Joachim Löw ist von der öffentlichen Bildfläche verschwunden - jedenfalls erst einmal. Ob er noch einmal als Bundestrainer auf ihr auftaucht? Derzeit unklar! Die Debatten um die Zukunft der abgestürzten Weltmeister-Trainerikone halten nach dem peinlichen WM-Aus des deutschen Teams jedoch unvermindert an. Genauso wie die Diskussionen, ob Löw weitermachen will und sollte – und wenn nein: Wer ihm nachfolgen könnte als Bundestrainer.
ABSTIMMEN: Wer sollte (wenn Nachfolger von Löw als Bundestrainer werden?
Längst kursieren in den sozialen Medien und im Internet die ersten Namen: Jürgen Klopp (FC Liverpool) und Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) etwa. Beide haben allerdings langfristige Verträge bei europäischen Spitzenclubs. Jupp Heynckes (zuletzt Meistertrainer beim FC Bayern München) ist 73 Jahre und gerade zum dritten Mal in den Ruhestand gewechselt. Hoffenheims Coach Julian Nagelsmann (30) hat für 2019 schon bei RB Leipzig unterschrieben.
Sollte der DFB erstmals auf einen Ausländer setzen?
Der Österreicher und Ex-Leipziger Ralf Hasenhüttl (50) ist derzeit ohne Job genau wie der Franzose Arsène Wenger (68). Der Elsässer spricht Deutsch, gilt nach seinem Abschied nach vielen Jahren beim FC Arsenal aber nicht als innovative Zukunftslösung. Zudem wäre es eine Zeitenwende beim DFB, wenn als elfter DFB-Cheftrainer - Otto Nerz war 1927 der erste - kein Deutscher das höchste Traineramt im Lande ausüben würde. Auch Matthias Sammer wird von einigen ins Gespräch gebracht, genauso wie U-21-Trainer Stefan Kuntz.
Entscheidung wohl nächste
Nach dem Absturz in Russland müsse man jetzt überlegen: „Was sind die richtigen Maßnahmen?”, sagte Löw vor seinem Abtauchen. Auf die Ergebnisse wartet ganz Deutschland. Eine Entscheidung wollen Löw und der DFB wohl in der kommenden Woche bekannt geben.