
Nun hat sich das bewahrheitet, was seit einigen Wochen befürchtet wurde. Trotz großer Bemühungen wird es im Januar 2019 keine Hallenfußballstadtmeisterschaft geben. In der Kürze der Zeit sei es nicht möglich gewesen, eine für alle Beteiligten attraktivere Veranstaltung zu organisieren. Dieses Ziel haben die Verantwortlichen nun für 2020 ins Auge gefasst.
Wie bereits berichtet, hatten sich Ende Juli dieses Jahres Vertreter nahezu aller Würzburger Vereine in der Grombühler Vereinsgaststätte getroffen, um die Traditionsveranstaltung am Leben zu erhalten. Steigende Kosten sowie schwindendes Zuschauerinteresse hatten den Fortbestand mehr als in Frage gestellt. Doch nach unerwartet positiven Rückmeldungen und einer konstruktiven Diskussion war die Hoffnung groß, die Hallenstadtmeisterschaft mit neuem Konzept zu altem Glanz zurückführen zu können.
Zeit hat nicht gereicht
Allerdings gestaltete sich die Umsetzung der erarbeiteten Ideen schwieriger als erwartet. Wichtige Gespräche mit der Stadt Würzburg, den zuständigen Behörden und den Vereinen führten erst jüngst zu einer „guten Lösung“, wie Michael Freudenberger, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Würzburger FV, dieser Redaktion mitteilte.
Doch war die Zeit bereits soweit fortgeschritten, dass eine Organisation für Januar nicht mehr möglich war. Daher entschieden sich alle Beteiligten, die Ideen erst für das Jahr 2020 in die Tat umzusetzen, „um mit einer neuen attraktiven Würzburger Stadtmeisterschaft ins Rennen zu gehen.“ Die Vereine wurden im Laufe der letzten Woche über die Entwicklungen in Kenntnis gesetzt.