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Fußball
Abschied von Nobby Fürhoff
Thomas Brandstetter
 |  aktualisiert: 28.05.2019 10:15 Uhr

Der Sarg war in Rot und Weiß gehalten, und im oberen Drittel des Deckels war das Emblem von Rot-Weiß Essen zu sehen. Angeblich war dies Günter „Nobby“ Fürhoffs Wunsch. Am Freitagnachmittag nahmen bei einer Aussegnungsfeier der etwas anderen Art auf dem Waldfriedhof in Würzburg Familie, Freunde und zahlreiche alte Weggefährten Abschied von dem ehemaligen Fußballer, der am Montag im Alter von 68 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben war (wir berichteten).

Zu Anfang der Feier kamen Nik P. und DJ Ötzi vom Band, „Ein Stern (. . . der deinen Namen trägt)“, später dann gab ein Trompeter erst das von Paul Anka für Frank Sinatra geschriebene und durch den zu Weltruhm gekommene „My Way“ zum Besten, und am Ende stimmte der Blechbläser das durch die Liverpooler Fans zur Fußball-Hymne gewordene Musicallied „You'll Never Walk Alone“ an.

Zwischendurch erinnerte Christian Hülsmann, Aufsichtsratsvorsitzender von Rot-Weiß Essen, in seiner Rede an Fürhoff – und vor allem an seinen Verein und die vielen guten Fußballer, die einst für die Ruhrpottler kickten, von Helmut Rahn über Willi „Ente“ Lippens bis Jürgen Wegmann. Fürhoff spielte zehn Jahre lang für RWE in den Bundesligen und wird in Essen heute noch als Legende verehrt.

1978 wechselte er zum Zweitligisten FV 04 Würzburg, und nachdem es mit dem Verein bergab gegangen war, schloss er sich dem SV Heidingsfeld an. Das Ruhrpottkind Fürhoff wurde heimisch am Main, weshalb ihm viele Weggefährten die letzte Ehre erwiesen, darunter Bernhard Winkler, Walter Szaule, Siegfried Scherzer, Rainer Scheller, Gerhard Skalka und viele mehr.

 
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  • M. G.
    Es war ein Abschied und Ehrung eines ehemaligen Spielers von Rot Weiß Essen, wie ich es von einen Vereins nie gedacht hätte. Ergreifend auch die Rede des Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Hülsmann, der "Nobby" nochmals besonders würdigte. Rot weiß Essen wird die Verdienste von "Nobby" nochmals im nächsten Spiel Essen -Köln ll würdigen, indem die Mannschaft in Trauerflour aufläuft und als letzte Ehre eine Trauerminute eingelegt wird.
    Ich finde diese Ehrung seitens des Vereines "Hochachtungsvoll"! Allen Respekt den Verantwortlichen des Vereines solch eine Ehrung zu Leben!
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