederlage.

Tor: 0:1 Marco Pregitzer (45.).

(SG) SV Gelchsheim – SpVgg Giebelstadt 1:2 (0:1). Der Sieg für die Gäste sei absolut verdient, erklärte Gelchsheims Trainer Joachim Barthel, weil die Giebelstädter deutlich mehr Chancen gehabt hätten. Ärgerlich sei nur gewesen, dass beide Treffer für die SpVgg nach Ecken fielen – das 0:1 war bei starkem Wind sogar ein direkt verwandelter Eckstoß. Nur in der ersten Halbzeit gelang es laut Barthel häufiger, das Giebelstädter Pressing zu überwinden, aber die Gastgeber erspielten sich trotzdem zu wenige Chancen.

Tore: 0:1 Dennis Deppner (8.), 1:1 Jonas Neckermann (47.), 1:2 Noah Ratsch (83.).

FC Eibelstadt – TSV Kleinrinderfeld 1:3 (1:2). Eine Woche nach dem 7:1-Erfolg im Derby gegen Randersacker musste der FC Eibelstadt erneut einen Rückschlag hinnehmen. "Wir wussten, wie stark Eibelstadt zu Hause ist", kommentierte Kleinrinderfelds Trainer Hans-Jürgen Meyer die defensive Herangehensweise seiner Mannschaft. Trotzdem gingen die Gastgeber in Führung. Spielentscheidend seien anschließend zwei Dinge gewesen: Zunächst gelang es dem TSV, die Partie noch vor der Pause zu drehen. In der zweiten Halbzeit entschied der Schiedsrichter bei einem Zweikampf im TSV-Strafraum nicht auf Elfmeter. Deshalb konnte Fabian Haas in der Schlussphase nach einem Konter den Sieg sicherstellen. "Wir hatten in den letzten Wochen häufiger etwas Pech, deshalb ist es schön, dass sich das mal ausgleicht", sagte Meyer zum nicht gegebenen Strafstoß.

Tore: 1:0 Hannes Heß (15.), 1:1 Sandro Dosch (38.), 1:2 Sandro Zipprich (44.), 1:3 Fabian Haas (90.).

TSG Estenfeld – (SG) SV Oberpleichfeld 3:1 (2:0). "Wir hatten das Spiel gut im Griff und haben uns auch vom Regen nicht aus dem Konzept bringen lassen", berichtete Estenfelds Teambetreuer Patrick Müller. Dabei kam es den Gastgebern auch entgegen, dass sie auf ihrem Kunstrasenplatz spielten. "Unser Rasen wird aktuell hergerichtet und wir werden auch bald wieder darauf spielen können. Aber bei diesem Wetter hätte es auch keinen Sinn ergeben", sagte Müller. Durch den dritten Sieg im vierten Spiel des Jahres hat die TSG nun die Nichtabstiegsplätze wieder in Reichweite.

Tore: 1:0 Jakob Schömig (28.), 2:0 Jonas Ackermann (37.), 3:0 Tim Schedel (68.), 3:1 Tim Friedrich (86.).

SV Heidingsfeld – FT Würzburg 3:0 (0:0). Im "kleinen Straßenbahn-Derby" gelang dem SV Heidingsfeld ein verdienter 3:0-Erfolg. "Die Freien Turner verlieren ihre Spiele häufig knapp, deshalb war mir klar, dass es kein Schützenfest wird", sagte SV-Trainer Mario Rothemel. Als die Gäste in den letzten 25 Minuten nichts mehr zuzusetzen hatten, fielen laut dem Heidingsfelder Trainer fast zwangsläufig die Treffer für seine Mannschaft.

Tore: 1:0 Felix Hälker (67.), 2:0 Timo Günther (78.), 3:0 Michael Kerbler (91.).

SG Sommerhausen/Winterhausen – SV Kürnach 1:3 (1:2). Weil einige Spieler angeschlagen fehlten, setzte Kürnachs Trainer Marco Forner insgesamt fünf U-19-Spieler ein. Gegen die SG ließ der Tabellenführer trotzdem kaum etwas anbrennen. "Nur die ersten 15 Minuten haben wir geschlafen", kommentierte Forner den frühen Rückstand. Anschließend erspielten sich die Gäste aber bei heftigem Wind einen souveränen Sieg, den Felix Wolf mit einem Traumtor aus 25 Metern in den Winkel krönte.

Tore: 1:0 Christian Schwarz (10.), 1:1 Sandro Rahner (18.), 1:2 Simon Hertlein (44.), 1:3 Felix Wolf (51.).

SG Randersacker – FG Marktbreit-Martinsheim 2:5 (2:1). Die SG hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und führte nach einem Schuss von Dennis Schmidt, der von der Latte an den Pfosten und von dort ins Tor sprang, sogar mit 2:1. "Nach der Pause war es katastrophal", berichtete Randersackers Sportleiter Jochen Gruß. Die FG nutzte einige Unzulänglichkeiten und erzielte noch vier Tore, die beiden letzten, als Randersacker nach dem 2:3 alles nach vorne warf.

Tore: 0:1 Samuel Stumpf (3.), 1:1 Jeffrey Karl (17.), 2:1 Dennis Schmidt (30.), 2:2 Marvin Endres (61.), 3:2 Nico Quentzler (66.), 4:2 Noah Dimter (81.), 5:2 Marvin Endres (88.). 

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