
Die deutsche U-17-Nationaltrainerin Friederike Kromp hat am vergangenen Montag die zweite Runde im DFB-Pokal der Frauen ausgelost. Die 34-Jährige, die aus Eisingen (Lkr. Würzburg) stammt, zog die 16 Paarungen, die sich auf eine Nord- und eine Südgruppe aufteilen.
Mit in dem Lostopf waren auch die Würzburger Kickers, die sich in der ersten DFB-Pokal-Runde erst in der Verlängerung gegen den Verbandsligisten Nürtingen durchsetzen konnten (2:0). Die 18-jährige Laura Gerst erzielte beide Tore und sicherte ihrer Mannschaft das Weiterkommen.
Friederike Kromp zog ein attraktives Los für die Kickers-Frauen: In der zweiten Runde erwartet das Team von Trainer Markus Lützler nun die Bundesliga-Frauen der TSG Hoffenheim im Sportpark Heuchelhof. Die Begegnung findet am Sonntag, 26. September, um 15 Uhr statt.
Bundesliga-Dritte im Vorjahr
Die Hoffenheimerinnen, trainiert von Gabor Gallai, spielen gerade ihre achte Saison in der Frauen-Bundesliga. Sie starteten mit zwei Siegen. Die vergangene Spielzeit hatten die TSG-Frauen als Dritte hinter Bayern München und Wolfsburg beendet. Es war ihre bislang erfolgreichste Platzierung in der Frauen-Bundesliga.
Dadurch treten die Kraichgauerinnen in dieser Saison erstmals international an. In der Qualifikationsrunde zur Champions League schalteten sie die isländischen Vertreterinnen von Valur Reykjavik (1:0) und den ACF Mailand (2:0) aus und treffen derzeit in der Play-off-Runde um den Einzug in die Gruppenphase auf den schwedischen Vertreter FC Rosengard.
An diesem Sonntag, 12. September, um 15 Uhr starten die Kickers-Frauen mit einem Heimspiel den FC gegen Forstern (Lkr. Erding) in die neue Saison in der Regionalliga Süd.
Bei Heimspielen gilt die 2G-Regel
Auf seiner Webseite gab der Verein Würzburger Kickers Mädchen- und Frauenfußball ebenfalls bekannt, dass bei Heimspielen der Rothosen-Frauen künftig die "2G-Regel" gelte.
Es würden Geimpfte oder Genesene als Zuschauer im Sportpark Heuchelhof zugelassen. Ausnahmen von dieser Regel gebe es nur aus medizinisch bedingten Gründen – beispielsweise für Kinder, für die noch keine Impfstoff-Zulassung bestehe.
"Wir wollen damit unsere Auffassung von Verantwortung zum Ausdruck bringen, denn es gibt für alle Personen ab zwölf Jahren die Möglichkeit, sich impfen zu lassen", wird Vorstandsmitglied Heinz Reinders in der Mitteilung zitiert. "Das werden nicht alle gut finden, auch finanziell würden wir uns gerne anders positionieren. Gesundheit ist ein unumstößlicher Wert für uns", so Reinders.
Wer eine Eintrittskarte kaufe, müsse beim Einlass den entsprechenden Nachweis vorlegen. Diese Regel gelte für alle drei Kickers-Frauen-Mannschaften in der Regionalliga, Bezirksoberliga und Kreisliga.