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Handball: Bayernliga Männer
Arbeitssieg im Spitzenspiel
redsp
 |  aktualisiert: 14.12.2014 16:31 Uhr

Handball (tk/urs)

Bayernliga Männer
 
TSV Ismaning – TSV Haunstetten 24:33  
SV Anzing – SV Auerbach 21:25  
HC Sulzbach/Rosenberg – TSV Friedberg II 34:27  
DJK Rimpar II – TSV Unterhaching 32:27  
DJK Waldbüttelbrunn – HC Erlangen II 31:27  
HaSpo Bayreuth – TG Landshut 31:21  
HSC Coburg II – TSV Lohr    
 
1. (1.) SV Auerbach 13 12 0 1 436 : 315 24 : 2  
2. (2.) DJK Waldbüttelbrunn 13 12 0 1 387 : 305 24 : 2  
3. (4.) HaSpo Bayreuth 13 9 0 4 354 : 325 18 : 8  
4. (3.) HC Erlangen II 13 8 1 4 340 : 310 17 : 9  
5. (5.) TSV Unterhaching 13 7 1 5 387 : 399 15 : 11  
6. (6.) DJK Rimpar II 13 7 0 6 346 : 335 14 : 12  
7. (7.) TSV Haunstetten 13 7 0 6 387 : 379 14 : 12  
8. (8.) HSC Coburg II 12 6 0 6 341 : 342 12 : 12  
9. (9.) TG Landshut 13 6 0 7 339 : 370 12 : 14  
10. (10.) HC Sulzbach/Rosenberg 13 5 1 7 362 : 380 11 : 15  
11. (11.) SV Anzing 13 3 2 8 334 : 365 8 : 18  
12. (12.) TSV Lohr 12 2 2 8 299 : 321 6 : 18  
13. (13.) TSV Ismaning 13 1 1 11 297 : 373 3 : 23  
14. (14.) TSV Friedberg II 13 1 0 12 311 : 401 2 : 24  

DJK Waldbüttelbrunn – HC Erlangen II 31:27 (13:9)

Die Statusmeldung des Waldbüttelbrunner Facebook-Fanportals brachte es auf den Punkt. „Kein handballerischer Leckerbissen, Spiel aber trotzdem gewonnen“, lautete es nach dem Sieg der DJK gegen Verfolger Erlangen II. Ähnlich ordnete DJK-Trainer Karoly Kovacs den Erfolg ein: „Es war ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen, dass sie die Aufgabe trotz der Umstände so gut gelöst hat.“ Mit Joszef Szentgyörgyi (Knie) und Manuel Feitz (Lebensmittelvergiftung) hatte er auf beide Spielmacher verzichten müssen.

In die Bresche auf der Mitteposition sprang ein Dritter, der an diesem Abend sein bislang bestes Spiel im DJK-Dress machte: Lukas Tendera. Der 21-Jährige lenkte nicht nur umsichtig das Spiel, sondern war mit neun Feldtoren auch gefährlichster Akteur. „Es lief nicht schlecht“, erklärte der Ex-Coburger, der erst am Morgen vor dem Spiel erfahren hatte, dass neben Szentgyörgyi auch Feitz ausfallen würde. 9:4 führte die DJK Mitte der ersten Halbzeit. Anstatt den Sack schnell zuzumachen, ließ man die Erlanger Bundesliga-Reserve wieder herankommen. „Vor allem in der Abwehr haben wir uns eine Schwächephase erlaubt“, analysierte Kovacs. Waren Tore im ersten Durchgang noch rar gesät, spielten beide Teams im zweiten Abschnitt mit offenem Visier. Erlangen ließ sich nicht abschütteln und war beim 23:23 drauf und dran, die Partie zu kippen. Doch zwei schnelle Treffer von Julian Stumpf und ein weiterer von Tendera brachten die Grün-Weißen wieder auf Kurs. Nach dem Abpfiff bildeten die Waldbüttelbrunner einen Kreis, der sich unter lauten Geschrei auflöste. Manch ein Umstehender meinte schon, Waldbüttelbrunns Hauptkonkurrent Auerbach habe sich einen Ausrutscher geleistet, was sich aber nicht bewahrheitete. Die Nachricht, die für so viel Aufruhr sorgte, war vielmehr die, dass Routinier Daniel Boldt seinen Mitspielern mitteilte, dass er tags zuvor auf dem Estenfelder Standesamt seine Lebensgefährtin Nadja geheiratet hatte.

Waldbüttelbrunn: Varga (42 – 60.), Sturm (1. – 42) – Boldt 3, Stumpf 2, Grünert 3/2, Kotrics 3, Häckner, Tendera 9, Faustmann, Lutz 4, Kirchner 6, Meyer 1.

SG/DJK Rimpar – TSV Unterhaching 32:27 (12:13)

Rimpars Zweitliga-Reserve hat mit dem Heimsieg über Unterhaching einen versöhnlichen Schlusspunkt hinter seine erste Bayernliga-Hinrunde gesetzt. Nach zuletzt drei Siegen hintereinander liegt Rimpar im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. „Das ist ein erfreulicher Jahresabschluss“, resümierte Co-Trainer Andreas Thomas zufrieden. „Wir haben uns nach unserer Schwächephase wieder stabilisiert. Unser Minimalziel war der Klassenerhalt, momentan liegen wir in der vorderen Tabellenhälfte. Mit mehr konnten wir vor Saisonstart auch nicht rechnen.“ Gegen Unterhaching zeigte Rimpar zwei Gesichter. Beim 4:9 lief man früh einem Rückstand hinterher, den man dann durch einen rasanten 5:0-Lauf egalisierte und zurück ins Spiel kam. „Mit Dominik Schömig und Max Drude hatten wir substantielle Verstärkung aus der ersten Mannschaft. Die haben aufgedreht“, nannte Thomas Gründe dafür. Immerhin musste er in Mittelmann Lukas Siegler und Rückraum-Werfer Mike Wagenbrenner zwei Leistungsträger ersetzen. Bis zum 23:23 Mitte der zweiten Halbzeit blieb die Begegnung ausgeglichen, auch beim 25:24 war der Gast noch auf Tuchfühlung. „Danach haben wir richtig angezogen, Druck gemacht und sind durch Gegenstöße weggezogen“, so Thomas.

Rimpar II: Fleder, Leikauf – Büttner 7/1, Heinrich 1, Keidel 1, Riesenberger 4, Grammel 1, Drude 6, Gräsl 4, Schömig 5, Krze 3, Schmitt, Fischer.

 
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