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Fußball/Bayernliga Nord
Am Samstag sitzt Martin Lang auf der Bank
Martin Lang an der Mainaustraße: Auf diesem Bild fungiert der neue WFV-Sportdirektor aber noch als Trainer des ASV Rimpar.
Foto: Frühwirth | Martin Lang an der Mainaustraße: Auf diesem Bild fungiert der neue WFV-Sportdirektor aber noch als Trainer des ASV Rimpar.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 26.08.2015 11:44 Uhr

Wenn am Samstag Fußball-Bayernligist Würzburger FV beim Auswärtsspiel in Feucht antritt, dann wird Martin Lang als Interimscoach auf der Bank sitzen, nachdem der bisherige Trainer Christian Graf nach der jüngsten 1:2-Niederlage im Kellerduell gegen den FC Sand entlassen worden war (wir berichteten).

Lang wurde vom WFV nun auch als neuer Sportdirektor vorgestellt, er ist zuständig für den gesamten Aktivenbereich beim Klub von der Mainaustraße. „Gerade weil es im Augenblick eine schwierige Situation ist, ist es eine besonders reizvolle Aufgabe“, betont der 44-jährige Realschullehrer, der zuletzt von 2012 bis 2015 als Sportkoordinator beim FC Würzburger Kickers aktiv war.

Seine vordringliche Aufgabe sieht Lang darin, einen neuen Cheftrainer für die Bayernliga-Kicker zu finden, unter dem es sportlich bergauf gehen soll. „Natürlich geht es bei meiner Arbeit auch um längerfristige Konzepte, aber im Augenblick ist es vordringlich, dass wir uns mit der sportlichen Situation unserer ersten Mannschaft beschäftigen“, so Lang. Dieser Mannschaft will er die Bayernliga-Tauglichkeit zwar nicht absprechen. „Trotzdem ist es immer angezeigt, dass man sich nach sportlichen Verstärkungen umschaut“, macht der neue Sportdirektor klar, dass die Zellerauer großes Interesse daran haben, ihren Kader noch vor Ende der Wechselfrist am 31.

August personell aufzuhübschen. Lang ergänzt aber: „Ob das klappt, wird man sehen. Wenn nicht, dann geht es eben mit dem bisherigen Kader weiter.“

Mehrere Kandidaten

Wenn es nach Martin Lang geht, dann soll sein Gastspiel auf der Trainerbank auf die Auswärtspartie in Feucht beschränkt bleiben, obwohl er in der Region schon Teams bis zur Landesliga hinauf betreut hat, wie den TSV Kleinrinderfeld, den ASV Rimpar oder den TSV Sulzfeld. Gleichwohl solle der neue Cheftrainer „möglichst schnell“ installiert werden. Kontakte zu mehreren möglichen Kandidaten habe es bereits gegeben.

Einer davon ist Harald Funsch, unter dem Lang beim FC Würzburger Kickers Co-Trainer gewesen war. „Ausschlaggebend war aber nicht, dass wir ein gutes Verhältnis haben, sondern weil ich Harald Funsch für einen hervorragenden Trainer halte, der weiß, was in solchen Situationen zu tun ist.“ Auch Funsch bestätigte „lockere Gespräche in größerer Runde“ am Dienstagabend. „Ich komme gerade erst aus dem Urlaub und muss mich erst einmal näher mit der Mannschaft beschäftigen. Ich habe sie in dieser Saison nämlich noch nicht gesehen.

“, so Funsch, der in der Vergangenheit neben Trainertätigkeiten bei den Kickers, in Gerbrunn, Karlburg und Kleinrinderfeld auch das WFV-Nachwuchsleistungszentrum geleitet hatte. Er ergänzt: „Auch der WFV muss erst einmal seinen Weg finden.“ Sprich: Seine Vorstellungen und das mittelfristige sportliche Konzept der Zellerauer müssen zusammenpassen.

Auch können erst Nägel mit Köpfen gemacht werden, wenn die Mitglieder der Vereinsführung komplett aus dem Urlaub zurückgekehrt sind. Lang: „Ich kann Vorschläge machen, aber Entscheidungen muss die Vereinsführung fällen.“

Zu dieser Vereinsführung wird ab sofort Sandra Schäffer nicht mehr gehören. Sie fungierte bisher als „Vorstand Aktivität“, stellte aber ihr Amt, wie der WFV-Pressemitteilung zu entnehmen ist, aus persönlichen Gründen zur Verfügung.

 
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Kommentare
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  • P. M.
    Ohne passendes Personal läuft in keiner Liga was - auch nicht mit Funsch ( der Totengräber des ETSV - Karlburg hatte die Nase voll - Kleinrinderfeld konnte Ihn nicht mehr bezahlen etc.) aber Du weißt ja Bescheid. Als WFV würde ich Ihn nicht nehmen nach der Show die er abgezogen hat als Graf 1. Mannschaftstrainer wurde. Es wäre auch von Ihm charakterlos , ich weiß wie über den Verein hergezogen ist und jetzt Trainer ?
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  • A. D.
    ein Gewinn für den Verein.
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  • J. B.
    . . . FWK. Qualität aus gutem Haus.
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  • G. S.
    Wohin es geht weiß zwar niemand, aber wenn noch Harald Funsch dazu kommt, dann geht es zumindest sportlich garantiert aufwärts. Funsch hatte überall kurzfristigen Erfolg.
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