Die deutsche U21 setzt bei den ersten Testspielen auf dem Weg zur EM-Endrunde wieder auf Stürmerstar Youssoufa Moukoko und erstmals auf drei Bundesliga-Aufsteiger. Torjäger Moukoko vom OGC Nizza kehrt nach seiner U21-Pause wieder in den Kader zurück. Nnamdi Collins von Eintracht Frankfurt, Tom Bischof von der TSG 1899 Hoffenheim und Aljoscha Kemlein vom 1. FC Union Berlin wurden von Nationaltrainer Antonio Di Salvo erstmals für diese Nachwuchsnationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes nominiert.
Erst Dänemark, dann Frankreich
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Qualifikation nutzt die Di Salvo die Länderspielphase, um sich auf Top-Niveau zu messen. Nach dem Heimspiel am kommenden Freitag (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) in Aachen gegen Dänemark geht es vier Tage später in Valenciennes gegen Frankreich weiter. Beide sind ebenfalls für die EM-Endrunde im kommenden Sommer in der Slowakei qualifiziert.
„Wir wollen diese beiden Spiele nutzen, um zu schauen, auf welchem Leistungsniveau wir uns im Vergleich mit solch starken Gegner bewegen”, sagte Di Salvo. „Auf dem Weg zur EM im nächsten Sommer ist das der nächste Schritt für unsere Mannschaft. Dazu gehört auch, dass wir auf diesem hohen Niveau unsere Abläufe weiter verbessern und dem ein oder anderen Spieler die Chance geben möchten, sich zu zeigen und zu beweisen.”
Nicht nur Moukoko zurück
Außer Moukoko, der nach seinem Wechsel von Dortmund nach Nizza dort erstmal Fuß fassen wollte und daher zuletzt zweimal nicht zum DFB-Team gereist war, kehrt auch der Frankfurter Nathaniel Brown wieder in den U21-Kreis zurück. Moukoko erzielte in 13 Spielen für das Team 12 Tore.
„Nnamdi, Tom und Aljoscha haben sich durch sehr gute Leistungen die Nominierung verdient”, sagte Di Salvo laut Mitteilung. „In dieser Abstellungsperiode möchten wir sie gerne im Kreis unserer Mannschaft kennenlernen, darauf freuen wir uns. Zudem kehren mit Nene und Youssoufa zwei erfahrene U 21-Spieler ins Aufgebot zurück, die uns bei diesen wichtigen Spielen unterstützen werden.”
Auch Wanner dabei
Mit dabei ist auch der Heidenheimer Shootingstar Paul Wanner, den Bundestrainer Julian Nagelsmann gerne erstmals für das A-Team nominiert und auch eingesetzt hätte. Die Bayern-Leihgabe hat sich noch nicht entschieden, ob sie künftig für Deutschlands oder Österreichs A-Nationalmannschaft spielen will.