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BASKETBALL/HANDBALL
Corona als gemeinsamer Gegner: Baskets und Wölfe kooperieren
Zwei Spitzensportklubs, eine gemeinsame Halle und die gleichen Pandemie-Probleme: Wie Basketballer und Handballer Zuschauer bei ihren Spielen möglich machen wollen
So voll wie hier beim Basketball-Bundesligaspiel von s.Oliver Würzburg gegen die MHP Riesen Ludwigsburg im November 2019 wird die s.Oliver Arena in Zeiten von Corona sicherlich so bald nicht mehr werden dürfen.
Foto: Heiko Becker | So voll wie hier beim Basketball-Bundesligaspiel von s.Oliver Würzburg gegen die MHP Riesen Ludwigsburg im November 2019 wird die s.Oliver Arena in Zeiten von Corona sicherlich so bald nicht mehr werden dürfen.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 11.02.2024 11:52 Uhr

Die Bundesliga-Basketballer von s.Oliver Würzburg und die Zweitliga-Handballer der DJK Rimpar Wölfe stehen in der Coronakrise vor gleichen Herausforderungen - und gehen daher einen gemeinsamen Weg. Die beiden führenden Hallensport-Vereine der Region, die ihre Heimspiele jeweils in der s.Oliver Arena in Würzburg austragen, arbeiten zusammen an einem Hygienekonzept für die neue Saison. Das bestätigten beide Klubs dieser Redaktion. Federführend in enger Abstimmung mit den Baskets ist dabei aktuell Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer.

Roland Sauer, der Geschäftsführer des Handball-Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Roland Sauer, der Geschäftsführer des Handball-Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe

"Das Hygienekonzept hat für sowohl für die Gesundheit der Spieler, Zuschauer und Helfer, aber auch für die Planung der Anzahl an Zuschauern und damit für das Budget eine sehr hohe Bedeutung", betont Sauer.

600 bis 1100 Zuschauer geplant

Basketballer und Handballer wollen vor Publikum spielen, diese Einnahmen sind immens wichtig. So es die Entwicklung der Pandemie zulässt, gehen die aktuellen Planungen davon aus, dass pro Spiel 600 bis maximal 1100 Zuschauer - ausschließlich auf Sitzplätzen - zugelassen werden könnten, erklärt der Wölfe-Chef. Die genaue Anzahl werde letztlich von der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Würzburg abhängen. Je nach Alarmstufe werden unterschiedliche Maßnahmen definiert.

So voll wie bei Derbys - hier gegen den HSC 2000 Coburg - ist die s.Oliver Arena bei Handball-Zweitligapartien der DJK Rimpar Wölfe selten, doch von den durchschnittlich etwa 18o0 Heimzuschauern der vergangenen Saison wird in der nächsten nur noch höchstens ein Teil zugelassen werden.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | So voll wie bei Derbys - hier gegen den HSC 2000 Coburg - ist die s.Oliver Arena bei Handball-Zweitligapartien der DJK Rimpar Wölfe selten, doch von den durchschnittlich etwa 18o0 Heimzuschauern der vergangenen ...

Im nächsten Schritt wird das weit gediehene Konzept mit den Hygienebeauftragten und Mannschaftsärzten der Klubs sowie mit einem Institut für Virologie abgestimmt, um schließlich mit dem Gesundheitsamt und der Stadt Würzburg abgestimmt und zur Genehmigung vorgelegt zu werden. Anfang September soll es der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Wölfe starten Anfang Oktober, Baskets Anfang November

Neben Hygiene berücksichtige das Konzept auch die Themen Ticketing, An- und Abreise, das Einlassprozedere, die Besucherzonen, die gesamte Organisation rund um den Spielbetrieb, Kommunikation, Gastronomie und Arbeitsschutz, erklärt Sauer. "Der Schutz unserer Zuschauer und Helfer sowie der Mannschaften mit Betreuern" stehe dabei "ganz weit oben".

Die neue Saison in der Basketball-Bundesliga soll am 6. November beginnen. Ein Spielplan wurde noch nicht veröffentlicht. Die Baskets beginnen am 1. September mit der Vorbereitung, Ende Oktober wird der Pokal in Turnierform ausgespielt. Die Handball-Bundesliga startet am 3. Oktober, Rimpar mit einem Auswärtsspiel beim EHV Aue. Das erste Heimspiel der Wölfe unter Corona-Bedingungen ist für Samstag, 10. Oktober (19.30 Uhr) gegen den TV Hüttenberg terminiert.

 
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