Peinliches Fanverhalten: Zwei Verletzte in der Innenstadt
Dumm, peinlich und gefährlich: Einige Fans nutzten die Stadtmeisterschaft als Bühne für einen schlimmen Auftritt. Am ersten Turniertag herrschte die ganze Zeit über eine aggressive Atmosphäre. Am Nachmittag gerieten dann Anhänger der Kickers mit Fans des Würzburger FV und befreundeten Anhängern des FC Schweinfurt 05 auch tätlich aneinander. Nach Schubsereien im Foyer hatten Ordnungsdienst und Polizei alle Hände voll zu tun, die Störenfriede auseinanderzuhalten. WFV-Vorstandsvorsitzender Michael Freudenberger und Kickers-Vorstandsmitglied Andreas Kraft griffen zum Hallenmikrofon, um an die Fans zu appellieren, sich sportlich fair zu verhalten. Unter den Anhängern waren auch einige Unbelehrbare. Am späteren Abend kam es laut Polizeibericht auf der Juliuspromenade zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Fangruppen, bei der zwei Personen verletzt wurden. Am Sonntag blieb es in der Halle indes ruhig.
Fehlende Zuschauer: Viele Lücken auf den Rängen
Die Attraktivität des Turniers hat in den letzten Jahren gelitten. Während früher zumindest am Finaltag die Ränge in der s.Oliver Arena pickepackevoll waren, gab es in diesem Jahr selbst beim Endspiel einige Lücken auf den Rängen. Am Samstag blieben die Tribünen bei vielen Spielen fast ganz leer. Wie sehr sich das Turnier für den Gehörlosen SV als Ausrichter gelohnt hat, wird erst die Abrechnung in den kommenden Tagen zeigen.