Die zweite Verpflichtung der Würzburger Kickers in diesem Winter steht fest: Lado Akhalaia, der bereits zur Probe bei den Rothosen mittrainiert hatte, wurde fest verpflichtet. "Er verfügt über ein großes Potenzial", sagt Trainer Martin Lanig, über den 22-jährigen Stürmer. Ablöse kostete Akhalaia nicht.
"Lado hat in den Trainingseinheiten, die er hier war, einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein schneller Stürmer, der eine gute fußballerische Ausbildung genossen hat. Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat und wir im offensiven Bereich dadurch mehr Optionen bekommen. Er passt gut zum Verein und hat die Möglichkeit, sich hier weiterzuentwickeln", wird Sportdirektor Sebastian Neumann in der offiziellen Mitteilung des Fußball-Regionalligisten zitiert. Zur Laufzeit des Vertrags machte der Klub indes keine Angaben.
Der Angreifer war zuletzt vereinslos. Zuvor kickte er in der luxemburgischen Liga für den FC Swift Hesperingen. Bei 26 Pflichtspiel-Einsätzen für den Erstligisten gelangen ihm drei Tore. Der gebürtige Moldawier erhielt seine fußballerische Ausbildung in Italien zunächst bei Inter Mailand und später beim FC Turin, bei dem er bis zum Sommer unter Vertrag stand, aber auf Leihbasis in Luxemburg kickte. In der Vita des neuen Kickers-Angreifers stehen neben Spielen in der Champions-League- und Europa-League-Qualifikation auch zwei U21-Länderspiele für Moldawien.
Der Kicker habe auch einige persönlichen Mühen auf sich genommen, um bei den Kickers vorspielen zu können, stellte Lanig fest. Mit der Verpflichtung reagierten die Kickers auch auf die Verletzung von Benjamin Girth. Der mit neun Toren bislang erfolgreichste Torschütze der Kickers fällt derzeit mit einem Muskelfaserriss in der Wade aus.
